...auf der Flucht...

      ...auf der Flucht...

      Hallo ihr Lieben,

      ich habe die letzte Nacht so gut wie gar nicht geschlafen...lange wach gelegen....hoffe aber trotzdem klar formulieren zu können, was mich gerade arg beschäftigt...

      Aufgrund des Jobs habe bin ich umgezogen und fang nun ein wenig an mich einzuleben...wenn man es so nennen kann.

      Es gab viele Jahre lang einen Menschen in meinem Leben, in den ich meiner Ansicht nach sehr sehr lang verliebt war...meiner Ansicht nach deshalb, weil andere es etwas anders sehen...
      In meiner Therapie haben wir auch an dem Thema gerührt und ich hab das alles ein wenig in Frage gestellt, aber die Gefühle für diese Person waren trotzallem immernoch dieselben wie vorher. Ich vertehe mich mit ihm soweit gut und wir haben auch regelmäßig Kontakt. Ich habe mir natürlich immer versucht vor Augen zu halten, dass dieser Mensch nie mehr für mich empfinden wird als Freundschaft...es war teilweise sehr schwer und manchmal hab ich es in meinem Verhalten schon echt übertrieben...sodass mir sogar andere sagten, ich würde mich aufführen als hätten wir eine Beziehung... :thinking blue:
      In all der Zeit, wo ich an diesem Menschen schon regelrecht gehangen habe...gab es auch die ein oder andere Situation wo ich der Meinung war, ich kann mit dieser Sache endlich abschließen...nur musste ich dann meist feststellen,dass ich mich getäuscht habe...

      Nun bin ich schon ein halbes Jahr lang in einer anderen Stadt. Und hab da jemanden kennengelernt,der alles über den Haufen geworfen hat... :love:
      Eigentlich sollte ich froh drüber sein, aber irgendwie macht es mich gerade arg traurig...weil es sich schonwieder so kompliziert gestaltet...Ich hätte nie gedacht, dass dieser Punkt wirklich irgendwann mal kommt und dann steh ich mir wieder nur selber im Weg...
      Fange an alles zu zerdenken, mich und meine Gefühle in Frage zu stellen...

      Ich habe ehrlich gesagt Angst mich darauf einzulassen...weil ich erstens nicht v*rl*tzt werden will...was aber sowieso nicht ausgeschlossen werden kann und 2. Angst habe, mich wieder nur selbst zu belügen. Ich komm gerade überhaupt nicht mir mir selbst klar... ;( Und bin von der ganzen Situation einfach überfordert...
      Auf der einen Seite wäre es schon schön, jemanden an meiner Seite zu haben....auf der anderen Seite habe ich wahnsinnige Angst jemanden an mich heranzulassen...und vorallem vor der körperlichen Nähe...
      Und genauso widersprüchlich sind meine Aussagen ihm gegenüber...ist natürlich klar, dass sich sowas niemand ewig gefallen lässt... :thinking blue:

      Es überfordert mich einfach total...auf der einen Seite bin ich es selbst, die sich wohl am meisten stress macht...auf der anderen seite, gab es auch situationen wo ich mich von ihm so ein wenig in die Ecke gedrängt gefühlt habe...Das nächste ist, dass ich seinen Standpunkt auch nicht so recht abschätzen kann...
      Wenn man zu mir sagt "also ich mag dich sehr :love:" dann ist das für mich eindeutig....oder so sachen wie "na wenn wir uns schon nicht sehen, können wir ja wenigstens mailen"...
      ich weiss nicht wo der punkt ist, an dem ich einen denkfehler habe...aber als ich ihm mal gesagt habe das ich schon den eindruck habe er wöllte mehr...meinte er nur "ok" ?-( Na was soll man denn bitte davon halten...
      Wir haben täglich Kontakt. Selbst das ist ja schon ungewöhnlich und ich frage mich, ob es nicht einfach nur aus dem Grund passiert weil es sonst niemanden gibt der da ist zum reden...

      Ich fang einfach an alles zu zerdenken, als an die Sache mit klarem Kopf ranzugehen...und es einfach passieren zu lassen...
      Wie es ist verliebt zu sein...wie sich das anfühlt, weiss ich nicht...das macht mich wahrscheinlich nur noch unsicherer....auf der einen Art ist mir das alles manchmal zuviel, auf der anderen kann ich es aber auch nicht lassen...

      Hat denn jemand vielleicht irgendeinen anderen Ansatz wie man an so eine Sache rangehen kann....oder mir helfen Gedanken zu ordnen :wacko: Manchmal hilft eine andere Sichweise schon viel weiter...

      Lg

      kleine_traene
      Mach das Pflaster nicht ab - Führe mich hinter das licht - Auch wenn wir verloren gehen, bitte sag es mir nicht
      Auch wenn das glück uns verlässt - Auch wenn wir ohnmächtig sind - Bitte lass mich im Glauben das wir heilig sind
      Ich will die Wahrheit gar nicht wissen -Ich will die Wahrheit gar nicht hören
      (c) Juli - du lügst so schön
      Ich kann es ganz gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Es ist sozusagen ein Hin und Her der Gefühle. Auf der einen Seite kann man die eine Person, die man liebt nicht vergessen, auf der anderen Seite wünscht man sich eine Schulter zum anlehnen. Egal, ob von dieser oder der anderen Person.
      Als Rat kann ich dir geben: Hör auf dein Herz. Egal, wie idiotisch das kl*ng*n mag. Aber auf diese Weise kann man sich nichts selbst vormachen. Denn sich selbst belügen sollte man sich nicht.
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