... phasenweise ...

      ... phasenweise ...

      hallo ihr,

      mir geht es momentan überhaupt nicht gut...
      es ist alles nur ein einziges hin und her vorallem beruflich und aufgrund dessen kann ich auch keinen entscheidungen treffen, die aber nun langsam mal notwendig sind.
      und alles was so privat passiert...ich weiss nicht, es überfordert mich alles so und ich komme mir teilweise sehr veralbert vor.
      aufjedenfall hab ich bemerkt, dass die depressionen wieder losgehen und auch die stimmungsschwankungen. aber aufgrund meiner derzeitigen situation weiss ich mir irgendwie nicht so recht zu helfen. seit ca. 1/4 jahr lebe ich 300 km von meiner heimat entfernt und bin hier einfach noch nicht angekommen. ausser das ich momentan zum essen, schlafen und arbeiten hier bin bleibt mir nichts. und ich hab auch nichts mehr vom tag, wenn ich nach der arbeit nach hause komme....es ist selten, dass ich so wie jetzt lang im internet bin.

      es gab in der letzten zeit wieder tage, wo ich mich einfach hinsetzen könnte und heulen und das den ganzen tag. ich überspiel das alles schön, so dass weder die kollegen noch irgendwelche anderen menschen um mich herum merken. da ich einen 11-12 stunden tag habe, komme ich abends meist kaum noch zu etwas. mit freunden kann ich auch nicht so recht telefonieren, weil sie selbst ja auch zu tun haben, ein eigenes leben haben...

      ich hab das gefühl, diese situationen bzw. depressionen etc. kommen immer so phasenweise. vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein, weil ich es bis jetzt erfolgreich durch den stress auf arbeit verdrängt habe. ich weiss es nicht...hab einfach nur angst, dass es in den nächsten wochen überhand nimmt. hat denn jemand tipps was man in so einer blöden situation machen kann? klar müsste ich mich an meine freunde wenden...aber das ist so eine sache...und meist fehlt mir echt die zeit und der elan, wenn ich dann gegen 18:30 uhr zu hause bin...und zum arzt/therapeuten möchte ich nicht gehen....da hab ich nicht allzu erfreuliche erfahrungen gemacht...bzw. wird man mir dann eh sagen, dass man mir nicht helfen kann...
      vielleicht hat ja jemand eine idee oder was auch immer...


      viele Grüße


      kleine_traene
      Mach das Pflaster nicht ab - Führe mich hinter das licht - Auch wenn wir verloren gehen, bitte sag es mir nicht
      Auch wenn das glück uns verlässt - Auch wenn wir ohnmächtig sind - Bitte lass mich im Glauben das wir heilig sind
      Ich will die Wahrheit gar nicht wissen -Ich will die Wahrheit gar nicht hören
      (c) Juli - du lügst so schön
      Hey du,
      Ich kenne das auch und es is richtig schwer damit umzugehen vorallem wenn man wirklich einsam ist und so wie ich das rausgehört habe bist du einsam. Ich versuche das immer zu unterdrücken in dem ich mir versuche gutes zu tun. In dem ich mir einen leckeren Tee mache (ich schwöre auf Bratapfel tee^^ mit viel zucker) oder in dem ich mir ein schönes warmes Bad gönne. Vielleicht gehst du auch spazieren guckst dir deine Umgebung an. Mache Sachen die du auch alleine genießen kannst. Leih dir einen richtig guten film aus. Filme lenken ab. Oder mach irgendein Projekt bastel eine Homepage oder schreibe Texte male Bilder. Alles was ich sagen will ist beschäftige dich und tu dir was gutes. Vielleicht erstellst du dir auch einen zeit plan was du tust wenn du heim kommst. Ich arbeite gerne mit Listen in denen ich raus streiche was ich geschafft habe. Zum Besipiel geschirr spülen kochen Baden Tee trinken das durch streichen dieser Sachen gibt mir immer ein gutes gefühl.

