Ich war jetzt fast 2 Jahre oder so nicht mehr hier. War 2008 in Therapie und hab mich seit März 2009 nicht mehr v*rl*tzt. Und vor 2 Wochen hat es wieder angefangen. Ich wohne seit einem Jahr mit meiner Freundin (die ich seit März 09 habe) zusammen. Sie hat es am Montag durch Zufall raus bekommen. Und sie macht sich jetzt voll die Sorgen um mich.

Wie es wieder angefangen hat? Alte Erinnerungen, alte Gefühle, die selben Gespräche mit einer Person, die richtigen Lieder zu der Situation. Und schon konnte ich es nicht mehr aushalten. Ich dachte, ich wäre über alles weg. Will im Oktober auch heiraten. Und dann dieser Rückschlag. Mittwoch hatte ich Streit mit meiner Freundin, konnte schlimmeres aber verhindern. Trotzdem hab ich dann gestern Morgen eine Kl*ng* in meinen Rucksack gepackt. Zum Glück aber nicht genutzt. Aber ich bin jetzt wieder da, wo ich von über einem Jahr auch war. Launisch, aggressiv und immer mit den Gedanken, mich v*rl*tzen zu müssen.

Gestern war ich mit meinen Eltern beim Darttraining (spielen in einer Mannschaft), und da meinte meine Mutter nachher zu mir, daß meine Arme ja gut verheilt wären. Zum Glück hat sie nur die Unterarme gesehen. Das war für mich ein Schock.

Auf Arbeit bin ich auch nicht mehr so gesprächig, meide die Gesprächsrunde morgens und rede auch so kaum noch. Wollte sogar das Weihnachtsfrühstück umgehen, in dem ich krank mache. Aber das wurde verlegt.

Es hört sich alles so einfach an, eigentlich nichts schlimmes. Aber ich komme zur Zeit gar nicht mehr damit klar. Auch in den 20 MOnaten, wo ich mich nichtg*schn*tt*n habe, hab ich mir auf andere Art SChm*rz*n zugefügt, wenn es nicht mehr ging.

Fühle mich meiner Freundin gegenüber auch schwach und wertlos, weil ich es wieder gemacht habe. Weiß im Moment einfach nicht weiter. Wollte das auch erst mal nur loswerden. Aber besser geht's mir immer noch nicht.

Danke für die Antwort elona!

Nein, ich bin seit der Therapie in der Tagesklinik nicht mehr in Therapie. Weil für mich damals schon feststand, daß ich die aus den falschen Gründen gemacht habe. (Das jetzt hier zu erkären, wäre wohl zu kompliziert.) Mein Hausarzt hätte mir sogar schnell einen Therapieplatz verschaffen können, da neben ihm eine Therapeutin ihre Praxis hat. Wäre die Frage gewesen, ob ich mit ihr klar gekommen wäre. Und sie mit mir.

Ich weiß, daß man jederzeit wieder rückfällig werden kann. Davor hatte ich immer Angst gehabt. Aber jetzt kam einfach zu viel auf einmal.
Und auf Arbeit bin ich seit 1,5 Jahren auch nicht mehr so glücklich. Hab da eine "neue" Kollegin ins Zimmer bekommen, die mit mir die Arbeit machen soll. Muß halt ihre Sachen mit kontrollieren und unterschreiben. Leider versteht sie vieles immer noch nicht oder weigert sich, daß im Gesetz nach zu lesen. Also bleibt alles an mir hängen. Am 27.01.11 müssen wir für etwa 30 Leute (je nach Anmeldung) über unsere Arbeit einen Lehrgang machen, damit die die Formulare (Reisekosten) richtig ausfüllen. Und mein zweites "Problem" ist eben noch ängstlich/selbstunsicher vermeidende PS. Und dann vor so vielen Leuten reden! Da kommt Freude auf!

Es hat Jahre gedauert, wo die Probleme zusammen kamen. Und ich weiß, daß man das alles nicht so einfach verarbeiten kann. Daher hab ich die immer unterdrückt. Und die letzten fast 2 Jahre waren besser. Freundin kennen gelernt, zusammen gezogen, andere schöne Sachen erlebt (Zoos, P!nk-Konzert...).

Ich hab noch nie viel von mir erwartet. Oder doch? Keine Ahnung. Ich will immer alles richtig und so machen. Als ich mal wieder für uns gekocht habe, hat es nicht so geklappt, wie ich das wollte. Da bin ich auch ziemlich wütend geworden. Sind halt oft Kleinigkeiten, die mcih dazu bringen, daß ich so wütend werde.

Und nien, die Probleme im MOment werde ich wohl alleine nicht in den Griff bekommen.