Hilfe, ich verzweifel an dieser Situation mit einer nahen Verwandten

      Hilfe, ich verzweifel an dieser Situation mit einer nahen Verwandten

      Hey,

      ich brauche dringend Hilfe. Ich habe nämlich mittlerweile ein großes Problem mit dem Umgang mit meiner Mutter. Sie ist Borderlinerin und ich lebe schon sehr lange nicht mehr bei ihr.
      Früher konnten wir richtig gut miteinander umgehen. Aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich da noch sehr klein war und mir die Krankheit vielleicht nicht so aufgefallen ist. Aber jetzt fällt mir die Krankheit sehr auf und wir geraten immer häufiger an einander. Es geht beispielsweise um viele ihrer Verhaltensweisen, die sie im Alltag stark einschränken oder um ihre Betreuung, welche ich für unfähig halte. Versteht mich nicht falsch, ich pampe sie nicht an, ich rede sehr behutsam mit ihr und achte genau darauf, was ich sage. Ich bin - denke ich zumindest - in der Familie diejenige, die noch am besten mit ihr umgehen kann, ohne das irgendwelche Konflikte entstehen. Aber das hat sich leider vor einigen Wochen verändert.

      Es ist so, dass ich das Gefühl habe, dass sie mich nicht lieb hat, bzw. zumindest dass sie sich nicht wirklich für mich interessiert.
      Vor einigen Wochen hatte sie mir mal gesagt, dass ich nicht zu den Menschen gehören würde, die ihr Gutes tun.
      Zudem hat sie behauptet, ich würde sowieso glauben, sie wäre der unfähigste Mensch auf der Welt und würde vom Rest der Familie einen Hass ihr gegenüber eingepflanzt bekommen.
      Ich will ihr sehr wohl Gutes tun. Ich mache mir Sorgen um ihre Gesundheit, da sie mit Tabletten alles andere als verantwortungsvoll umgeht und ihre Wohnung der größte Dreckstall ist. Und da gibt es noch viele andere Dinge, wo ich versuche ihr zu helfen.
      Das Gefühl, dass ich glaube, sie interessiert sich nicht für mich, kommt daher, dass sie mir beispielsweise Versprechungen macht, was sie mir zu für mich wichtigen Tagen schenken möchte (z.B.: Zeugnisse, Geburtstag und Weihnachten) - aber sie hält ihre Versprechen nicht und hat jedes Mal die tollste Ausreden. Meistens scheitert es daran, dass sie sich mal wieder mit ihrem Geld verkalkuliert hat …
      Und jetzt ist es schon zum zweiten mal vorgekommen, dass sie einen extrem wichtigen Tag für mich vergessen hat. Das erste Mal war der Abiball und die Vergabe von meinem Abizeugnis. Sie hat nicht nach gefragt - sie hat es einfach vergessen.
      Auch diese Woche hat sie wieder vergessen zu fragen, wie denn die ersten Tage in der Uni waren. Ich habe sie gefragt, warum sie das denn schon wieder vergessen hat, zumal das für mich so aussähe, als würde sie sich nicht für mich interessieren. Da war ihre Antwort, sie wäre die einzige, die sich für mich interessieren würde und sie hätte ja nicht gewusst, wann ich nach Hause kommen würde - dabei sehe ich es doch auf meinem Telefon, wenn sie angerufen hat …

      Versteht jemand, wieso ich so denke, sie würde sich nur ungenügend für mich interessieren oder sogar mich nicht lieb haben können?
      Ich weiß, sie ist Borderlinerin und da gehört manchmal auch solches Verhalten dazu - aber ich kenne das nicht von ihr! Früher hatte ich das Gefühl sie liebt mich, jetzt habe ich das nicht mehr.
      Das Schlimmste ist vielleicht, dass ich nicht mehr unbefangen mit ihr umgehen kann, da sie mir gesagt hat, sie würde anderen nicht sagen, wenn sie etwas an anderen zu kritisieren hätte. Ich weiß einfach nicht wie sie über mich denkt. Ich weiß nicht, was sie alles an mir aufregt. Ich kann einfach nicht mehr unbefangen mit ihr umgehen … versteht das jemand?

