Krankheit öfters leugnen?

      Krankheit öfters leugnen?

      Hallo, ihr Lieben,

      Hab schon ewig nicht mehr geschrieben... Naja, also, worum gehts? Ich hab jetzt seit einem Jahr die Diagnose BPS und mir fällt auf, dass ich die Krankheit manchmal immer noch leugne. Mir kommt dann oft in den Sinn, dass die Oberärztin immer zu mir sagte, dass ich "keine typische Borderlinerin bin". Was soll das heißen? Bin ich jetzt eine oder nicht oder wie oder was? Ist es nicht eigentlich egal, oder doch nicht?

      Hmmm... sorry, schreib nur gerade, was mir so in den Sinn kommt...

      Die OÄ meinte auch, sie glaubt, dass die BPS vorbeigeht, wenn ich meine Depression überW*nd*n habe - naja, die Depression habe ich nun vorbei, aber trotzdem habe ich:

      o Probleme mit schwarz-weiß-denken

      o Probleme mit idealisierung und abwertung von personen bzw. generell im Umgang mit Menschen (zitat aus einem Buch: "ich habe entweder beste freunde oder gar keine")

      o SVV (ich weiß, das muss nicht BPS bedeuten)

      o extreme stimmungsschwankungen

      naja, das sind so meine hauptprobleme. Vielleicht bin ich deshalb keine "typische Borderlinerin" in den Augen der Ärzte, weil ich sehr introvertiert bin und außerdem eine Angststörung hab, die mich stark einschränkt - vielleicht kommt dadurch z.b. meine Wut nicht so "zur Geltung", sag ich jetzt mal. Hab gelesen, dass Borderliner oft unter "panangst" leiden, also diffuse Ängste vor allem Möglichen. das würde auf mich gut zutreffen.

      Naja, eigentlich hab ich schon die Diagnose, aber ich hab da noch ne frage: ist es möglich bzw. haltet ihr es für sinnvoll, nochmals einen Test machen zu lassen bzgl. BPS?

      Hab auch schon die erfahrung gemacht, dass ich (unbewusst!!!!) manche Ärzte ganz auf meine seite ziehe und andere wiederum total wütend mache, keine Ahnung, wie ich das geschafft habe. :( habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht? ich erzähls bei bedarf gerne mal genauer, was da vorgefallen ist. ;)

      zurzeit hab ich noch probleme mit meinen medis, aber das gehört wohl nicht hierher. naja, ich würds trotzdem gern loswerden. weiß eh, dass mir im endeffekt nur ein psychiater da weiterhelfen kann, zu dem werd ich am montag auch hinschauen. also, ich glaube, dass ich ein medi nicht vertrage, weil mittlerweile haben mich 3 personen drauf angesprochen, dass ich eine "medikamenten-haltung" habe, also total verkrampft und so. das ist scheinbar ein hinweis darauf, dass man ein medi nicht verträgt, ich nenn jetzt mal ein paar sachen, die ich "ergoogelt" habe: rigor (muskelstarre), spätdyskinesie, zahnradphänomen usw. hat/hatte jemand von euch schon mal was ähnliches?

      so, jetzt fällt mir nichts mehr ein, wäre dankbar, wenn ich ein paar antworten auf meine fragen bekomme. :)

      alles liebe, isobel