Hallo,
ich weiß irgendwie nicht mehr weiter. Die ganzen letzten Monate habe ich nichts mehr gespürt. Es ist einfach nur leer in mir. In den letzten Wochen hat sich dieses Gefühl noch zugespitzt, ich habe keine Lust mehr zu nichts, und es ist einfach unerträglich, manchmal denke ich, dass sich diese Leere in mir ausbreitet wie ein Tintenfleck und langsam meine Fugen sprengt, so als ob ich zerplatzen würde. Es ist so, als ob die letzten Monate wie ein Film gewesen wären, den ich von außen angeschaut habe, in den ich nicht eingreifen konnte, und an dem ich ganz unbeteiligt war. Vor kurzem habe ich unabsichtlich was gesagt, was meinen Freund v*rl*tzt hatte und mir so nicht bewusst war, diese Kleinigkeit ist eigentlich schon wieder längst vergessen, aber sie geistert mir immer noch im Kopf rum und ich mache mir immer noch große Vorwürfe deswegen. Genauso ist es mit längs Vergangen Sachen die jetzt im Moment alle wieder hochkommen und über die ich sehr viel nachdenke, obwohl sie eigentlich überhaupt keinen Bezug mehr zu heute darstellen.
Auf der anderen Seite, empfinde ich Gefühle wie Zuneigung oder Liebe zu meinem Freund und meiner Familie total stark, so dass ich dabei auch teilweise denke, dass ich an diesen Empfindungen kaputt gehe, weil sie einfach zu stark sind.
Ich merke, dass ich mich in letzter Zeit immer mehr in Arbeit stürze, oder besonders viel mit meinen Freunden unternehme, obwohl ich extrem lustlos bin, vielleicht auch gerade deswegen, damit ich das verdränge oder so... Nur fällt mir jetzt auf, dass das doch nicht so das Wahre ist, weil ich nicht mehr kann und total am Ende bin. Meine Eltern sagen auch, dass ich mich zu sehr aus der Familie ausgrenze und zu viel weg bin, bzw. zu viel am PC hocke. Ich habe die letzte Woche eigentlich jeden Tag die ganze Zeit heulen können, ohne Grund. Außerdem kann ich nichts mehr richtig genießen, weil ich immer schon mit den Gedanken beim nächsten Termin oder bei irgenwas anderem bin. Außerdem denke ich, dass ich mir das nicht erlauben darf, weil ich noch nicht genug geleistet habe und nicht gut genug bin. Entspannen kann ich mich deshalb auch ganz schlecht, weil ich einfach immer unter Strom stehe.
Ich bin nicht mehr in Therapie, aber Anfang Dezember habe ich wieder ein Erstgespräch bei einem Psychiater. Mit meiner Mama habe ich auch schon drüber geredet, dass es so nicht mehr weitergehen kann, aber ich glaube sie hat das alles nicht so verstanden, will es nicht verstehen und ist ein bisschen überfordert.
Aber vielleicht hat ja jemand von euch Tipps, was ich gegen diese unerträgliche Leere tun könnte, und wie ich mit so extrem starken Gefühlen umgehen kann.
Danke schon mal,
LG
Wintermädchen
ich weiß irgendwie nicht mehr weiter. Die ganzen letzten Monate habe ich nichts mehr gespürt. Es ist einfach nur leer in mir. In den letzten Wochen hat sich dieses Gefühl noch zugespitzt, ich habe keine Lust mehr zu nichts, und es ist einfach unerträglich, manchmal denke ich, dass sich diese Leere in mir ausbreitet wie ein Tintenfleck und langsam meine Fugen sprengt, so als ob ich zerplatzen würde. Es ist so, als ob die letzten Monate wie ein Film gewesen wären, den ich von außen angeschaut habe, in den ich nicht eingreifen konnte, und an dem ich ganz unbeteiligt war. Vor kurzem habe ich unabsichtlich was gesagt, was meinen Freund v*rl*tzt hatte und mir so nicht bewusst war, diese Kleinigkeit ist eigentlich schon wieder längst vergessen, aber sie geistert mir immer noch im Kopf rum und ich mache mir immer noch große Vorwürfe deswegen. Genauso ist es mit längs Vergangen Sachen die jetzt im Moment alle wieder hochkommen und über die ich sehr viel nachdenke, obwohl sie eigentlich überhaupt keinen Bezug mehr zu heute darstellen.
Auf der anderen Seite, empfinde ich Gefühle wie Zuneigung oder Liebe zu meinem Freund und meiner Familie total stark, so dass ich dabei auch teilweise denke, dass ich an diesen Empfindungen kaputt gehe, weil sie einfach zu stark sind.
Ich merke, dass ich mich in letzter Zeit immer mehr in Arbeit stürze, oder besonders viel mit meinen Freunden unternehme, obwohl ich extrem lustlos bin, vielleicht auch gerade deswegen, damit ich das verdränge oder so... Nur fällt mir jetzt auf, dass das doch nicht so das Wahre ist, weil ich nicht mehr kann und total am Ende bin. Meine Eltern sagen auch, dass ich mich zu sehr aus der Familie ausgrenze und zu viel weg bin, bzw. zu viel am PC hocke. Ich habe die letzte Woche eigentlich jeden Tag die ganze Zeit heulen können, ohne Grund. Außerdem kann ich nichts mehr richtig genießen, weil ich immer schon mit den Gedanken beim nächsten Termin oder bei irgenwas anderem bin. Außerdem denke ich, dass ich mir das nicht erlauben darf, weil ich noch nicht genug geleistet habe und nicht gut genug bin. Entspannen kann ich mich deshalb auch ganz schlecht, weil ich einfach immer unter Strom stehe.
Ich bin nicht mehr in Therapie, aber Anfang Dezember habe ich wieder ein Erstgespräch bei einem Psychiater. Mit meiner Mama habe ich auch schon drüber geredet, dass es so nicht mehr weitergehen kann, aber ich glaube sie hat das alles nicht so verstanden, will es nicht verstehen und ist ein bisschen überfordert.
Aber vielleicht hat ja jemand von euch Tipps, was ich gegen diese unerträgliche Leere tun könnte, und wie ich mit so extrem starken Gefühlen umgehen kann.
Danke schon mal,
LG
Wintermädchen
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