Ich hatte mich zwar für's Erste abmelden wollen, aber ich muss das grad irgendwo loswerden.
Gerade heule ich nur noch, weil ich meine Reitbeteiligung aufgegeben habe und meiner Schwester gestern eine bitterböse Mail geschrieben habe. Kontakabbruch eben.
Beides war zwar irgendwie nötig und auch fällig, aber ich wünschte, ich hätte andere Möglichkeiten gesehen.
Mich um das Pferd zu kümmern hat mir anfangs sehr gut getan und ich war richtig stolz, dass das einigermaßen klappte, da die Stute recht schwierig im Umgang sein konnte. Mein kleines Panikpony aber so lieb und neugierig. Freitag fahre ich noch einmal hin um meine Sachen zu holen und mich ein letztes Mal um sie zu kümmern. In letzter Zeit ging es mir aber immer schlechter und ich kann mich nicht mehr so um sie kümmern, wie sie das braucht. Und bevor mein Therapeut mich wirklich in die Krisenintervention steckt und keiner womöglich weiß, was Sache ist, hab ich der Besitzerin jetzt so gesagt, dass ich das nicht mehr schaffe.
Pony und Stallarbeit war auch nicht das Belastende, aber ständig dort auf Heititei und fröhlich zu machen, während ich innerlich nur schreie und weine, kriege ich nicht mehr hin.
Zu dem kam einfach noch, dass mich dort alle wohl für blöd gehalten haben. Ich bin froh, wenn ich jetzt keine Sms von den anderen beiden Reitbeteiligungen bekomme, dass ich zum Stall kommen muss, ich hätte ja vergessen, dass ich mit Luna dran sei, bloß weil ich eine Stunde später als normal gekommen bin. Oder dieser bekloppte Kerl mir nicht mehr Lunas Führstrick aus der Hand reißt und sie am laufenden Gabelstapler vorbeizerren will, weil ich das ja nicht könne. Nur weil ich ihn gebeten hatte, das Ding kurz wegzufahren weil ich vom Longierzirkel runterwollte und Luna schon dabei war zu steigen.
Und nicht mehr ständig das Füttern für die anderen übernehmen müssen, weil ich Angst hatte Nein zu ihnen zu sagen, das fällt jetzt auch weg.
Aber ich werde Luna so vermissen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich sofort weg muss, weil ich angeboten hatte, so lange noch weiterzumachen, bis jemand neues für Luna gefunden ist. Jetzt bin ich wahrscheinlich für alle wieder der Buhmann und sie suhlen sich in ihrer Selbstgerechtigkeit.
Und meine Schwester. Keine Ahnung. Was soll ich dazu sagen. Ich hab sie in der Mail gefragt, warum sie nie für mich da war, sich nie bei mir meldet, außer sie will irgendwas organisatorisches. Hab ihr Vorwürfe gemacht, weil sie mir nicht geholfen hat, dass sie nur froh war, dass unsere Eltern jetzt nur noch auf mir rumhacken konnten, nachdem sie ausgezogen war. Meine Schwester ist 16 jahre älter als ich, sie hätte doch wenigstens hin und wieder mal auf mich aufpassen können.
Ich kann sie einfach nicht mehr sehen, wie sie in ihrer oberflächlichen Prollwelt ihr Bonzendasein führt, sich unheimlich toll findet und sie, ihr Mann und ihre Töchter auf mich herabsehen, weil ich ne kleine Studentin mit bestenfalls 400 Euro Job bin und ihnen zu Geburtstagen und Weihnachten nicht die fetten Geschenke in den Arsch schieben kann.
Ich hab die letzten Monate nochmal versucht die Kluft zwischen uns zu überbrücken aber ich habe jetzt eingesehen, dass wir nichts gemeinsam haben und der Graben nicht zu überwinden ist.
Mein Freund ist natürlich auch nicht da und ich kann ihm auch nicht sagen, wie es mir geht, weil er sich dann nur aufregt und er muss am Donnerstag eine wichtige Prüfung für seinen Meisterbrief schreiben. Freunde sind auch so ein Punkt, zu dem ich nur sagen kann - is halt nich.
Und jetzt sitz ich mit diesem dicken Kloß im Hals und den Bauchschmerzen vor Traurigkeit hier, versuch mich zwar abzulenken, aber irgendwie sitzt es zu tief.
Wieder dieses Einsamkeitsgefühl und die Angst, bald einfach nicht mehr zu können. Bald wieder an dem Punkt zu sei, an dem ich gar nicht mehr tagsüber aus dem Bett aufstehe. Weil es sich eh nicht lohnt.
