Hallo ihr Lieben,
ich hätte eine Bitte an euch bzw. ein paar Fragen. Ich würde mich total über ein paar hilfreiche Tipps freuen.
Bei mir geht das mit dem SV* ja schon ein paar Jahre so, aber seit Dezember letzten Jahres wurde es dann richtig heftig. (täglich mehrmals). Zuerst waren es ja Verbr*nnun*en und seit ein paar Wochen auch Schnit*wund*n.) Naja. Jedenfalls war ich dann bei einer Ärztin und habe mir auch wegen meiner Depre*sionen eine Überweisung zum Psychiater geholt. Ich hatte natürlich wahnsinnige Angst. Ich war zu dem Zeitpunkt noch minderjährig (einen Monat vor meinem 18. Geburtstag) und meine Eltern wussten von nichts etwas. Die Überweisung ging ganz fix, weil es wegen "Selbst*efähr*ung eine Eilüberweisung war und bereits zwei Tage später hatte ich einen Termin. Ich wollte mir wirklich helfen lassen, weil ich nervlich total am Ende war und ich bemerkt habe, dass es so nicht weitergehen kann.
Der Psychiater hat mich sofort in eine Klinik zwangseinliefern lassen. (Mit Krankenwagen), hat meine Eltern informiert etc. Natürlich weiß ein Teil von mir, dass es seine Pflicht war, aber ein anderer Teil, (der viel größer ist, hasst und verachtet ihn.) Vielleicht sollte ich genauer erklären warum: Er hat zum Lachen angefangen, als er mir gesagt hat, dass ich in die Klinik muss und in der Zeit, als ich auf den Krankenwagen warten musste, war er nicht für mich da. Er hat mich im Stich gelassen...
Ich hatte mir schon öfter überlegt, ob ich nicht in eine Klinik gehen will, aber was ich da erlebt habe, war der absolute Albtraum für mich. Ein Tag lang haben sie mich auf der geschlossenen festgehalten, bis ich mich "erfolgreich herausgelogen" habe. Danach haben sie mich in die offene gesteckt. Ich hab mich mit Händen und Füßen gewehrt. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen blöd und total bockig, aber ich war einfach so fertig mit den Nerven. Mein Handy wurde mir sofort abgenommen und ich konnte so niemandem meiner Freunde sagen wo ich bin, ich durfte nicht in der Berufsschule anrufen und mich krankmelden und auch auf der Arbeit wusste niemand bescheid. In der Klinik haben sie mich ewig lang gedemütigt. (Jetzt mal böse ausgedrückt.) Nach 4 Urinproben habe ich sie verweigert und auch zur bl*tabnahme konnten sie mich nach dem zweiten Mal innerhalb von einem Tag nicht mehr überreden. Anstatt dass sie mir einmal zuhören und mich fragen warum ich dass nicht möchte, haben sie mich mehr oder weniger "weggesperrt". Ich hatte keine Therapiestunde, über´s Wochenende war ich ganz alleine auf Station immer umringt von 2-3 Betreuern. (Für EIN minderjähriges Mädchen.) Am Montag sind mir die Nerven durchgebrannt. Ich habe gesagt, dass ich eine D*mmhei* be*ehen werde, wenn sie mich nicht sofort hier rauslassen. (Es gibt ja die Möglichkeit, dass das ganze vor´s Gericht geht) Aber anstatt dass man mir zuhört, hat man mich vor ALLE Betreuer, Ärzte, Auszubildenden und der Oberschwester der Station gezerrt.... Insgesamt waren es 14 Leute. Frau Oberschwester hat mir dann erzählt, dass ich nicht sta*il genug bin, dass sie mich gehen lassen kann... Da steht man also als 17-jährige und soll sich vor 14 Erwachsenen Menschen rechtfertigen und die Oberschwestern fällt das Urteil ohne auch nur ein einziges Mal mich vorher gesehen zu haben.
Am Nachmittag waren zum ersten mal nach 4 Tagen meine Eltern und meine Schwester auf der Station und ich habe ihnen auch gesagt, dass ich das nicht länger aushalte. Meine Eltern hatten allerdings so eine Angst um mich, dass sie mich nicht ohne ärztlichen Rat nachhause gehen lassen wollten. Nachdem ich mich aber vehement gesperrt habe und sie mich nicht vor´s Gericht zerren wollten, haben wir einen "Deal" geschlossen. Ich sollte zwei Wochen im Krankenhaus bleiben und danach dürfte ich nachhause kommen. Wenn´s sein muss auch gegen ärztlichen Willen. Ich habe mich also damit als einverstanden erklärt und habe das auch so unterschrieben und war bereit in diesen zwei Wochen wirklich an mir zu arbeiten und mir helfen zu lassen.