      Kopf hoch und sei Stark

      Gruß Flo
      Der sinn des Lebens ist zu Leben aber was macht das für einen Sinn wenn ich doch net länger glücklich sein kann
      Hey flo bo,

      erstmal danke für deine Antwort. Mein Problem an der Sache ist einfach der Elan. Ich steh früh gegen 5 auf und komme abends gegen 18.30 Uhr nach Hause. Da tue ich dann nichts weiter als Essen, mich fertig machen und dann ins Bett gehen. ich lese bspw. wirklich sehr gerne, aber wenn es mir richtig schlecht geht kann ich mich darauf einfach nicht konzentrieren oder ich bin von der arbeit so fertig, dass ich einfach keinen nerv mehr dafür hab.
      Ich kann mir ja noch nichtmal mehr die neue "heimat" ansehen, weil ich einfach keine Zeit habe. Und die Wochenenden, die ich hier bin sind vollgepackt, da irgendwas ansteht. Und da ich ja sowieso schon Probleme mit meinen sozialen Kontakten habe, ist auch nicht unbedingt einfacher. Leider sind auch meine Kollegen alle schon wesentlich älter als ich und haben Familie...und da ich vom Lande komm, gewöhn ich mir nur schwer an das Großstadtleben.

      Trotzdem danke für deine tipps und mal sehen was sich umsetzen lässt trotz zeitmangel

      viele Grüße


      kleine_traene
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      (c) Juli - du lügst so schön
      he kleine traene,

      ich verfolge dich :) bin gerade über deinen post hier gestolpert und habe den ganzen mist gerade erst (mal wieder) hinter mir. ich kann mich zu 100 % reinfühlen.. bei mir passieren diese phasen gerne, wenn alles auf einmal zusammenkommt. arbeit, studium, beziehung. was auch immer, alles ist zu viel und ich hab kaum luft zu atmen, merke, wie ich kurz vor dem durchdrehen bin... als dieses gefühl bei mir das erste mal aufkam, damals vor mittlerweile 6 jahren, habe ich mich einweisen lassen. ich denke, wäre ich den schritt nicht gegangen, säße ich heute vielleicht nicht mehr hier...
      jedenfalls überkam mich das gefühl mal wieder diesen sommer. ich saß zuhause und hab nur noch weinen können. bin zur fh, musste mich dann aber von meiner schwester abholen lassen, weil ich nicht mehr aufhören konnte zu weinen. das ging 1 woche so. hatte gott sei dank urlaub und hab fh schwänzen müssen... ende von lied war, dass ich nichts mehr gegessen hab und zum arzt gegangen bin. wir hatten nen langes gespräch und er hat mich krank geschrieben.
      mir diverse tabletten gegen übelkeit, schlaflosigkeit etc verschrieben. ja und dann stand ich da. und nun? ich bin nach hause, hab mich auf mein sofa gesetzt und von jetzt auf gleich meine kündigung geschrieben. als das ding fertig war, ging es mir wesentlich besser. als ich es dann abgegeben hatte, war die phase vorbei.
      ich will dir damit nicht sagen, dass du deine arbeit aufgeben sollst. nein, was ich dir mitteilen will ist, dass man manchmal entscheidungen treffen muss, damit es wieder voran geht! ich weiß, dass dir das mit dem umzug quer sitzt, aber wer weiß, wies dir nach der zusage geht? wie ich mitbekommen hab, ging es doch um eine WG? das heißt neue menschen um dich rum, neue kontakte. wenn du in deiner neuen butze angekommen bist, wird sich einiges verändern.
      du musst dich nur trauen!

      grüße
      Hallo Just-smile,

      muss ich jetzt Angst bekommen? ;)

      ich kann dir nur zustimmen. Diese Phasen kommen immer dann wenn wieder alles zusammenkommt. Momentan ist es so, dass ich noch soweit gut zurechtkomme. Also ich kann den Alltagspflichten noch nachgehen ohne das ich jetzt so große Probleme hätte das alles zu bewältigen.
      Das Problem ist, dass ich schön blöd wäre selbst zu kündigen. Ich weiss momentan nicht wie es aussehen würde...erstmal würde ich sowieso eine 3-monatige Sperre vom Amt bekommen. Und dann weiss ich ja gar nicht wo ich melden muss. Denn meine 12 Monate Arbeitslosigkeit (also der Anspruch der in diesem Zeitraum da ist) ist erst dieses Jahr ausgelaufen. Nun weiss ich nicht ob ich mich beim Arbeitsamt oder beim JobCenter melden müsste...das sind alles Dinge, die ich klären müsste. Und ich hab echt nicht auch noch den Nerv mich mit denen anzulegen.
      Das nächste ist, dass die Job Aussichten in meiner Heimat fast noch schlechter sind wie hier...

