Problem mit seelischer und körperlicher Nähe

      Problem mit seelischer und körperlicher Nähe

      Hallo,
      ich hab ein ziemliches Problem mit körperlicher oder seelischer Nähe.
      Ich hab nun seit 3 Jahren Depressionen. Seit dem komme ich mit Nähe überhaupt nicht mehr klar.
      Sobald jemand sagt, dass er oder sie mich mag (oder noch schlimmer mich liebt) bekomme ich einen heftigen innerlichen Druck.
      In einer abgeschwächten Form verhält es sich auch so, wenn jemand mich umarmt.
      Ich kann damit einfach nicht umgehen.
      Selbst von meinen Eltern oder guten Freunden kann ich Nähe nicht annehmen.
      Bei Begrüßungen habe ich mir angewöhnt grundsätzlich erstmal die Hand auszustrecken, aber irgendwie geht diese Taktik nicht so ganz auf. Es wird halt einfach eiskalt ignoriert.
      Ich möchte jetzt eigentlich nicht sagen müssen, dass ich das nicht mag, weil ansonsten das Verhältnis zu der Person irgendwie verkrampft wirkt.
      Hat da jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie habt ihr das dann in den Griff bekommen?

      Bevor noch jemand fragt: Ich bin sowohl in psychiatrischer als auch psychologischer Behandlung. Ich hatte aber bisher nicht den Eindruck, dass meine Psychologin besonders fähig wäre auf dem Gebiet. Und mein Psychiater würde mir sicherlich nur noch mehr Tabletten aufschreiben.
      also vorab, ich habe bis jetz keine lösung dagegen gefunden.
      aber mir geht es genauso, ich hasse es wenn mich leute anfassen, da wird mir schlecht, ich fühle mich schlecht...
      wenn mir jemand sagt das er mich mag oder liebt ziehe ich es meistens vor den kontakt abzubrechen, denn das halte ich nicht aus...
      mit dem handausstrecken, stimmt, wird oft igniriert! die erfahrung habe ich auch gemacht. leute die es absolut nich kapieren wollen meide ich.
      die andren haben es irgentwann verstanden, denn ich habe einfach versucht die iniative bei der begrüßung zu ergreifen, direkt die hand aus zu strecken wenn ich komme, oder aber wirklich ganz hart die umarmung zum beispiel abzuwehren.
      es kommt aber auch immer darauf wer und in welcher situation es ist.

      naja, bist auf jeden fall mit diesem gefühl nicht alleine, vielleicht hat wer anders noch ne meinung dazu
      lg hadas
      Also die Umarmung irgendwie abwehren möchte ich eigentlich nicht. Meine Freunde würden sich dann ziemlich vor den Kopf gestoßen fühlen.
      Die fühlen sich ja schon unwohl, wenn ich mal versuche von meinen Sorgen zu erzählen.
      Ich hab da eher so den Eindruck, dass sie das nicht wirklich interessiert.
      Meine Freunde wollen halt nur die phie haben, die trinkt bis zum umfallen und einen Witz nach den anderen reißt.
      Gestern zum Beispiel waren wir in der Disco und ich hörte ziemlich üble Geschichten von einer Bekannten.
      Das hat mich irgendwie total runtergezogen. Ich bin dann in einen hintern Bereich der Disco gegangen (da stehen Sofas und Sessel) und hab ich zurückgezogen. Ich saß bestimmt eine Stunde da ohne mich zu bewegen und zu reden (weshalb auch irgendwann ein Typ gekommen ist und fragte ob es mir gut geht^^). Obwohl einer der Leute, mit denen ich dort war, mal nach mir gesehen hat, ging er nach 2 Minuten wieder (Es war jetzt nicht irgendein flüchtiger Bekannter, sondern eben ein guter Freund) Ihm war es wichtiger zu feiern. Für mein Empfinden ist das ziemlich respektlos. Aber vielleicht erwarte ich auch einfach zu viel ihm.
      Aber ich möchte jetzt natürlich nicht schlecht von ihnen sprechen. Ein paar haben mich schließlich öfters mal besucht als ich in der Klinik war.
      Ich mag meine Freunde wirklich sehr gerne.
      Und es ist ja auch nicht so, dass ich nicht damit zurecht komme, dass sie mich auch mögen. Ich hab ein sehr feines Gespür für Emotionen von Menschen.
      Ich komme nur einfach nicht damit zurecht, wenn mir jemand das explizit sagt.
      tut mir leid aber ich bin ein wenig verwirrt:

      na kla auf der einen seite willst du deine freunde nich v*rl*tzten, das kann ich ja verstehen, aber auf der andren seite sagst du ja selber das sie nur "die eine phi" haben wollen... aber da is ja noch der rest, und den kannst du ja nicht einfach wegsperren!
      und wenn du sagst das es sie nicht wirklich interessiert sollte dich es noch viel mehr interessieren, denn nur du kannst doch auf dich selber und deine gefühle dann aufpassen.
      und es ist nur meine meinung, aber was macht einen freund denn wirklich aus deiner meinung nach? das er von dir verlangt so zu sein wie er dich am liebsten hat?

      ich habe es jetz so rausgehört das einige von deinen problemen wissen, wenn sie dich schon mal in einer klinik besucht haben? Dann rede mit ihnen. bitte sie dir zu zu höre und sag ihnen das es dir unangenehm is, dann können sie sich darauf einstellen.
      und das du die umarmung nicht abwehren willst kann ich sehr gut verstehen.

      was sagen denn die andren hier dazu?
      lg udn ganz viel kraft hadas
      Ja, es wissen eigentlich alle meine Freunde von meinem Problem, da ich mit diesem Thema sehr offen umgehen kann.

      Für mich persönlich ist ein guter Freund jemand mit dem man gut reden kann und natürlich muss ich mein gegenüber einfach noch sympathisch finden. Wobei ich natürlich nicht gleich jeden, der mal mit mir geredet hat, als guten Freund bezeichne. Mit meinen Freunden verbindet mich eine langjährige Beziehung. Meistens fangen die Beziehungen einfach mit einem sehr coolen Ereignis an. Ein gemeinsamer Rausch zum Beispiel.

      Obwohl ich eigentlich kein Problem damit habe gewisse Sachen anzusprechen, bin ich da doch etwas scheu. Ich meine mit so einem "Psychokram" kann man ja auch vieles kaputt machen. Und wie ich schon sagte: Die Leuten, denen ich es gesagt habe, dass da ein Problem mit Nähe besteht, waren danach irgendwie total verkrampft im Umgang mit mir. Sie waren ziemlich verunsichert, was sie denn noch tun oder sagen dürfen. Mit den Leuten hat es sich dann irgendwann einfach im Sande verlaufen.
      hey phie,

      ich kenne die probleme, sind zwar bei mir ein bisschen anders, da ich BPS und damit ein oft verbundenes problem mit nähe und distanz habr, heißt, ich kann es bei den meisten leuten nicht haben, wenn sie mir (gerade körperlich, da ich es auch als kind nie gekannt habe umarmt zu werden und so) zu nahe kommen, aber zur selben zeit auch angst hab sie zu verlieren und deswegen diese nähe als bestätigung brauche, dass sie mich noch lieb haben, obwohl ich es gleichzeitig nicht mag (ok, haste das jetzt verstanden, war etwas durcheinander, ich gebe es zu :D)

      wenn man meine beiden besten freundinnen außen vor lösst, bei denen ich das mit dem umarmen zulassen kann und mich nicht schlecht fühle, kann ich körperliche nähe vor allem bei kerlen überhaupt nicht leiden. bei den meisten mädels ist es mir eigentlich egal, wenn es nur ne kurze umarmung ist, aber gut fi nden tue ich es wirklich nur bei den beiden BFs.

      aber ich stimme meinen vorrednerinnen zu, dass ich es auch komisch finde, dass deine freunde nur diese eine. gut gelaunte phie haben möchten oO ich meine auch deine probleme gehören zu dir und gute freunde sollten eigentlich im guten oder schlechten zu dir stehen oO ich hatte bei meinen freundinnen auch am anfang angst, ihnen von den depressionen, BPS und so weiter zu erzähleb, weil ich angst hatte, dass sie dann eben nicht mehr die alte michèle in mir sehen, sondern nur die psychisch kranke, aber dem ist nicht so, sie gehen ganz normal mit mir um. ich habe auch so das gefühl, dass sie mich so eher verstehen, wenn ich mal seltsam reagiere und wie oben geschildert plötzlich ne bestätigung brauche oder sowas, ich meine, wenn jemand keinen alkohol darf, weil er schwanger ist, dann ist es auch einfacher, wenn die leute bescheid wissen, wieso er nicht trinken darf (ok blödes beispßiel, aber mir fällt gerade nix besseres ein) ich hab auch meiner besten freundin mal gesagt, dass ich es nicht mag, wenn mich ihr freund umarmt (wegen kerl eben^^) und sie meinte dann zu mir, dass er das ebenfalls nicht sonderlich toll findet, da hab ich mir nur gedacht toll :D