      Ich bin dankbar für jeden kleinen Hinweis, was ich jetzt tun kann. Unser letztes Telefonat war am Freitag und das hat damit geendet, dass ich gesagt habe, ich wolle lieber Mathe lernen, da sie mich sowieso nur noch anschweigen würde - was sie immer tut, wenn sie nicht mehr weiter diskutieren will …

      Mich reist das alles wieder viel weiter nach unten. Ich fühle mich selbst wieder so wertlos …

      LG Luna
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
      Hey

      ich kann beide seiten verstehen ...
      erstmal zu dir...dass ud dich nicht geliebt fühlst wenn der wichtigste mensch in deinem leben wichtige tage vergisst kann ich sehr sher gut verstehen mich würde es auch voll aufregen und ich würde auch an den gefühlen zweifeln
      zu diener mutter..mhmm ich kann dir ja mal ein wenig erzählen vllt kommt dir dass bekannt vor...
      also ..ich liebe diese person aber iwie hasse ich sie auch --es wechselt einfach so sehr ..es ist immernso ich bin machtlos ..aber genau das schaffen bei mir nur die menschen die ich brauche und die ich am meisten liebe...wenn der scheinbare hass gerade da ist ..wende ich mich von den personen ab und rede nicht mehr weil ich weiß dass es sonst ausarten würde..ich hasse sie eig gar nicht ..ich liebe sie ..aber ich kann es nicht ziegen ich kann es verdammt nochmal oft nicht zeigen ..dann ist auch die wut über eig unwichtige dinge so groß ich habe mich nicht mehr unter kontrolle..------- heute mal wieder bin ich nicht hingegangen ich hab es mir soo vorgenommen wenigstens diesen termin wahrzunehmen ..nachdem ich es schon bei den letzten nicht geschafft hab ..ich komme nicht raus ich will mich aufraffen aber es geht nicht ..außerdem würde ich eh nur stören in soo einer normalen umgebung ich würde auffallen ..unc vlltr kommt wieder iwas ..und ich v*rl*tzte jhmd ...ich bin verzweifelt...ich will ich hingehen wirklich ..ich hab es versprochen ..und es war doch auch eig aöles geplkant aber ach man ich schaff es nicht ..toll mir geht es echt mies ...--------heute ist wieder einer dieser tage ..ich sollte mal wieder aufräumen aber ich schaff es nbicht mich aufzuraffen und sowieso wieso sollte ich es wird eh wieder unordentlich und es lohnt sich doch auch nicht für wen denn?? mir tu ich schon lange nichts gutes mehr ..hab iach auch gar nicht verdient ..ich bin eifach scheißé ich schaffe nichts selbst die leichtesten aufgaben werrden für mich echt zu ienem marathonlauf...und ich vernachlässige alle die ich liebe obwohl ich dass doch eig gar nichgt will ..sie sind doch die einzigen die mir was bedeuten ...----- ich mache alles nur kaputt und tue den leuten weh die mir was bedeuten ..---ich kann keine hilfe annhemen ich denke mal ich gehe erstmal auf abstand ich muss es alleine schaffen !!!!----

      also dass sind alles sachen die ich ma geschrieben hab ..vllt helfen die dir ja ein wenig oder schanen kommen dir teilweise bekannt vor...ich weiß nicht ob deine mutter ein ähnliches denken hat aber es wäre möglich
      Lg lisa
      Wer in sich ruht kann anderen erholung bieten,wer bei sich selbst zu hause ist, kann anderen ein gefühl von heimat geben und ihre sehnsucht wecken nach der geborgenheit im eigenen inneren ... :)
      Danke für deine lange Antwort.

      Ich kann das Verhalten von ihr auch irgendwo nachvollziehen. Ich habe auch letztens mit einem Freund darüber geredet, der die Situation ziemlich genau kennt und er hat es sogar geschafft mir ihre Seite etwas zu verdeutlichen zu können, wie sie vielleicht denken könnte.

      Aber es ist ein großes Problem, dass ich einfach nicht mehr mit ihr umgehen kann. Ich fühle mich selbst mittlerweile dadurch so schlecht. Ich mein, sie ist meine Mutter! Und ich denke so schrecklich böse über sie! Und dabei weiß ich doch, dass sie nunmal krank ist … ich komme mir alles andere als tolerant und geduldig und verständnisvoll vor :(

      Die ganze Situation wird dadurch erschwert, dass sie zwar eine Therapie macht, aber nach eigenen Aussagen eigentlich keine machen will. Des Weiteren habe ich das Gefühl, dass sie sich dagegen wehrt und lieber krank bleiben will. Das macht mich so traurig und wütend.

