noch eine Frage

      Hallo Ponitade,
      ich glaube die Frage ist schwer zu beantworten, weil Borderline ja sehr weitläufig ist und jeder da andere Punkte hat, die ihn betreffen. Ich denke es kommt darauf an, was genau das bei dir ist. Hattest du denn schon einmal ein Haustier, vllt sogar einen Hund? Du solltest evtl. auch mal Fachleute fragen, die können dir da sicher genaueres sagen ;)
      Lg, Colourful
      hi ponitade,

      mit haustieren im allgemeinen habe ich erfahrungen, jedoch nicht mit hunden im speziellen...
      die diagnose an sich spricht sicherlich nicht dagegen, die verantwortung für ein tier zu übernehmen. ich denke, es hängt davon ab, wie stabil du bist, wie sehr dich schlechte phase aus deinem alltag rausreißen, ob im notfall (krankenhausaufenthalt z.b.) jemand den hund übernehmen kann,...

      aber, ach, ich tippsel grad nicht viel sinnvolles zusammen, deswegen schau mal hier, da gibt es einiges zum thema svv und/oder borderline und hund, mit - meiner meinung nach - klasse antworten:
      #1
      #2
      #3
      #4

      lg,
      plasticine.

      hallo ponitade!

      ich habe selbst einen hund aus dem tierschutz, und ich arbeite mittlerweile auch als hundetrainierin.. ich kann dir also von 2 seiten antworten, aber das ist nur meine persönliche erfahrung..

      mein hund (siehe Haustiere, ehrliche Liebe!) bedeutet alles für mich, und für ihn würde ich alles tun.. ich brauche meine ganze kraft und energie für ihn, deshalb hab ich - seit ich ihn habe - einfach keine zeit depressiv oder selbstmitleidig zu sein... gleichzeitig aber hab ich über ihn viele menschen kennengelernt, die ähnlich schwierige hunde haben, durch die hundeschule und so.. und sogar ein paar wirklich sehr gute freunde gewonnen - etwas das ich vorher nie zuließ, echte freundschaften.. aber hunde versetzen bekanntlich welten ;) und plötzlich ging es doch..

      für mich kann ich nur sagen, mein hund war der, der mein leben für immer veränderte - ins absolut positive!!

      als hundetrainerin muss ich allerdings sagen: wenn du über die rasse nachdenkst - vergiss es.. der hund findet dich sobald du zu schauen beginnst.. . überleg dir aber gut, ob du dein leben von grund auf verändern willst (denn das tut der hund!!! glaub mir) überleg dir ob du zeit für einen welpen hast (alle 2 stunden hinaus, kindeheit, flegelalter, pubertät usw.) oder ob du lieber einen erwachsenen hund adoptierst, dessen charakter du zwar schon kennst, der aber vielleicht viele "baustellen" hat.. überleg dir, ob du die zeit für hundeschule, spaziergänge, trainings zuhause usw. hast.. und vor allem, ob du "zurückstecken" kannst.. .damit meine ich - kein fortgehen in der nacht, auswärts schlafen, lange weg bleiben usw.. nicht jeden hund kann man von anfang an überall hin mitnehmen oder alleine daheim lassen..
      meine mama hat anfangs immer gesagt "du vereinsamst mit dem hund" weil er einfach alle besuche weggeknurrt hat.. doch letztendlich hat er mir genau die kontakte beschafft, die ich brauchte - ehrliche, zuverlässige hundebesitzer die zu besten freuden geworden sind..

      liebe(r) ponitade, einen hund bei sich aufzunehmen ist eine entscheidung für´s leben.. du kannst mich sehr gerne kontaktieren wenn du fragen, überlegungen, zweifel usw. hast.. aber auch, wenn du dich für einen hund entscheidest, und hilfe bei der suche nach "dem richtigen" hast..

      lg j.
      Je mehr ich vom Menschen sehe, umso mehr liebe ich Hunde.(Madame de Stael)
      Hallo erstmal,

      also ich hab angeblich (krankheitseinsicht ist nicht so gerade meine stärke *hust*) auch BPS und ich habe 3 ratten und hatte schon als ich kleiner war meerschweinchen. Kenne auch viele andere borderliner, die zum größten teil auch alle tiere haben (von pferden und hunden über ratten, wüstenrennmäuse und was weiß ich noch alles) ich liebe meine tierchen über alles und bei meinen freunden ist es genauso, also würde ich sagen ist allgemein kein probelm sich tiere anzuschaffen und gleichzeitig unter BPS zu leiden. im gegenteil, oft sind psychisch kranke und gerade bordcerliner sehr gut zu den tieren und vllt sogar manchmal die "besseren herrchen" Ich möchte später sogar meine Doktorarbeit über die therapeutische Wirkung von tieren bei BPS schreiben (studiere im 3. semester medizin), da steht zum beispiel sowas wie ne sichere beziehung im raum, mal sehen, ob das was wird...

      Ich denke nur, dass es bestimmte gedanken gibt, die du dir vorher machen solltest... manchmal kann wut ja nen borderline kriterium sein, es gibt leute, die das nicht steuern können, dann sollte man sich kein tier anschaffen, auch solltest du das wohl bedenken und nicht aus nem affekt heraus handeln, aber da du schon diesen tread schreibst würde ich mal sagen, das tust du ;) ansonsten sehe ich den einzigen grund, das nochmal zu bedenken darin, was im notfall passiert, wenn du ins KH musst. hast du verwandte oder bekannte, die für den fall erstmal das tier nehmen könne`n? und wie stabil bist du, sprich kann es mal vorkommen, dass du zur krisenintervention in ne klinik musst? ich denke wenn du das alles abgeklärt hast, sollte der anschaffung nichts im wege stehen, ich denke tiere können sich sehr positiv auf deine psyche auswirken, selbst meine therapeutin sagt, tiere wirken antidepressiv und ich denke nen bisschen was haben therapeuten schon drauf ;)

      wenn du dir das mit dem hund vllt am anfang noch nicht zutraust kannste ja auch mal mit käfigtieren anfangen, also hamster oder hasen oder sowas, für die lässt sich vllt auch einfacher nen sitter finden für den fall der fälle.

      wünsche dir viel erfolg bei der suche, wenn du dich wirklich für nen tier entscheidest, liebe grüße, schwarze Rose
      Doch die Maske, die ich aufsetze hinterlässt N*rb*n,

      Spuren, die mich immer wieder erkennen lassen,

      dass nichts von dem, was ich zu sein scheine Realität ist...