      Hm...ich weiss momentan auch gar nicht wie es hier weitergeht. Es kann auch sein, dass ich nächste Woche schon die Kündigung auf dem tisch hab weil ich keinen neuen "einsatz" habe bei einem Unternehmen...momentan.......ach keine Ahnung. Ich fühl mich im endeffekt einfach nur noch leer... :unhappy:
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      Huhu,
      ich will dir ja nichts Böses :)
      Nun sind einige Tage ins Land gegangen, wie geht es dir derzeit? Wie gesagt, wollte dir nicht nahelegen zu kündigen. Sondern beobachte einfach mal, was du aktiv in kleinen Schritten tun könntest, damit diese Phase nur von kurzer Dauer ist.
      Wichtig ist einfach zu schauen, wie man zukünftig mit diesen schwierigen Zeiten umgeht. Das man rechtzeitig erkennt, wenn man mal wieder mittendrin steckt und Mittel und Wege erlernt, das ganze aushaltbarer zu machen! Es geht immer irgendwie voran. Also, wie schauts zur Zeit? :)

      Grüße
      Hey just-smile,

      also momentan bin ich in eine WG gezogen und schlage hier die Zeit t*t.
      Das Vorstellungsgespräch war auch nicht erfolgreich und auch wieder ein Tiefpunkt für mich. Es hat mir wiedereinmal gezeigt, dass ich es eigentlich nur vor mir her schiebe anstatt aktiv etwas zu tun.
      Das Problem ist, dass ich meist schon mittendrin bevor ich es erkenne. Momentan verbringe ich die Zeit mir irgendwelchen E-learning Kursen, surfen, einkaufen und lesen. Ich verdränge meine momentane Situation um mich nicht damit auseinandersetzen zu müssen, wie es mal weitergeht...

      Gruß

      kleine_traene
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      hi kleine_träne..

      was denkst du über ein haustier? da du nur nachts daheim bist vielleicht ein nachtaktives wie einen kleinen hamster? tiere können ganz viel gutmachen, sie sind einfach da für dich, hören dir zu, wollen gepflegt und umsorgt werden, können tränen trocknen und für abwechslung und spaß sorgen.. vor allem wenn du einsam bist können sie helfen.. in jedem tierheim warten viele viele (ungewollte) tiere auf ein liebevolles neues zuhause..

      alles gute! j.
      Je mehr ich vom Menschen sehe, umso mehr liebe ich Hunde.(Madame de Stael)
      Hallo tearsforsolong,

      da ich momentan in einer WG wohne und dies auch nur übergangsweise kommt ein haustier für diese zeit nicht in frage. Und wenn dann würde ich eher einen Hund favorisieren,da man dann auch gezwungen ist mit dem Tier etwas zu unternehmen, rauszugehen....und da es seit meiner Kindheit Hunde in meinem leben gab...Aber ich hätte, wenn ich wieder eine Arbeit habe, sicher auch nicht ausreichend Zeit dafür...
      Und ob ich es finanzieren könnte, ist die nächste frage...Aber nachgedacht darüber habe ich schon lange...

      Trotzdem danke für den tipp.

      Gruß

      kleine_traene
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      Hey,
      fühlst du dich denn wenigstens in deiner WG wohl? Zum Thema Haustiere... Ich hatte so einige, derzeit habe ich einen Hund. Und klar, er lotst mich raus vor die Tür etc. Aber: wenn es mir richtig mies geht, bin ich darauf angewiesen, dass mein Freund mir den Hund abnimmt, weil ichs absolut nicht gebacken bekomme...
      Du musst dich mit deiner Situation auseinander setzen, weil du zukünftig Entscheidungen treffen musst. Du weißt selbst, das verdrängen nur von 12 bis Mittag gut geht :)
      Gib dir doch ein bisschen Eingewöhnungszeit, vielleicht gehts dann ganz von allein voran?

      Alles Gute
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