      ganz erlich, ich finde freunde sollten akzeptieren, wenn du ihnen sagst, dass du nicht angefast werden möchtest, gerade wenn sie von deinen problemen wissen und deswegen sicher sein öknnen, dass es nichts mit ihnen zutun hat, ich möchte dir da nicht reinreden, aber ich finde, deine wahren freunde müssen dich unterwstützen undf nicht dazu zwingen, dich zu verstellen, sondern alle facetten (also sowohl das "partygirl" als auch die ernste seite an dir akzeptieren)

      ich hoffe es war jetzt nicht zu durcheinander bei nachfragen kannste dich ja an mich wenden^^ liebe grüße, M.
      Doch die Maske, die ich aufsetze hinterlässt N*rb*n,

      Spuren, die mich immer wieder erkennen lassen,

      dass nichts von dem, was ich zu sein scheine Realität ist...
      Heyjo Phie,
      ich weiß nicht, ob ich das Recht habe jetzt hierzu zu antworten. Ich habe keine Depressionen oder BPS oder so. Allerdings kenne ich das mit dem nicht-anfassen-Gefühl auch. Gerade wenn mich Menschen am Arm berühren, wird mir schlecht und ich versuche schnellstmöglich der Situation zu entfliehen. Ich kann es auch nicht leiden, wenn jemand hinter mir steht, oder sich zB ein Lehrer zu mir herunter beugt. (Also wenn ich am Tisch sitze und arbeite und die gehen rum oder so..) Es ist wie eine Grenze und wenn mir dann jemand zu nahe kommt fühl ich mich nicht wohl. Und ich versuch dann immer auszuweichen. Ein wirkliches Rezept hab ich nicht gefunden, außer offen zu sein. Ich sag schon mal, wenn mir jemand zu nahe kommt, dass ich das nicht haben kann oder so.
      Das mit dem Umarmen kann ich auch nachvollziehen, wobei das auch bei mir Personenabhängig ist. Allerdings hat ich auch eine Zeit wo ich das gar nicht konnte. Ich habe dann einfach gesagt: "Bitte nicht anfassen, ich beiße" oder sowas. Meißtens wurde nur komisch geschaut und es dann aber akzeptiert. Die Menschen die näher nachgefragt haben, denen habe ich einfach gesagt, dass ich ein Problem mit Körperkontakt momentan habe. Und das wurde dann mehr oder weniger akzeptiert.
      So hatte ich dann eine Zeitlang gar keinen Körperkontakt zu irgendjemanden, wobei mir das dann irgendwann gefehlt hat. Und so kam das dann von ganz alleine. Eine Freundin hab ich nach ewiger Zeit einfach mal wieder umarmt ohne irgendwas zu sagen und sie hatte dann Tränen in den Augen (Kitschig aber schön) und meinte nur, dass es richtig gut tat. Und ich habe es auch nicht bereut. Und so kam das dann nach und nach. Mittlerweile kann ich wieder besser mit Körperkontakt umgehen, aber halt nur von ausgewählten Menschen. Es gibt immernoch Menschen (und das ist der Großteil) die mir nicht zu nahe kommen dürfen, mich schongleich gar nicht am Arm berühren dürfen und darauf achte ich auch penibel, auch wenn die von meinem SVV gar nichts wissen.
      Also dir kann ich nur raten damit relativ offen umzugehen und wenn du gute Freunde hast, dann akzeptieren die das.
      Und ich bezweifle sehr (vllt beurteile ich das gerade auch falsch, ich kenn dich ja nicht), dass deine Freunde nur das Partygirl Phie wollen, vllt wissen sie einfach nur nicht wie sie damit umgehen sollen, weil der Umgang ja nicht ganz einfach ist...

