Es geht wieder los!

      Es geht wieder los!

      Hallo, es ging mir ganz gut, nun komme ich wieder in das alte Fahrwasser. Seit 5 Wochen bin ich wieder zu Hause, fühle mich schlecht und bin Müde.
      Mir fällt alles schwer, komme morgens kaum aus dem Bett und habe schm*rz*n. Schmerzmittel bekomme ich keine mehr, weil ich mit ihnen m*ßbr**ch betreibe. Jeder neue Tag heisst für mich kämpfen, morgens aus dem Bett zu kommen und Tagsüber Aktiv zu sein. Mich nicht hängen zu lassen und meiner Familie zu zeigen dass es bei mir vorwärts geht. Nach der Klinik war ich guter Dinge und dachte ich bin über den Berg, nun merke ich das er noch sehr hoch ist und ich viel Energie brauche um rüber zu kommen. Der Druck mich zu v+rl+tz+n ist sehr stark, noch schaffe ich es nichts zu tun, weiss aber nicht wie lange noch. Fange wieder an mit dem Auto zu rasen oder mich beim Sport zu übernehmen, mich selbst zu bestrafen. Ich wollte jetzt meine Sorgen los werden, das schreiben tut gut, es hilft mir zu meiner ambulanten Therapie.
      Grüße, Wolfgang!
      Hey Kossi,

      schade, dass es dir wieder schlechter geht! Gibt es denn einen Auslöser dafür?
      In der Klinik wirst du doch sicher auch irgendwas darüber gelernt haben, wie du mit solchen Situationen umgehen kannst, oder? Fällt dir irgendwas ein, was dir jetzt helfen könnte? Vielleicht kannst du ja einen Familienausflug machen, oder mit ihnen einen Spieleabend unternehmen, laufen gehen oder was dir sonst Spaß machen würde. Was sagt denn dein Therapeut dazu?
      Ich wünsch dir auf jeden Fall viel Kraft!

      LG Salina
      Sortez-moi de ma bulle
      Histoire d'y croire encore...
      (Diams)
      Hallo, habe Druck was zu machen, entweder schn##d#n oder was einzuwerfen. Es ist so viel was in mir hoch kommt, meine Biographie ist besch#ss#n.
      Es gehen immer mehr Türen auf, wo ich dachte sie wären für immer zu. Mit dem Alkohol habe ich es ganz gut ertragen, aber jetzt ohne fällt es mir schwer. Ich weis das ich hier nur rum jammere, aber wo sonst wenn nicht hier. In der ambulanten Psychotherapie, ist die Zeit zu kurz. Eine Stunde in der Woche ist halt zu wenig. Ich versuche es auszuhalten und zu kämpfen.
      LG Wolfgang!
      Hatte Gestern streit mit meiner Frau. Sie wirft mir vor das ich seit ein paar Tagen so komisch bin und ihr nicht sage was mit mir los ist.
      Nur was soll ich ihr erklären, ich kapiere ja selbst nicht was mit mir los ist. Ich kann nicht immer die gute laune Maske aufsetzen, dass ist sehr anstrengend. Auch in meiner Selbsthilfegruppe wollen sie wissen was mit mir ist. Ich bin nur müde und will meine ruhe, warum versteht das keiner.
      Wolfgang
      Hallo Wolfgang!

      Wie wäre es wenn du das was du hier schreibst einfach mal ausdruckst und mit in die Therapie nimmst? Sicher ist eine Stunde in der Woche wenig, aber grade dann sollte die Zeit doch sinnvoll verbracht werden. Und mit sinnvoll meine ich mit Ehrlichkeit in die Therapie zu gehen, und ehrlich ist nun mal das was du hier schreibst.
      Ich wünsche dir Kraft, dass du das schaffen kannst!

      LG
      Manche Menschen...haben einfach den Knall nicht gehört :thumbdown:
      Es war ja auch ein Tipp von mir das auszudrucken und mitzunehmen, sorry wenn das falsch rüberkam. Damit es dir leichter fällt einen Einstieg zu finden und damit du vielleicht es zeitlich auch schaffst in der einen Stunde alles loszuwerden. Du kannst es ja auch neu auf einen Zettel schreiben und mitnehmen. Das du sozusagen einen Brief schreibst, oder ähnliches. Um halt, wie gesagt, einen leichteren Einstieg für eine schwierige Thematik zu finden. Ich hofffe du verstehst was ich sagen möchte...
      Manche Menschen...haben einfach den Knall nicht gehört :thumbdown:
      Hallo!