      Ich brauche dringend Tipps oder wenigstens Lösungsansätze oder sonst irgendetwas, was mich irgendwie ein wenig weiter bringt. Sonst habe ich wirklich Angst, dass der Kontakt zu meiner Mutter in ferner Zukunft so distanziert sein wird oder im schlimmsten Falle sogar ganz abbrechen wird.
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
      hey
      oh man das hört sich ja echtz hart an ..ich kann vberstehn das du total leidest ..hast du schonmal drüber nachgedacht selbst ne thera dagegen zu machen ..weil es tut mir elid so wirkliche lösungsvorschläge hab ich eig nicht ..vllt könntest du ihr ma einen brief schreibe??..tut mir elid das ich nicht so viel weiß :( würde dir gerne mehr helfen

      lg
      lisa
      Wer in sich ruht kann anderen erholung bieten,wer bei sich selbst zu hause ist, kann anderen ein gefühl von heimat geben und ihre sehnsucht wecken nach der geborgenheit im eigenen inneren ... :)
      Über eine Therapie denke ich sowieso nach … einfach wegen meiner Gesamtsituation. Aber das ist ja erstmal eine andere Baustelle.

      Ich selbst finde die Idee, einen Brief zu schreiben, wenn man mit jemanden einen Konflikt hat, sehr gut, aber leider bezweifle ich, dass ein Brief bei meiner Mutter etwas bringen würde.
      Sie ist sehr auf ihre Ansicht der Dinge fixiert.

      Ich kann das ja mal an einem Beispiel erklären:
      Es geht zum einen um die Geschichte, dass ich das Gefühl habe, dass sie sich nicht für mein Leben interessiert. Ich sage ihr in einem ruhigen Ton, wieso ich so denke und dann sagt sie, sie würde eben nicht wissen, wann ich nach Hause komme (wobei es ja Anrufbeantworter gibt …) und würde deswegen nicht anrufen. Wenn ich sie dann aber auf den Anrufbeantworter hinweise, hört sie auf mit mir zu reden. Wenn ich dann nach Minuten des Schweigens frage, was sie dazu sagt, gibt sie klein bei. Dabei merke ich aber, dass sie eigentlich noch etwas zu sagen hat.

      Naja, da gäbe es noch viele Beispiele, aber mir geht es ja um eine Gesamtlösung für das Problem.
      Es läuft immer gleich ab:
      Es gibt einen Konflikt.
      Ich spreche diesen Konflikt an.
      Jeder sagt kurz seine Meinung.
      Sobald meine Mutter merkt, dass sie im Unrecht ist oder einen Fehler gemacht hat (was wirklich sehr oft der Fall ist), beginnt sie zu schweigen. Man spricht dann gegen eine Wand und bekommt keine Antwort mehr.
      Ich bin dann mittlerweile so sehr gereizt, dass ich gehe bzw. auflege - und ich weiß, dass das meiner Mutter gar nicht gut tut, da sie sich dann wieder von mir verlassen fühlt.
      Spreche ich das Problem später nochmal an, dann gibt sie meistens klein bei, damit sie eben ihre Ruhe hat (sie hat sogar mal zugegeben, dass sie Konflikte so löst - Hauptsache sie hat ihre Ruhe, das ist ihr das wichtigste - auch wenn sie dafür die Meinung von anderen annehmen muss …)

      Es wäre wirklich schön, wenn noch irgendjemand einen kleinen Tipp für mich hätte :(
      Im Moment haben meine Mutter und ich Funkstille. Wahrscheinlich ist das ganz schön falsch von mir, aber ich rufe im Moment nicht mehr an, weil sie mich vor zwei Wochen so extrem enttäuscht hat und ich warte jetzt eben, dass sie sich mal wieder meldet.

      Ach man, was soll ich nur tun? So kann das nicht weiter gehen!
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
      Hey

      ne super lösung hab ich leider auch nicht für dich ..:( ..aber ich verysuch ma trotzdem was sinnvolles zu schreiben...

      Mhmm ich kenn deine mutter ja nicht sonst könnte ich sie vllt etwas besser einschätzen ..könnte es denn sein dass sie bei konflikten wenn du ihr dann indirekt sagst dass sie unrecht hat ...sich schlecht fühlt weil sie es merkt und dann lieber gar nichts mehr sagt ...manche menschen sind einfach so gestrickt dass sie das dann lieber einfach so stehn lassen ...für leute die sich lieber aussprechen und ruhig auch mal einen konflikt in kauf nehemen ist das nicht verständlich ...dass ist bei meinem vater ähnlich der sagt dann einfach auch nichts mehr obwohl ich mich voll aufrege aber so ist er halt einfach ...es hat bei mir lange gedauert das zu akzeptieren...
      aber ich würdfe dir echt nochma raten dass mit der thera kann ne gute lösung sein oder vllt auch ne familienthera..halt aber dann nur mit dir und deiner mutter ...dann i9st da nämlich nochn außenstehender bei der die situation dann besser unter kontrolle hat und sie auch lenken kann ...außerdem könntet ihr euch dann auch mal so richtig aussprechen ...

