Werde ich es irgendwann los?

      Werde ich es irgendwann los?

      Hallo...
      Ich weiß gar nicht, wie ich anfangen soll...
      Also in meiner Kindheit gab es Übergriffe, die es nicht hätte geben dürfen... Lange Zeit hatte ich kein Erinnerungen daran, erst seit ich 14 bin und es einen ähnlichen Vorfall gab, habe ich Bilder vor Augen und viele Erinnerungen... Ich habe lange versucht daran zu arbeiten, auch mit Therapeuten... Jetzt bin ich 18 und arbeite also schon über 4 Jahre daran und trotzdem ist ein Fortschritt nicht wirklich in Sicht. Es hat schon so viel zerstört und beeinträchtigt mein Leben immer noch in jeder Sekunde... Hört das denn nie auf??
      ich kenn dein problem in groben zügen, weiß nicht was du durchgemacht hast, aber ich habe viel hinter mir. ganz vergessen ist schwierig, aber ich hatte meinen freund, der mich sehr unterstützt hat und das hat mir geholen, neue positive erfahrungen zu machen. man muss sich überwinden um sich drauf einlassen zu können. hoffe ich kann dir ein bisschen helfen, mit meiner persönlichen erfahrung.
      Hi,

      ich kann gut nachvollziehen, dass es frustrierend ist, wenn nach so langer Zeit noch nicht der erwartete Erfolg eintritt. Mir ging es ganz lange so wie dir, ich bin halb wahnsinnig geworden bei der Vorstellung, dass mein Leben jetzt immer immer immer so schlecht sein würde. Ich hab lange, lange hart gearbeitet (Therapie) und bei jedem Rückfall oder jeder Verschlechterung, hatte ich das Gefühl ich stände wieder bei 0 und die ganze Geschichte ginge von vorne los. Immer und immer wieder. Ich war super frustriert, mutlos und resigniert.

      Und dann hat mir jemand klar gemacht, dass ich auf nem Weg bin. Jeden Tag mache ich 2 Schritte vor und einen zurück. An manchen Tagen geht es auch nur einen Schritt vor und dafür 3 zurück. Aber ich bleibe nicht stehen. Und dann wurde mir klar, dass ich heute nicht mehr an dem Punkt stehe, an dem ich vor einem Jahr stand. Ich stehe nicht mal mehr an dem Punkt, an dem ich vor 2 Monaten stand. Es geht voran, das war mir aber ganz lange nicht klar.

      Man muss wohl mit so einem Schicksal sehr viel Geduld haben, um zu gesunden. Und ich bin echt kein geduldiger Mensch. An manchen Tagen kann ich mich auch noch nicht damit abfinden, dass es einfach dauert und noch weiter andauern wird. Aber was mir total hilft: Positive Thinking. Ja, leichter getan als gesagt, mir fällt´s auch ganz häufig schwer, aber ich bin davon überzeugt, dass irgendwann eine Zeit in meinem Leben anbricht, in der es mir wirklich richtig gut gehen wird - und zwar langfristig.
      Und immer wenn wir traurig waren - und traurig waren wir ziemlich oft -
      nahm ich dich in meine Arme, und dann hörten wir die Smiths

    • Benutzer online 1

      1 Besucher