      Ich hab keine Ahnung ob ich dir damit jetzt in irgendeiner Form weiterhelfen konnte, aber das ist das was ich dazu beitragen konnte.
      Dir alles Gute
      die Vielleicht.
      Ich bin mir da eigentlich ziemlich sicher, dass sie nur das Partygirl wollen. Ich hab schon sooo oft versucht mit ihnen über meine Sorgen und meine Krankheit zu reden, aber sie hören mir einfach nicht zu, wechseln schnell das Thema usw.

      Ich hab halt im Moment auch niemand zum reden. Ich bin eigentlich ziemlich alleine mit meinen Sorgen, was auf Dauer natürlich eher ungünstig ist. Ich kann wirklich niemand davon erzählen wie schlecht es mir im Moment geht. Meinen Eltern kann ich es nicht erzählen, weil sie total überreagieren würden. Mein Psychiater würde mir wieder irgendwelche Psychopharmaka verschreiben. Meine Therapeutin mag auf ihrem Gebiet eine Fachfrau sein, aber ansonsten kann sie mir nicht wirklich weiterhelfen. Meine Freunde hören mir nicht zu. Ich kann jetzt auch nicht einfach auf irgendeine Krisenstation gehen, da man dort natürlich sofort wieder mit Tabletten anfangen würde. Ich will allerdings keine Tabletten mehr nehmen. Mir haben die Tabletten nicht viel gebracht. Trotz starken Medikamenten war ich nicht wirklich stabil. Es ging immer nur ein paar Monate gut, danach bin ich wieder in ein Loch gefallen. Dazu kommt noch hinzu, dass ich mit den Tabletten total emotionlos, unkreativ und geistig blockiert war.

      Sicherlich war es nicht besonderes klug sie einfach so von heute auf morgen abzusetzten. Es war allerdings der einzige Weg, da man von ärztlicher Seite her überhaupt nicht darauf reagierte, dass ich mit den Tabletten so gar keine Freude mehr am Leben hatte. Ich hab wirklich mehrmals darum gebeten eine niedriger Dosis zu bekommen oder sie ganz auszuschleichen. Es wurde mir allerdings immer nur gesagt, dass ich noch nicht stabil genug wäre. Wie soll man aber auch stabil sein, wenn man sein Leben einfach nicht mehr auf die Reihe bekommt wegen den Tabletten?

      Naja, worauf ich hinaus will: Ich hätte im Moment wahnsinnig gerne jemand zu reden. Also jetzt niemand aus dem Internet, sondern jemand von Angesicht zu Angesicht. Jemand, der mit mir gemeinsam überlegt, was der nächste Schritt sein kann. Mir stehen so viele Türen offen und ich bin einfach komplett überfordert damit.



      Entschuldigung, dass dieser Post jetzt nicht wirklich was mit dem Thema zu tun hat. Ich musst das jetzt allerdings mal loswerden^^
      hey phie,

      naja ich fürchte, du kannst deine freunde nicht ändern, aber ich würde wirklich nochmal versuchen mit deiner therapeutin drüber zu reden, das aber nur mal am rande, ich wollte eigentlich was zu den psychopharmaka sagen: also ganz erlich, wenn dein psychiater dich mehr oder weniger emotional fast zwingt die tabvletten zu nehmen und nicht bereit ist mit der dosis runter zu gehen, solltest du wirklich mal daran denken, den psychiater zu wechseln oO ich meine ganz erlich, ich habe mich auch immer geweigert medis zu nehmen, die abhängig machen (vor allem tavor und son zeugs, haste bestimmt auch schonmal von gehört :D) und sowohl mein doc als auch die in der klinik (also krisenintervention, wo du ja auch nicht hingehst wegen der angst, wieder medis nehmen zu müssen) haben das akzeptiert, außerdem kann man ja mal versuchen die medis bei dir einfach umzustellen, dass du DIESE medis nichtmehr nehmen willst, kann ich verstehen, würde ich auch absetzen, hab ich bei meinen antidepressivas auch einfach gemacht (*hust* eigentlich weiß ich, dass das gefährlich ist, aber ich bin zu stur^^) aber gerade bei AD's muss man manchmal 5 oder mehr sachen ausprobieren, bis man nen wirklich zu einem passendes medikament findet, ist total nervig ich weiß, aber geht nicht anders, und der lohn ist eben, dass man aus den depressionen raus kommen kann, in der psychiatrie meinte mein therapeut, dass man wenn die depressionen zu schwer sind ohne medis da nichtmehr raus kommt, keine ahnung, ob es stimmt, ich bin bei nicht abhängig machenden medis nicht gerde kompliziert und nehme sie brav (es sei denn ich merke eben sie bringen nix^^) aber ich gebe dir mal den tipp nochmal drüber nachzudenken und eventuell den arzt zu wechseln oder die medis umstellen zu lassen, ich denke nicht, dass du alles durchprobiert hast und wegen krisenintervention, ganz erlich, wenn es dir im moment so schlecht geht, dann würde ich dir wirkich raten in die klinik zu gehen, wie gesagt, die können dich nicht zwingen medikamente zu nehmen, allerdings hast du auch relativ wenig gespräche in ner akutstation, das gute ist halt, dass du nicht auf dich selbst aufpassen musst, dass du keinen unfug machst, also mir haben meine klinikaufenthalte immer geholfen und ich wurde außer beim ersten mal, wo ich das nicht kannte nie gezwungen tavor oder sowas zu nehmen, obwohl das da eigentlich die medikation war, die jeder bekommt, also die gingen da bei mir schon auf "tabus" ein.