      sonst wie wäre es wenn du einfach mal mit deiner mutter in nächster zeit iwas aktives unternimmst ..weil es kommt auch so rüber als wäre die basis nicht ganz in ordnung ...ich denke ihr braucht vllt erstmal ein paar positive erlebnisse zusammen...vllt klappt dann auch das konflikt verhalten besser

      oder noch ne leztzte idee ..vllt könnt ihr das auch vorher so absprechen wenn ein schwieriges thema kommt sagst du das vorher und auch zB wenn dann einer von eiuch ne pause braucht oder sich gerade nicht so ganz wohl fühlt sagt der jenige dann einfach ich brauch gerade mal 5 min ...lass uns dann weiter reden ...und in der zeit geht ihr dann erstmal außeinander ...dass kann überings auch ganz gut sein um seine gedanken nochmal zu ordenen

      ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen
      ganz liebe grüße lisa
      Wer in sich ruht kann anderen erholung bieten,wer bei sich selbst zu hause ist, kann anderen ein gefühl von heimat geben und ihre sehnsucht wecken nach der geborgenheit im eigenen inneren ... :)
      Hey Lisaaa,

      es ist wirklich lieb von dir, dass du irgendwie versuchst mir zu helfen :)

      Ich kann es nur ganz schwer erklären, wie das mit ihr und Konflikten ist. Sie will am liebsten ihre Ruhe haben. Ihr ist es auch am liebsten, wenn am Tag nichts passiert (das ist bezogen auf unangenehme Anrufe etc.). Ich kann es zwar verstehen, dass man nicht unbedingt Lust auf unangenehme Anrufe etc. hat, aber es gibt immer wieder solche Unannehmlichkeiten im Leben und sie kommen in 99% der Fälle auch gerechtfertigt (zB wenn man Sch**ß* baut oder so). Aber meine Mutter ist meiner Meinung nach schon so sehr aus dem Leben ausgetreten, sie versteckt sich quasi vor der Realität und lebt in ihrer kleinen Welt, wo sie ihre Ruhe hat - sie hat sich echt richtig gut abgeschottet.
      Ich habe auch schon einmal mit ihr darüber geredet, dass es nunmal immer zu Konflikten kommen kann, wenn man mit anderen Menschen zu tun hat und dass das auch nichts schlimmes ist, da man so gut wie alles klären kann. Aber dazu sagt sie nur, dass sie ihre Ruhe und ihren inneren Frieden haben will. Selbst bei solchen Gesprächen schaltet sie so sehr ab, man kommt einfach nicht an sie heran.

      Auch zur Thera habe ich ihr schon oft genug gesagt, dass das wichtig ist, grade damit sie lernt Konflikte zu führen und mit anderen Menschen umzugehen - aber dazu sagt sie nur, dass sie dazu keine Lust hat, sie hätte schon so viel im Leben tun müssen und immer solle sie sich ändern, jetzt seien mal die anderen dran. Da habe ich dann mal nach gefragt, was sie denn an mir kritisieren würde. Dazu hat sie lediglich gesagt, da gäbe es einiges, aber das würde sie mir nicht sagen, weil sie andere Menschen nicht kritisiert. Und warum übt sie keine Kritik an anderen Menschen aus? Das könnte ja zu einer Diskussion führen (egal, ob sie ruhig verläuft oder nicht) und Diskussionen sind unangenehm.
      Das ist also auch noch etwas, was mir den Umgang mit ihr erschwert. Ich weiß, dass es Dinge an mir gibt, die sie stören, aber sie sagt sie mir nicht!

      Was soll ich mit meiner Mutter unternehmen? Sie geht nicht aus dem Haus. Es gibt nichts, was sie interessiert.
      Ich wünsche mir im Moment auch nichts sehnlicher als positive Erlebnisse mit ihr, damit wir wieder zu einander finden, aber ich sehe keine Möglichkeiten dafür!



