Krisenintervention - wie Eltern sagen?

      Krisenintervention - wie Eltern sagen?

      Hallo meine Lieben,

      schöne Weihnachten gehabt, ich nerve euch mal wieder ne Runde mit meinen Problemen oder hoffe hier auf verständnissvolle Ohren zu treffen ;) Also wie ja einige vielleicht mitbekommen haben, gehe ich am 06.01.11 in die LWL Klinik nach Warstein um eine 4wöchige Krisenintervention zu machen, aber das große Problem an der ganzen Sache ist, dass meine Eltern noch nichts davon wissen, ich habe einfach Angst ihnen es mitzuteilen, dass sie kein Verständniss aufbringen, weil Sie eben kaum was von meinen Problemen wissen, man kann das zusammenleben als Kühlschrank in der Familie bezeichnen, kaum Harmonie oder Rücksicht auf die Anderen.

      Natürlich wissen Sie,dass ich mich mit 16 gecuttet habe, aber Sie haben mir eben verboten eine Therapie zu machen, wir klären das intern! Klären,dass Intern heißt, dass ich jeden Abend dann antanzen durfte um ihnen meinen Körper zu zeigen, dass ich mich bloß nicht g*schn*tt*n habe, aber das war ja auch nicht der sinnvollste Weg! Auf jeden Fall habe ich mir dann alleine unterstützung geholt!

      Nur ich muss es Ihnen sagen, natürlich hat mein Arbeitgeber ein Gesprächstermin vereinbart mit mir und meinen Eltern, nur da habe ich ja schon nicht den Mut es Ihnen zu sagen...

      Ich fühle mich hilflos, aber innerlich auch so fertig, dass ich eben denke, dass ich es ihnen selbst sagen muss... ich hab Angst, Angst vor ihren Reaktionen, Angst vor mir selbst... :(

      LG

      Nünü
      "Im Leben zählen nicht die kleinen Momente in denen man atmet, sondern die großen, die einem den Atem rauben."

      NueNue schrieb:

      Auf jeden Fall habe ich mir dann alleine unterstützung geholt!
      Du hattest dir damals schon alleine Hilfe geholt, das war sicher auch sinnvoll.
      Du kannst dir selbst raussuchen wie deine Eltern es erfahren sollen.
      Spätestens wenn du Koffer packst und abreist werden sie es erfahren.
      Warum bereitest du dich nicht auf ein Gespräch vor?
      Wenn du dir Hilfe geholt hast nehme ich an du hast einen Therapeuten, frage den doch ob er dir hilft ein solches Gespräch vorzubereiten.
      Ich denke das es sinnvoll ist selbst die Initiative zu ergreifen als der Versuch es auszusitzen (mache ich heute noch gerne mal und lass mir dann von meiner Frau die Löffel langziehen).

      Ich drück dir die Daumen.
      • pessimistisch: gestern war ein scheiß Tag
      • realistisch: heute ist ein Tag
      • optimistisch: morgen wird ein schöner Tag