Gerade heule ich nur noch, weil ich meine Reitbeteiligung aufgegeben habe und meiner Schwester gestern eine bitterböse Mail geschrieben habe. Kontakabbruch eben.
Beides war zwar irgendwie nötig und auch fällig, aber ich wünschte, ich hätte andere Möglichkeiten gesehen.
Mich um das Pferd zu kümmern hat mir anfangs sehr gut getan und ich war richtig stolz, dass das einigermaßen klappte, da die Stute recht schwierig im Umgang sein konnte. Mein kleines Panikpony aber so lieb und neugierig. Freitag fahre ich noch einmal hin um meine Sachen zu holen und mich ein letztes Mal um sie zu kümmern. In letzter Zeit ging es mir aber immer schlechter und ich kann mich nicht mehr so um sie kümmern, wie sie das braucht. Und bevor mein Therapeut mich wirklich in die Krisenintervention steckt und keiner womöglich weiß, was Sache ist, hab ich der Besitzerin jetzt so gesagt, dass ich das nicht mehr schaffe.
Pony und Stallarbeit war auch nicht das Belastende, aber ständig dort auf Heititei und fröhlich zu machen, während ich innerlich nur schreie und weine, kriege ich nicht mehr hin.
Zu dem kam einfach noch, dass mich dort alle wohl für blöd gehalten haben. Ich bin froh, wenn ich jetzt keine Sms von den anderen beiden Reitbeteiligungen bekomme, dass ich zum Stall kommen muss, ich hätte ja vergessen, dass ich mit Luna dran sei, bloß weil ich eine Stunde später als normal gekommen bin. Oder dieser bekloppte Kerl mir nicht mehr Lunas Führstrick aus der Hand reißt und sie am laufenden Gabelstapler vorbeizerren will, weil ich das ja nicht könne. Nur weil ich ihn gebeten hatte, das Ding kurz wegzufahren weil ich vom Longierzirkel runterwollte und Luna schon dabei war zu steigen.
Und nicht mehr ständig das Füttern für die anderen übernehmen müssen, weil ich Angst hatte Nein zu ihnen zu sagen, das fällt jetzt auch weg.
Aber ich werde Luna so vermissen. Ich hätte auch nicht gedacht, dass ich sofort weg muss, weil ich angeboten hatte, so lange noch weiterzumachen, bis jemand neues für Luna gefunden ist. Jetzt bin ich wahrscheinlich für alle wieder der Buhmann und sie suhlen sich in ihrer Selbstgerechtigkeit.
Und meine Schwester. Keine Ahnung. Was soll ich dazu sagen. Ich hab sie in der Mail gefragt, warum sie nie für mich da war, sich nie bei mir meldet, außer sie will irgendwas organisatorisches. Hab ihr Vorwürfe gemacht, weil sie mir nicht geholfen hat, dass sie nur froh war, dass unsere Eltern jetzt nur noch auf mir rumhacken konnten, nachdem sie ausgezogen war. Meine Schwester ist 16 jahre älter als ich, sie hätte doch wenigstens hin und wieder mal auf mich aufpassen können.
Ich kann sie einfach nicht mehr sehen, wie sie in ihrer oberflächlichen Prollwelt ihr Bonzendasein führt, sich unheimlich toll findet und sie, ihr Mann und ihre Töchter auf mich herabsehen, weil ich ne kleine Studentin mit bestenfalls 400 Euro Job bin und ihnen zu Geburtstagen und Weihnachten nicht die fetten Geschenke in den Arsch schieben kann.
Ich hab die letzten Monate nochmal versucht die Kluft zwischen uns zu überbrücken aber ich habe jetzt eingesehen, dass wir nichts gemeinsam haben und der Graben nicht zu überwinden ist.
Mein Freund ist natürlich auch nicht da und ich kann ihm auch nicht sagen, wie es mir geht, weil er sich dann nur aufregt und er muss am Donnerstag eine wichtige Prüfung für seinen Meisterbrief schreiben. Freunde sind auch so ein Punkt, zu dem ich nur sagen kann - is halt nich.
Und jetzt sitz ich mit diesem dicken Kloß im Hals und den Bauchschmerzen vor Traurigkeit hier, versuch mich zwar abzulenken, aber irgendwie sitzt es zu tief.
Wieder dieses Einsamkeitsgefühl und die Angst, bald einfach nicht mehr zu können. Bald wieder an dem Punkt zu sei, an dem ich gar nicht mehr tagsüber aus dem Bett aufstehe. Weil es sich eh nicht lohnt.
Irre explodieren nicht, wenn das Sonnenlicht sie trifft! Ganz egal, wie irre sie sind!