      Wir haben heute auch nochmal telefoniert. Heute war ja meine erste Vorlesung. Sie hatte es vergessen, obwohl ich ihr das mehrmals gesagt hatte. Ich hatte dann nicht erwähnt gehabt, welches Fach es ist, sondern habe einfach mal ein paar kleine Details erzählt und dann dachte ich mir mal, ich schweige und schaue, was passiert. Da kam nichts mehr. Dann habe ich sie gefragt, ob sie denn wissen wolle, welches Fach ich heute hatte. Stille.
      Und so in der Art ist das Gespräch weiter verlaufen. Bis ich dann irgendwann meinte, das hätte keinen Sinn und ich wolle auflegen und dann haben wir uns verabschiedet.
      Nach dem Gespräch hatte ich wieder das Gefühl, sie hätte 0 Interesse an mir :(

      Was soll ich da nur tun? Ich würde ihr das so gerne nochmal sagen, aber ich weiß nicht wie!!!

      Bitte helft mir doch ;(
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
      Hey

      oh man deine mutter hat so enorme probleme das hört sich echt stark nach depressionen an aber du sagtest ja schon es sei borderline...es ist wirklich schwierig dazu noch was zu sagen außer es tut mir einfach nur verdammt leid für dich ...ich wüsste echt nicht mehr wie die situation ziwschen euch ohne therapuetische hilfe noch ändern kann und das tut mir verdammt leid ...ich glaube deine mutter ist einfach so sehr mit sich und ihren problemen beschäftigvt das sonst nichts und niemand mehr in ihr leben kann...aber ich habe iwie so das gefühl dass sie gar kein lust mehr hat auf alles bzw aufs leben und gar nicht sieht das es auch durchaus schöne sachen gibt und menschen die ihr was beuten sollten udn um die sie sich mal mehr kümmern muss...
      ich würde ja fast sagen sie soll sich einliefern lassen aber ich habe ja shcon mitbekommen das sie wowas niemals zulassen würde...
      ach man ...ich kann dir echt einfach nur sagen scheiße situation für dich die mir extrem leiud tut ...ich glaube dir dass du dich dsa einfach nur erbärmlich fühlen musst...
      fang doch bitte echt ne thera an vllt kannst du dann damit besser umgehen ...wenn sie sich nicht ändern will bzw nicht kann ...dann solltestdu versuchen so mit ihr und der situation klar zukommen

      ganz liebe grüße und viel viel kraft
      lisa
      Wer in sich ruht kann anderen erholung bieten,wer bei sich selbst zu hause ist, kann anderen ein gefühl von heimat geben und ihre sehnsucht wecken nach der geborgenheit im eigenen inneren ... :)
      Hallo Lunatique,

      ich hab deinen Thread verfolgt und möchte dir auch ein paar meiner Gedanken dazu schreiben. Zuerst möchte ich dir aber sagen, dass ich keinerlei Erfahrung mit Borderline habe, deshalb mag mancher Gedanke auch total danebenliegen.

      Mir erscheint es so, wie du deine Mam schilderst, dass sie in ihre eigene kleine (und heile?) Welt abgetaucht ist. Vielleicht ist das ihre Lösung, um mit ihrer Krankheit umzugehen. Jedenfalls kann ich das mir vorstellen. Insofern wird es für dich extrem schwierig, wenn nicht evtl. unmöglich sein, sie da heraus zu locken. Denn das möchtest du - jedenfalls klingt das so für mich aus deinen Zeilen. Aber für sie ist das ihr Schutzraum. Ich möchte das mal mit Kindern vergleichen, die ihre Augen zumachen und dann nichts sehen. Und die dann die Logik haben: was sie nicht sehen, ist nicht existent und kann sie z.B. auch nicht beunruhigen oder sogar bedrohen. Ich glaube, deine Mam hat sich da ihren eigenen sicheren Raum geschaffen. Und da er so viel für sie bedeutet, ist das mit dem Herauslocken eben sehr schwierig.

      Andererseits kann ich dich verstehen, dass du die Brücke zwischen euch, egal wie wackelig und schwankend sie ist, nicht abreißen lassen willst. Und ich finde es toll, wie sehr du dir Sorgen machst und dich einbringst. Nur gegen eine geschlossen Tür anzurennen, erzeugt bei dir v*rl*tz*ng, Verzweifelung und Frustration. Auch ich wäre natürlich stolz und würde gern über meine ersten Schritte an der Uni erzählen (habe ich glaube ich mit dem gleichen Feuereifer getan wie du). Aber vielleicht solltest du einfach nur die Dinge erzählen und nicht so sehr auf Reaktionen warten. Ich weiß, dass es sehr schwer ist, wenn man eigentlich ein Gespräch - einen Dialog haben will, einen Monolog zu halten. Aber mir erscheint es im Moment überhaupt noch die einzige Möglichkeit, deine Mam in dein Leben einzubinden. Und so wie du "nur" erzählst und nichts von ihr forderst, könntest du vielleicht auch auf andere Weise ihr Signale geben, dass du nicht forderst. Zum Beispiel schenk ihr einfach unerwarteterweise ein paar Blumen oder schreib ihr einfach ein paar liebeZeilen zum Wochenende.... Wichtig erscheint mir aber dabei, dass du nicht fragst: "wie findest du die Blumen" oder "gefällt dir meine kleine Überraschung". Sondern dass du sie ihr einfach schenkst: " ich wollte dir eine kleine Freude machen und hab dir ein paar Blumen mitgebracht." Ich gebe zu, dass solch ein Vorgehen von dir eine hohe Selbstdisziplin verlangt. Aber vielleicht kannst du über solche kleinen Schritte wieder eure Brücke zueinander stabilisieren. Stabilisieren, indem du nichts von ihr forderst, sondern gibst. Vielleicht kommt dann irgendwann auch von ihr etwas zurück, vielleicht dann, wenn du es am wenigsten erwartest.