Aber wo ist die Hilfe geblieben? Wir waren eine Gruppe von 10 Mädchen. Davon waren zwei "Schlägerbräute" mit dabei, die nur da waren, weil sie sonst ins Gefängnis gekommen wären. Diese beiden hatten bald eine neue Sportart entwickelt. "Wie schaffen wir es, dass sich diejenigen, die sich selberver*etzen wieder ver*etzen?" Mich persönlich hat ja Mobbing so weit gebracht und so hat es genau einen halben Tag gedauert, bis sie mich wieder so weit gebracht haben. Die Erzieher haben zugeschaut und nichts gemacht. Lediglich die Auszubildenden sind dazwischengegangen und haben versucht mich da rauszuholen. Ich jedoch habe mich in mein Zimmer zurückgezogen wann immer es ging und habe mir wieder die Haut ver*rannt. Niemand hat mir geholfen. Nicht einmal gemerkt haben es die Betreuer. Erst bei der Abschlussuntersuchung, als ich mich komplett ausziehen musste. Ich habe gehofft, dass mir die Therpaiestunden weiterhelfen.... Nicht nur gehofft... Ich habe meine ganze Hoffnung da hineingesetzt... Aber was ist passiert? In den ganzen zweieinhalb Wochen hatte ich keine einzige Therapiestunde, nicht einmal als ich einen schriftlichen Antrag gestellt habe. Ich bin gemobbt und fertig gemacht worden und niemand hat mir geholfen.
Endlich stand der Tag der Entlassung an und gleich am nächsten Tag stand ich wieder beim Psychiater auf der Matte. Er war entsetzt, was diese zwei Wochen mit mir angerichtet haben und hat sofort in der Klinik angerufen. Er hat gesagt, dass wir vor dem gleichen Punkt stehen wie vor zwei Wochen... Er kann die Verantwortung für mich nicht übernehmen. Er wollte mich gleich wieder in das Krankenhaus zurückschicken. Darauf bin ich aber so panisch geworden, dass er den Gedanken erst mal zur Seite geschoben hat. Nach seinem Telefonat mit der Kinik war er noch geschockter als vorher und hat gesagt, dass er mir Tabletten gerne verschreiben wird, aber dass er mich nicht therapieren will, weil ich ihm zu heiß bin.
Ich habe nach einiger Suche einen Psychologen gefunden, mit dem ich ganz gut zurecht komme. Auch er war entsetzt, wie dieser Klinkaufenthalt ein solches "Trauma" bei mir auslösen konnte. (Er hat früher selber dort gearbeitet.)
Naja. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. (Danke, dass ihr schon mal bis dahin meinen Roman durchgelesen habt )
Meinem Psychologen bin ich eigentlich auch zu "heiß" und mein Psychiater hat mir gedroht, dass wenn ich mich noch einmal verl*tze, dass er mich dann wieder zwangseinweisen lässt. Ich habe jetzt jedes mal totale Panik zu den beiden zu gehen, lüge sie an und blocke jegliche Therapieform komplett ab. (Macht ja auch keinen Sinn, wenn ich nur lüge.) Ich verl*tze mich jetzt nur noch an den Beinen, da meinen Psychiater nur die Arme interessieren etc.
Wenn ich nur daran denke, dass ich FREIWILLIG zum Psychiater gegangen bin, dann könnte ich mich wirklich Ohrf*igen. Ich bin meilenweit über den Punkt hinaus, dass ich mir helfen lassen möchte oder dass ich Vertrauen zu den beiden aufbaue. Zum Psychologen habe ich eigentlich ein gutes Verhältnis. Er ist rund um die Uhr für mich da und wenn ich ihm eine SMS schreibe, dass ich gerne nen Termin hätte, dann ruft er zwei Minuten später zurück und frägt, wie´s mir geht und wo ich gerade bin, was ich mache etc. Kurz: Er zeigt einfach Interesse an mir. Aber was soll ich machen? Ich kann und will niemandem mehr vertrauen, der mich ins Krankenhaus einliefern könnte. Das Verhältnis zwischen mir und meinem Psychiater ist eh für die Katz. Und einen neuen suchen möchte ich eigentlich auch nicht.... Es gibt bestimmt noch schlimmere.
Vielleicht gibt es ja jemanden hier, der mich versteht. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.
ich hätte eine Bitte an euch bzw. ein paar Fragen. Ich würde mich total über ein paar hilfreiche Tipps freuen.
