Hallo ihr da draußen,

ich weiß, dass keiner von euch eine Diagnose stellen kann und das ist auch nicht Grund meines Schreibens.
Mein bester Freund hat neulich zu mir gesagt, dass er sich Sorgen macht. Generell (weil ich momentan in einer Kriese stecke) aber im Speziellen auch wegen meinem Essverhalten und meinem Denken darüber.
Also ganz oft vergesse ich einfach zu essen. Und ich würd mir nie alleine oder nur für mich was zubereiten. Ich gebe offen zu, ich mag mich nicht sonderlich und irgendwie sehe ich das Kaum-Essen manchmal auch als Form mich selbst zu kontrollieren und zu bestrafen an. Was ja eher in die Richtung SVV geht. Naja... ich weiß nicht so recht.... Manchmal denke ich "Okay, gehe doch einfach mal zu nem Arzt und sprich das an" und dann denke ich, dass der das bestimmt lächerlich findet. Und ich finde mich lächerlich, weil ich darüber nachdenke, dass ich da vielleicht ein ernst zu nehmendes Problem habe. Oder auch nicht? Und falls ich eins habe, könnte ich da vielleicht schneller und "leichter" wieder rauskommen? Aber will ich das überhaupt?
Ich meine, dann muss ich mir erstmal eingestehen, dass da was ist. Dann muss ich mich und meine "Probleme" ernstnehmen....

Ich bin verwirrt, von mir selbst, von der Situation. Manchmal ekelt mich Essen total an und ich ekel mich an, wenn ich in meinen Augen zu viel oder sinnlos gegessen habe.

Vielleicht hat ja jemand einen Rad für mich.
Ich bedank mich schon mal für's Lesen.

Traummelodie