Hey, dein Eintrag hat mich grade voll an Dr. Eckhardt von Hirschhausen erinnert. Der hat in einem seiner Programme drinnen, dass Menschen gerne unglücklich sind. Das ist einfach so. Und das Unglück und krank sein normal sind, nicht Glück und gesund sein. Der Mensch ist so ein W*nd*r und so komplex das es nur selten sein kann, dass er vollkommen gesund ist. Wir sollten uns aber nicht frustrieren lassen, wenn man mal nicht so funktioniert wie man soll, sondern sollen uns darüber freuen, dass das meiste so funktioniert wie es soll..
ich find mit dem was er da gesagt hat, hat er Recht und mir hat diese Vorstellung immer über die Zeiträume geholfen in denen es mir nicht so gut ging.
Und Glück ist nur dann erkennbar, wenn es vom Unglück unterbrochen wird.
Keine Ahnung ob das jetzt deine Frage beantwortet hat.
Dir weiterhin alles gute
die Vielleicht.

floweraine schrieb:

Meine Frage wäre,
machen wir uns selbst krank,um krank zu sein,weil
wir im Grunde nicht genau wissen,wann und wie wir glücklich sind,
und somit uns das unbekannte in angst schnürt,
sodass wir unterbewusst uns wieder Krank mache

Ganz ähnliche Fragen habe ich mir früher auch oft gestellt und bin für mich zu der Antwort gekommen: Ja, da ist was dran!
Wobei es bei mir, denke ich, nicht nur so war, dass ich lieber krank sein "wollte" (halb-bewusst), weil ich garnicht wusste, wann und wie ich glücklich hätte sein können bzw. was mich hätte glücklich machen können (--> Angst vor dem Unbekannten oder davor, dass es einfach sowieso überhaupt nichts GIBT, was mich glücklich machen kann!) Das schon auch!
Bei mir kam aber noch hinzu (zumindest zeitweise), dass ich oft lieber krank als gesund sein wollte, weil ich das Gefühl hatte, Gesundheit und Glück überhaupt nicht zu verdienen! (extremer Selbsthass einfach...).

Ich bin froh, sagen zu können, das mich diese Gedanken (vielleicht garnicht gesund sein zu wollen) mitlerweile seit vielen Jahren weitestgehend in Ruhe lassen!