Bei mir geht das mit dem SV* ja schon ein paar Jahre so, aber seit Dezember letzten Jahres wurde es dann richtig heftig. (täglich mehrmals). Zuerst waren es ja Verbr*nnun*en und seit ein paar Wochen auch Schnit*wund*n.) Naja. Jedenfalls war ich dann bei einer Ärztin und habe mir auch wegen meiner Depre*sionen eine Überweisung zum Psychiater geholt. Ich hatte natürlich wahnsinnige Angst. Ich war zu dem Zeitpunkt noch minderjährig (einen Monat vor meinem 18. Geburtstag) und meine Eltern wussten von nichts etwas. Die Überweisung ging ganz fix, weil es wegen "Selbst*efähr*ung eine Eilüberweisung war und bereits zwei Tage später hatte ich einen Termin. Ich wollte mir wirklich helfen lassen, weil ich nervlich total am Ende war und ich bemerkt habe, dass es so nicht weitergehen kann.
Der Psychiater hat mich sofort in eine Klinik zwangseinliefern lassen. (Mit Krankenwagen), hat meine Eltern informiert etc. Natürlich weiß ein Teil von mir, dass es seine Pflicht war, aber ein anderer Teil, (der viel größer ist, hasst und verachtet ihn.) Vielleicht sollte ich genauer erklären warum: Er hat zum Lachen angefangen, als er mir gesagt hat, dass ich in die Klinik muss und in der Zeit, als ich auf den Krankenwagen warten musste, war er nicht für mich da. Er hat mich im Stich gelassen...
Ich hatte mir schon öfter überlegt, ob ich nicht in eine Klinik gehen will, aber was ich da erlebt habe, war der absolute Albtraum für mich. Ein Tag lang haben sie mich auf der geschlossenen festgehalten, bis ich mich "erfolgreich herausgelogen" habe. Danach haben sie mich in die offene gesteckt. Ich hab mich mit Händen und Füßen gewehrt. Das klingt jetzt vielleicht ein bisschen blöd und total bockig, aber ich war einfach so fertig mit den Nerven. Mein Handy wurde mir sofort abgenommen und ich konnte so niemandem meiner Freunde sagen wo ich bin, ich durfte nicht in der Berufsschule anrufen und mich krankmelden und auch auf der Arbeit wusste niemand bescheid. In der Klinik haben sie mich ewig lang gedemütigt. (Jetzt mal böse ausgedrückt.) Nach 4 Urinproben habe ich sie verweigert und auch zur bl*tabnahme konnten sie mich nach dem zweiten Mal innerhalb von einem Tag nicht mehr überreden. Anstatt dass sie mir einmal zuhören und mich fragen warum ich dass nicht möchte, haben sie mich mehr oder weniger "weggesperrt". Ich hatte keine Therapiestunde, über´s Wochenende war ich ganz alleine auf Station immer umringt von 2-3 Betreuern. (Für EIN minderjähriges Mädchen.) Am Montag sind mir die Nerven durchgebrannt. Ich habe gesagt, dass ich eine D*mmhei* be*ehen werde, wenn sie mich nicht sofort hier rauslassen. (Es gibt ja die Möglichkeit, dass das ganze vor´s Gericht geht) Aber anstatt dass man mir zuhört, hat man mich vor ALLE Betreuer, Ärzte, Auszubildenden und der Oberschwester der Station gezerrt.... Insgesamt waren es 14 Leute. Frau Oberschwester hat mir dann erzählt, dass ich nicht sta*il genug bin, dass sie mich gehen lassen kann... Da steht man also als 17-jährige und soll sich vor 14 Erwachsenen Menschen rechtfertigen und die Oberschwestern fällt das Urteil ohne auch nur ein einziges Mal mich vorher gesehen zu haben.
Am Nachmittag waren zum ersten mal nach 4 Tagen meine Eltern und meine Schwester auf der Station und ich habe ihnen auch gesagt, dass ich das nicht länger aushalte. Meine Eltern hatten allerdings so eine Angst um mich, dass sie mich nicht ohne ärztlichen Rat nachhause gehen lassen wollten. Nachdem ich mich aber vehement gesperrt habe und sie mich nicht vor´s Gericht zerren wollten, haben wir einen "Deal" geschlossen. Ich sollte zwei Wochen im Krankenhaus bleiben und danach dürfte ich nachhause kommen. Wenn´s sein muss auch gegen ärztlichen Willen. Ich habe mich also damit als einverstanden erklärt und habe das auch so unterschrieben und war bereit in diesen zwei Wochen wirklich an mir zu arbeiten und mir helfen zu lassen.