      Ich war heute bei meinen Arbeitgeber, zu einen Gespräch mit Kollegen Und Bürgermeister. Thema wie geht es mit mir weiter. Da ich vorläufig bis Juli nächstes Jahres, berentet bin. Ein Kollege sagt ganz offen, dass mir die Gemeinde kündigen soll, da ich nicht tragbar bin. Klasse, habe immer alles gegeben und soll nun abgeschossen werden, als Dank das ich oft mehr gearbeitet habe als ich mußte. Mir geht es schlecht und habe keine Lust mehr, das Leben ist besch+ss+n. Der Druck mich zu v+rl+tz+n ist sehr hoch. Weis nicht warum ich die Schuld bei mir suche und ich mich b+str+f+n will.

      Wolfgang
      Hm, dann weisst Du sicherlich auch, dass Du in einer realtiv sicheren Position bist. Man kann Dich zwar umsetzen, aber mit Sicherheit nicht wegen Deiner Krankheit kündigen. Da bietet der öffentliche Dienst einen recht sicheren Schoß, glaub mir, ich kenne das...

      Nimm Dir eine längere Auszeit, mach eine Kur oder ähnliches. Das wichtigste ist, dass es Dir gut geht und Du alles dafür tust, um weiterhin im Berufsleben zu bleiben. Das ist ein gutes Argument.
      Du bist da in einer relativ sicheren Mühle drin, wenn Du Dir nichts zu Schulden kommen lässt, und davon ist Krankheit absolut ausgenommen.

      Wenn Du allerdings nochmal offiziell Feedback und Rückendeckung brauchst, mach einen Termin beim Anwalt mit Schwerpunkt Arbeitsrecht. Er wird Dir selbiges sagen :)

      LG Momento
      "Der Dir Neues zeigt, zeigt das Altes weicht, auch wenn Dein Schmerz bis an den Himmel reicht..."
      Vertrauen ist die stillste Art von Mut...
      Quiero que me sostengas sin hacerte cargo mi
      Hallo Momento,

      so leicht kann man mir nicht kündigen, dass weis ich. Mein Arbeitsverhältnis ruht die nächsten 8 Monate. Arbeiten kann ich warscheinlich nicht mehr.
      Es kommt auf den Rententräger an, wie es weiter geht. Aber es tut einfach weh, zu merken wie wenig ich jemandem wert bin, mit dem ich 17 Jahre zusammengearbeitet habe. Die Kälte die ich heute gespürt habe zieht mich runter.Bin ich nur etwas wert wenn ich funktioniere? Habe mich nie geschont
      und das ist das Ergebniss, weg mit mir, kann man nicht mehr brauchen.

      Grüße
      Wolfgang
      Ich weiß das es hart klingt, aber ich musste auch erfahren, dass jeder zu ersetzen ist und austauschbar...
      Das gilt nicht nur für Dich...es ist wirklich _jeder.

      Und nun musst Du schauen, dass Du Dich um Dich kümmerst. Du solltest Dir am wichtigsten sein, denn sonst wirst Du auch für Deine Familie nicht mehr da sein können.

      Alles Liebe & Gute.

      M.
      "Der Dir Neues zeigt, zeigt das Altes weicht, auch wenn Dein Schmerz bis an den Himmel reicht..."
      Vertrauen ist die stillste Art von Mut...
      Quiero que me sostengas sin hacerte cargo mi
      Hallo,
      ich muß meine Probleme loswerden. Das Leben kotzt mich an, jeden Tag muß ich kämpfen. Am Morgen das ich aus dem Bett komme, das ich dann meinen Wochenplan erfülle. Es ist ein ständiger Kampf und das kostet Kraft. Es ist ein Kampf am Tag Aktiv zu sein, mich nicht hängen zu lassen. Wie gerne würde ich einmal im Bett bleiben, mich gehen zu lassen. Ich will meiner Familie zeigen das ich da bin, aber für was für eine Preis? Es geht mir zur Zeit schlecht, aber das Schreiben tut mir gut, es hilft mir zu meiner Therapie.
      Hallo kossi,
      hier mal kurz meine Gedanken dazu.

      kossi schrieb:

      Denke mir ob es meine Familie nicht leichter hätte, wäre ich nicht mehr da. Habe das Gefühl, ich gehe allen auf die Nerven.
      Kann aber auch sein das ich mir alles nur Einbilde. Jeder Tag ist ein neuer Kampf.