      liebe grüße, M.
      Doch die Maske, die ich aufsetze hinterlässt N*rb*n,

      Spuren, die mich immer wieder erkennen lassen,

      dass nichts von dem, was ich zu sein scheine Realität ist...
      Über einen Psychiaterwechsel denke ich wirklich ernsthaft nach. Meine Mutter ist mit einem Psychiater aus einer Klinik befreundet, der mir 2 Adressen gegeben hat. Einmal eine Klinik und einmal einen niedergelassen Arzt. Die Adresse von dem niedergelassenen Arzt war allerdings mehr als unzureichend. Ich finde da weder eine Adresse noch eine Telefonnummer im Internet.
      Die Klinik wäre Roseneck am Chiemsee. Ich weiß jetzt nicht ob jemand mit denen schon Erfahrungen hat.
      Ich würde da wirklich gerne hingehen, aber die haben eine Wartezeit von 6 Monaten.
      Da stellt sich mir natürlich die Frage, was ich bis dahin mit mir anstelle. Ich will irgendwie nicht nur zu Hause rumsitzen und auf bessere Zeiten warten, denn die kommen eh nicht von alleine.
      Bei meiner Therapeutin bin ich mir auch ziemlich unsicher ob ich sie wirklich anrufen soll. Ich war jetzt schon seit Sommer nicht mehr bei ihr, weil ich einfach die Zeit dafür nicht hatte. Ich weiß jetzt auch gar nicht ob da nicht irgendwann die Therapiestunden verfallen. Außerdem hatte ich echt nicht den Eindruck als wäre sie außerhalb ihres Fachgebietes und der speziellen Thematik der Therapie wirklich die richtige. Ich meine, wenn ihr einziger Kommentar zum Thema M*ssbr**ch ein simples "Sie-müssen-auf-den-Täter-wütend-sein" ist, dann frage ich mich echt ob sie den Beruf nicht irgendwie verfehlt hat. Dass ich die Schuld nicht bei mir selber suchen sollte, dass weiß ich auch selber. Dafür hätte es nun wirklich keine Psychologin gebraucht.

      Tavor mochte ich übrigens immer sehr gerne^^
      also spwphl den psychiater als auch den psychologenwechsel würde ich dir echt anraten, ich meine ganz erlich was ist das denn? auf m*ssbr**ch so zu reagieren, da wäre ich mit meinen 3 psychologievorlesungen ja kompetenter, ganz erlich oO das erinnert mich an meinen ersten aufenthalt in ner TK, dort waren die wirklich kompetent was leichte depressionen und mit-life-krises anging, aber sobald leute was anderes hatten, OMG... da war ich mit meinem BPS und SVV natürlich irgendwie fehl am platz, die sind bei jedem kleinscheiß ausgetickt und haben mich wegen SVV in die geschlossene verlegt, soviel dazu...