Aber wo ist die Hilfe geblieben? Wir waren eine Gruppe von 10 Mädchen. Davon waren zwei "Schlägerbräute" mit dabei, die nur da waren, weil sie sonst ins Gefängnis gekommen wären. Diese beiden hatten bald eine neue Sportart entwickelt. "Wie schaffen wir es, dass sich diejenigen, die sich selberver*etzen wieder ver*etzen?" Mich persönlich hat ja Mobbing so weit gebracht und so hat es genau einen halben Tag gedauert, bis sie mich wieder so weit gebracht haben. Die Erzieher haben zugeschaut und nichts gemacht. Lediglich die Auszubildenden sind dazwischengegangen und haben versucht mich da rauszuholen. Ich jedoch habe mich in mein Zimmer zurückgezogen wann immer es ging und habe mir wieder die Haut ver*rannt. Niemand hat mir geholfen. Nicht einmal gemerkt haben es die Betreuer. Erst bei der Abschlussuntersuchung, als ich mich komplett ausziehen musste. Ich habe gehofft, dass mir die Therpaiestunden weiterhelfen.... Nicht nur gehofft... Ich habe meine ganze Hoffnung da hineingesetzt... Aber was ist passiert? In den ganzen zweieinhalb Wochen hatte ich keine einzige Therapiestunde, nicht einmal als ich einen schriftlichen Antrag gestellt habe. Ich bin gemobbt und fertig gemacht worden und niemand hat mir geholfen.
Endlich stand der Tag der Entlassung an und gleich am nächsten Tag stand ich wieder beim Psychiater auf der Matte. Er war entsetzt, was diese zwei Wochen mit mir angerichtet haben und hat sofort in der Klinik angerufen. Er hat gesagt, dass wir vor dem gleichen Punkt stehen wie vor zwei Wochen... Er kann die Verantwortung für mich nicht übernehmen. Er wollte mich gleich wieder in das Krankenhaus zurückschicken. Darauf bin ich aber so panisch geworden, dass er den Gedanken erst mal zur Seite geschoben hat. Nach seinem Telefonat mit der Kinik war er noch geschockter als vorher und hat gesagt, dass er mir Tabletten gerne verschreiben wird, aber dass er mich nicht therapieren will, weil ich ihm zu heiß bin.
Ich habe nach einiger Suche einen Psychologen gefunden, mit dem ich ganz gut zurecht komme. Auch er war entsetzt, wie dieser Klinkaufenthalt ein solches "Trauma" bei mir auslösen konnte. (Er hat früher selber dort gearbeitet.)
Naja. Jetzt zu meinem eigentlichen Problem. (Danke, dass ihr schon mal bis dahin meinen Roman durchgelesen habt )
Meinem Psychologen bin ich eigentlich auch zu "heiß" und mein Psychiater hat mir gedroht, dass wenn ich mich noch einmal verl*tze, dass er mich dann wieder zwangseinweisen lässt. Ich habe jetzt jedes mal totale Panik zu den beiden zu gehen, lüge sie an und blocke jegliche Therapieform komplett ab. (Macht ja auch keinen Sinn, wenn ich nur lüge.) Ich verl*tze mich jetzt nur noch an den Beinen, da meinen Psychiater nur die Arme interessieren etc.
Wenn ich nur daran denke, dass ich FREIWILLIG zum Psychiater gegangen bin, dann könnte ich mich wirklich Ohrf*igen. Ich bin meilenweit über den Punkt hinaus, dass ich mir helfen lassen möchte oder dass ich Vertrauen zu den beiden aufbaue. Zum Psychologen habe ich eigentlich ein gutes Verhältnis. Er ist rund um die Uhr für mich da und wenn ich ihm eine SMS schreibe, dass ich gerne nen Termin hätte, dann ruft er zwei Minuten später zurück und frägt, wie´s mir geht und wo ich gerade bin, was ich mache etc. Kurz: Er zeigt einfach Interesse an mir. Aber was soll ich machen? Ich kann und will niemandem mehr vertrauen, der mich ins Krankenhaus einliefern könnte. Das Verhältnis zwischen mir und meinem Psychiater ist eh für die Katz. Und einen neuen suchen möchte ich eigentlich auch nicht.... Es gibt bestimmt noch schlimmere.
Vielleicht gibt es ja jemanden hier, der mich versteht. Ich würde mich jedenfalls sehr darüber freuen.