      Bevor du es versuchst, würde ich dir aber vorschlagen, dass du gut darüber nachdenkst, was du machen willst und wie, denn es soll eben nicht wie eine Aufforderung oder sonst etwas wirken. Und ich glaube, dass dich das sehr viel zusätzliche Kraft von deiner Seite kosten wird. Und ob du darüber irgendwann einen kleinen neuen Sonnenstrahl von deiner Mam erreichst, kann ich dir nicht vorhersagen.

      Denn ich habe auch das Gefühl, dass es dir im Moment schwer fallen könnte, einen Satz wie "lass deine Mam in ihrer Welt leben, wie sie leben möchte und lebe du dein Leben, wie du es möchtest" zuzulassen. Aber ich wünschte mir, du würdest vielleicht auch mal solch einen Gedanken für dich denken. Manchmal ist es nämlich viel schwieriger, Dinge zu akzeptieren, wie sie sind.

      Ich wünsche dir ebenfalls ganz viel Kraft und alles Liebe
      Elfenspiegel
      Hey Elfenspiegel...
      ich finde deinen gedanken ansatz auch sehr gut ...dass ist aufjhedefall mal was anderes als dads was ich geschrieben hab ...könnte echt sein dass sowas ehr was bringt ...aber du hast recht es könnte auch schief gehn ...aber dir Lunatique wünsche ich einfach dass du auch für dich genug stabilität erlangst und vllt klappt der vorachlag ja und dann wär es natührlich umso schöner aber wenn nicht solltest du vllt wirklich schauen dass du auch dein leben so leben kannst das heißt ja nicht dass ihr gar kein konatkt mehr haben müsst ...soo ich wünsche dir wirjlich vom ganzen herzen dass das alles wird egal in welche richtung dass du mit beiden möglcihen optionen gut leben kannst ...
      viel kraft für den versuch ...:) weil es braucht wirklich da stimmt ich elfenspiegel zu ziemlich viel selbstdisziplin ...
      wirklich liebe grüße lisa
      Wer in sich ruht kann anderen erholung bieten,wer bei sich selbst zu hause ist, kann anderen ein gefühl von heimat geben und ihre sehnsucht wecken nach der geborgenheit im eigenen inneren ... :)
      Danke Elfenspiegel für deine Antwort.
      Ich werde mir das zu Herzen nehmen und mal ganz in Ruhe darüber nachdenken, welchen Weg ich gehen werde.
      Du hast mich jedenfalls dazu angeregt, auch mal über die eventuelle Sichtweise bzw. Position meiner Mutter nach zu denken.

      Im Moment denke ich, dass es wahrscheinlich das beste ist, wenn ich nichts von ihr fordere und wirklich einfach Monologe mit ihr führen werde. Aber ich glaube, es wird schwierig für mich damit klar zu kommen. Ich will das alles eben immer noch irgendwie klären und eine andere Lösung finden …
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
      Ich muss mich nochmal melden.

      Heute habe ich es noch einmal versucht gehabt eine konstruktive Diskussion mit ihr zu führen. Da gab es noch etwas, was mir schon seit Tagen auf der Seele brennt, ich musste es einfach loswerden.
      Das Gespräch endete so, dass sie wieder nichts mehr gesagt hat. Ich habe sie dann gefragt, ob sie das Gespräch überhaupt noch weiter führen wollte. Naja, dann haben wir aufgelegt.

      Ich denke, ich muss wirklich aufhören irgendetwas von ihr zu erwarten. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und ich habe das Gefühl, sie will dort auch nicht ausbrechen.
      Aber so werfen sich neue Fragen für mich auf: wie soll ich denn damit klar kommen? Ich bekomme nämlich wirklich so allmählich das Gefühl, dass ich irgendwann mit dieser Situation einfach nicht mehr klar zu kommen. Oder um es mal wirklich krass auszudrücken: ich glaube, ich komme irgendwann mit meiner Mutter nicht mehr klar!