      Ich denke, dass Du dir das nur einbildest, weil es Dir zur Zeit sowieso schlecht geht.
      Zudem kommen einem solche Fragen meist nur in den Kopf, wenn man dann auch
      noch an sich selber zweifelt und sich die Frage stellt, wofür man eigentlich noch weiter
      kämpfen soll und ob überhaupt alles einen Sinn hat.

      kossi schrieb:

      Das Leben kotzt mich an, jeden Tag muß ich kämpfen


      Ja das Leben ist kein Wuschkonzert und kein Ponyhof.
      Bedenke, dass Du nur einmal lebst! Ich weiß selber,
      wie es ist, sich durch kämpfen zu müssen. Vor allen Dingen,
      wenn man manchmal nur wenige schöne Momente erlebt.
      Trotzdem hast Du dieses Leben geschenkt bekommen, ob
      Du wolltest oder nicht und es liegt mit an Dir, was Du daraus
      machst. Es wird immer Rückschläge in Deinem Leben geben
      und es werden sich Menschen als "falsch" rausstellen, aber
      verliere deshalb niemals den Glauben an Dich. Schaue auf Deine
      Ziele, versuche Dir kleine Glücksmomente zu verschaffen gerade
      in schweren Zeiten ist dies sehr wichtig.

      kossi schrieb:

      Ich will meiner Familie zeigen das ich da bin, aber für was für eine
      Preis?


      Ich denke Du solltest zur Zeit Dein Augenmerk nur auf Dich richten,
      es ist schon schwer genug und Du wirst dafür Deine ganze Kraft/Energie
      brauchen und dann kannst Du Deiner Familie auch wieder anders entgegen
      treten...

      Ich wünsche Dir dafür Kraft, Ausdauer und vor allen Dingen Geduld mit
      Dir selber.



      Liebe Grüße
      Kitana
      Hallo Kitana,

      habe mir viel für mein Leben vorgenommen. Habe meine Ziele nicht erreicht und das tut weh. Suche einen Sinn um zu Leben, finde aber keinen.
      Ich hatte Ansprüche für mich gestellt und kaum einen erfüllt. Ich hatte vor, nach meiner rücken Op., zu Arbeiten bis ich 60 bin. Jetzt bin ich 47 und schon vorzeitig im Ruhestand. Ich bin es einfach leid jeden Tag aufzustehen und irgendwie den Tag rumzubringen. Ich habe keine Kraft mehr und mag nicht mehr.

      Wolfgang
      Hallo kossi,

      weiß dein Doc, wie es dir geht?

      Vor ein paar Wochen hat mich eine Freundin darauf aufmerksam gemacht, daß es mir schlechter geht. Sie hat dafür gesorgt, daß ich zum Doc komme, der mir ein zusätzliches AD verschrieben hat.

      Damit geht es mir etwas besser.

      Vor allem sollte der Doc wissen, daß du keine Kraft mehr hast. Wenn du es nicht alleine zum Doc schaffst, dann bitte jemanden, dich hinzubringen!

      Es ist wichtig, daß wir weiterkämpfen, auch wenn es sehr schwer fällt.

      LG Gloria
      Hallo Gloria,

      ich war erst am Freitag bei meinen Doc., er weis wie es mir geht. Für mich ist es wichtig, dass ich über meine Probleme schreiben kann. Hier kann ich mich austauschen, hier bewege ich mich unter Menschen denen es ähnlich geht. Wenn es bei mir gar nicht mehr geht, begebe ich mich in ein Krankenhaus im Nachbarlandkreis, dort ist eine gute Psychartrie. Ich will diesen Schritt so lange rausschieben wie es nur geht.

      Grüße,

      Wolfgang