      also ich würde da echt mal an nen wechsel denken, das problem ist nur, dass kan bei neuen theras immer so lange wsrten muss )=

      wegen klinikerfahrung musste mal in den dafür vorhandenen thread gucken oder es mit der sufu suchen, ich denke schon, dass da irgendwer erfahrung gemacht hat, worauf sind die denn da spezialisiert? kenne die klinik nicht wirklich xD

      das mit der wartezeit kenne ich, ich war auf DBT in bad bramstedt (schreckliche klinik *schüttel*) und musste genausoplange warten, habe es leider nicht geschafft in der zeit was vernünftiges anzufangen, jetzt bin ich wieder in soner lage, in der ich nur rumliege, richtig schönes depriloch )*=

      das mot dem tavor find ich jetzt lustig, du weigerst dich AD's und so weiter zu nehmen, aber benzos, die abhängig machen nimmst du, du bist mir so eine xD aber gut ok, tavor hilft wenigstens, das kann ich bestätigen, aber der preis ist mir zu hoch (ok ich bin da eh in ner andferen lage als andere, einmal medikamentenabhängig und ich kann sowohl medizinischen als auch pharmazeutischen bereich vergessen und das ist die einzige arbeitsbranche, die ich mir vorstellen kann, wenn das wegfällt na herzlichen glückwunsch xD)

      liebe grüße, M.
      Doch die Maske, die ich aufsetze hinterlässt N*rb*n,

      Spuren, die mich immer wieder erkennen lassen,

      dass nichts von dem, was ich zu sein scheine Realität ist...
      Also die Klinik ist eigentlich auf Essgestörte ausgerichtet, aber eben auch auf Depressionen und Diagnostik. Vor allem letztes wäre wichtig für mich, da ich meine Diagnose für ziemlich überholt halte. Bei mir wurde bei meinem ersten Klinikaufenthalt vor 2 Jahren eine schizoaffektive Störung festgestellt, weil ich DAMALS eben Stimmen hörte. Die waren aber seit dem ersten Tag in der Klinik quasi verschW*nd*n und kamen auch nie wieder trotz ziemlichen Raubbaus an meinem Körper (Drogen, Alkohol, Medikamente).
      Gerade die Sache mit dem Medis ist natürlich noch ein Grund mehr erstmal keine Tabletten mehr zu nehmen. Ich hab die Sache mit den Suchtmitteln zwar mittlerweile echt gut im Griff, aber in einer Depression stellt man natürlich öfter mal irgendwelche Dummheiten an. Ich lasse mir auch kein Tavor oder ähnliches von meinem Psychiater vor Ort verschreiben, da ich daheim einfach nicht die Überwachung durch das Klinikpersonal habe. Mir ist da die Gefahr einfach zu groß, dass ich davon zuviele nehme.
      Und die Gefahr ist durchaus nicht eingebildet. Im Sommer erst hat mir ein Arzt ein ziemlich heftiges Schlafmittel verschrieben, weil ich einfach nicht länger als 3 Stunden schlafen konnte. Und was machte die phie? Sie dachte sich: "Eine Tablette ist sicherlich schön, aber 2 sind bestimmt noch besser". Na ja, das Ende vom Lied war, dass ich am nächsten Morgen in meinem Bett aufgewacht bin und einfach den totalen Filmriss hatte. Ich konnte bis heute nicht aufklären was ich in dieser Nacht gemacht habe. Nun war es aber auch nicht so, dass ich daraus irgendwas gelernt hätte. Ich hab am nächsten Tag einfach wieder 2 Stück genommen mit dem selben Ergebnis. Zum Glück war es nur eine kleine Packung, die dann recht schnell leer war.

      Jaaa, Tavor hilft ziemlich. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn dein Kopf erstmal von den ganzen schlechten Gedanken befreit ist.
      Hallo phie.

      Ich verstehe deine Situation. Ich hab das Problem in letzter Zeit immer häufiger mit meinem Freund und habe höllische Angst es ihm zu erklären, weil ich nich möchte, das er glaubt, ich würde ihn nicht lieben. Dem ist nämlich überhaupt nicht so. Ganz im Gegenteil. Er ist mein Leben. Trotzdem ist es immer öfter so, das ich, wenn er sich mir nähert total abblocke. Ich kann das dann einfach nicht aber es ist schwer zu erklären. & was die Sache mit dem Psychater und dem Psychologen angeht bin ich der selben Meinung wie Schwarze Rose der Liebe. So schnell wie möglich wechseln, wenn du dich missverstanden und überhaupt nicht wohl fühlst.
      "It's hard to keep a secret, when it's written all over your body!"


      "... to write love on her arms!"
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