      Ich komme einfach nicht damit klar, dass sie sich quasi kaputt lebt. Ihr ist absolut alles egal. Sie kümmert sich um nichts. Sie ist den ganzen Tag eigentlich nur vor dem Fernseher. Und ich habe auch mittlerweile das Gefühl, dass sie geistig ganz schön am abbauen ist, weil sie eben nichts tut.
      Auch um ihre Gesundheit kümmert sie sich absolut gar nicht …

      und das andere mit dem ich nicht klar komme, ist, dass ich absolut nicht weiß, wie sie über mich denkt!
      Sie hatte einmal die Bemerkung fallen lassen, niemand in der Familie würde sie leiden können und sie hätten mir alle "beigebracht", ich müsste meine Mutter ebenfalls als Versagerin ansehen und sie hassen. Dabei ist das nicht so. Alle haben sie lieb, aber es kommt einfach keiner mit dieser Situation zurecht. Vorallem stößt sie alle von sich weg.
      Und ich habe sehr wohl eine eigene Meinung. Ich habe meine Mama lieb und ich halte sie nicht für eine Versagerin. Aber ich halte sie eindeutig für krank. Ich hoffe, man versteht wie ich das meine.
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
      Hallo Lunatique,
      ich werde Dir mal kurz meine Gedanken dazu aufschreiben,
      da ich die Situation als Angehörige, in der Du Dich befindest, kenne.
      Ich finde Du bist sehr bemüht und versuchst den
      Kontakt mit Deiner Mutter aufrecht zu erhalten, weil Du sie magst/
      liebst und für sie da sein willst. Und trotzdem stößt Du an Deine
      eigenen Grenzen, weil sie nicht so reagiert, wie Du Dir das gerne
      wünscht oder gar nicht reagiert, wenn sie v*rl*tzt ist. Bedenke bitte,
      dass Deine Mutter krank ist und solange sie nichts an ihrer Situation
      ändern möchte oder diese gar nicht als "schlimm" empfindet,
      Du nur gegen Windmühlen ankämpfst. Und das kostet sehr viel
      Kraft, Disziplin (wie schon erwähnt) und vor allen Dingen musst
      Du dafür selber stabil sein! Ich kann verstehen, dass Dich ihr
      Verhalten v*rl*tzt und Du Dich fragst, ob Du ihr überhaupt was
      wert bist. Bist Du denn im Moment ihr einziger sozialer Kontakt?
      Fakt ist, Du bist für sie da und meldest Dich trotzdem bei ihr,
      selbst wenn das Gespräch wieder schlechter verläuft. Und ehrlich
      gesagt, kannst Du momentan nicht mehr tun, ausser für sie da sein
      und das vor allen Dingen, nur solange, es Dir selber gut tut!!!!!!

      Lunatique schrieb:

      Aber so werfen sich neue Fragen für mich auf: wie soll ich denn damit klar kommen? Ich bekomme nämlich wirklich so allmählich das Gefühl, dass ich irgendwann mit dieser Situation einfach nicht mehr klar zu kommen. Oder um es mal wirklich krass auszudrücken: ich glaube, ich komme irgendwann mit meiner Mutter nicht mehr klar!


      Die Fragen habe ich mir auch alle gestellt. Du merkst ja, ob Du es
      schaffst mit der Situation klar zu kommen.. und wenn nicht rate ich Dir
      auch Hilfe von aussen einzufordern, sofern Du es willst! Ich bin auch
      gerade dabei mir eine Selbsthilfegruppe zu suchen für Angehörige von
      Borderlinern, um mich auszutauschen etc. Es gibt halt Dinge, die kann
      man nicht mit sich selber ausmachen und deshalb gibt es nun mal solche
      Organisationen, die einem helfen können. Es bringt Dir nämlich nichts, wenn
      Dich das mit Deiner Mutter so fertig macht, dass Du nachher selber in eine
      Depression fällst oder sogar selber krank wirst. Also achte gut auf Dich,
      denn einen Umgang damit zu finden/zu erlernen ist nicht einfach und fordert
      vor allen Dingen GEDULD!
      Ich wünsche Dir viel Kraft und vor allen Dingen, dass Du für Dich die richtige
      Entscheidung triffst, mit der Du leben kannst..!!

      Liebe Grüße
      Kitana
      Hm.. meine Gedanken als Borderline - Kind einer Borderlinerin mit einer ebenfalls psychisch schwer kranken Mutter..

      Du bist das Kind.. und da hab ich was gelesen was mir nicht gefällt. Du bist die letzte die ein schlechtes Gewissen haben muss, von wegen du bist intolerant etc. weil du dich nicht geliebt fühlst etc. Hey, weißt du.. Nur weil du die Tochter bist, heißt dass noch lange nicht, dass du alles aktzeptieren und tolerieren und in dich reinfressen musst. Ich habe mir jahrelang Vorwürfe gemacht, bin mit diesem ganzen Borderline-"Schema" groß geworden und ich habe heute wirklich oft alle Mühen daraus auszusteigen (an dieser stelle sei gesagt: es geht, und das sehr gut sogar! =)). Bis mir mal jemand etwas gesagt hat, was mir sehr geholfen hat. Ich weiß nicht ob deine Mutter in Therapie ist, wie ausgeprägt ihre Symptomatik ist und was sie alles versucht um etwas zu verändern. Der Satz der mir gesagt wurde war: Deine Mutter kann nichts dafür, dass sie krank ist, aber sie kann was dafür, dass sie nichts dagegen tut und es nicht mal versucht (selbiges traf übrigens auf mich zu bis vor 2enhalb Jahren). Und ich finde es sehr wichtig, dass du diese Enttäuschung die du auf deine Mutter hast weil sie z.b deinen Abiball vergessen hat auch wirklich zulässt und das ist nichts für was du dich schämen musst. Das deine Mutter krank ist, dass ist für solch ein Verhalten keine Rechtfertigung und keine Entschuldigung es erklärt aber und mich hat es immer sehr getröstet, wenn ich mir das so oft kränkende und v*rl*tzende Verhalten meiner Mutter oder Großmutter zumindest ansatzweise erklären konnte. Ich habe übrigens auch heute noch Momente wo ich wütend werde, ich habe aber aufgehört mich zu bemühen ständig Verständnis zu zeigen. Man darf nie das Umfeld vergessen. Wie beeinträchtigend eine psychische Erkrankung auch für das Umfeld sein kann, absolut zerstörerisch. Schuldzuweisungen sind fehl am Platz, es handelt sich um eine Krankheit. Aber das heißt noch lange nicht, nicht auch mal wütend und enttäuscht sein zu dürfen und das auch zu sagen und zulassen zu können - OHNE schlechtes Gewissen.

      Das hat mir jetzt vielleicht auf der Seele gebrannt.. Wenn ich deine Zeilen lese, dann erinner ich mich an die Gefühle die ich als Kind hatte... Und ich schreibe hier aus der Sicht einer betroffenen Kindes.
      Natürlich könnt ich nun auch aus Sicht einer Borderlinerin schreiben, wie ich es selber geworden bin aber ich bin schon so müde, dass mir die Augen zu fallen. Vielleicht hab ich ja die Tage mal Zeit. Aber das oben wollte ich unbedingt gesagt haben.

      Sag mal, gibt es bei dir vielleicht ne Selbsthilfegruppe für Kinder psychischkranker Eltern ? Ich denke mir, das könnte vielleicht hilfreich für dich sein.

      Alles liebe und viel Mut. Red Silent
      be strong - believe - move on...



      Hey Red Silent,

      deine Antwort hat mit weiter geholfen. Zumindest dahin gegen, dass ich weiß, dass ich nicht zwangsläufig ein schlechtes Gewissen haben muss.
      Aber da gibt es immer noch etwas, womit ich nicht so ganz weiß, wie ich damit umgehen soll.

      Sie sagt beispielsweise immer, sie wolle sich nicht ändern, da andere an ihrer Situation Schuld seien und somit sollten auch andere alles wieder gut machen. Sie will es partout nicht einsehen, dass sie selbst an sich arbeiten muss. Sie sieht meiner Meinung nach auch nicht wirklich, dass sie überhaupt Probleme hat. Dabei hat sie diverse Ängste und andere Verhaltensweisen, die sie einfach unglaublich im Alltag und im Umgang mit anderen einschränken.
      Ach man, ich habe irgendwie das Gefühl, dass ich die Verantwortung viel zu sehr auf mich ziehe. Eigentlich ist es ja ihre Sache, wie sie mit all dem umgeht … aber ich kann da einfach nicht tatenlos zu sehen :(
      Das Leben ist bezaubernd,
      man muss es nur durch die richtige Brille sehen.

      Alexandre Dumas d. J.

      Ich bin ein Plümchen
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