ich mach mir sorgen um meine freundin

      ich mach mir sorgen um meine freundin

      hey ihr lieben
      ich hab da ein 'kleines' problem mit meiner freundin.
      sie isst kaum noch was und findet sich total dick, dabei ist sie fast im untergewicht. ihre freunde sagen ihr alle, dass sie eine essstörung hat und dringend zum arzt sollte, falls das noch schlimmer wird. das belastet sie halt sehr, weil das ihre besten freunde sind, die ihr das gesagt haben.
      jetzt hat sie mich gefragt, ob sie recht haben. aber ich wollte sie nicht v*rl*tz*n und habe gesagt, dass sie sich mit dem gedanken anfreunden sollte, damit es sie nicht zu hart trifft, wenn sie wirklich eine ES hat. aber sie ist partout gegen den gedanken und streitet das alles total ab.
      ich mach mir halt totale sorgen um sie, weil sie sich selbst nicht dick findet - was ja für eine ES spricht - und sich jedesmal r*tzt, wenn sie zu viel gegessen hat.

      habt ihr vorschläge, wie ich es ihr sagen könnte, dass sie eine ES hat und sie dennnoch nicht v*rl*tze? sie ist mir wirklich wichtig und ich möchte sie nicht dadurch verlieren, dass ich sie damit konfrontiere, dass sie krank ist.

      liebe grüße, eismädchen.
      egal, man lebt nur einmal!
      Hallo Eismädchen,

      erstmal Willkommen im Forum ;)

      also, ich glaube, dass das wirklich schwer ist, ihr zu sagen, dass du auch denkst, dass sie eine ES hat, ohne sie dabei zu v*rl*tz*n. War sie denn schon mal beim Arzt? Sie sollte zumindest mal zu einem gehen, damit sie unabhängig von ihren besten Freunden oder von deiner Aussage dazu, eine Meinung bekommt, eine neutrale. Das, was du schreibst, spricht schon dafür, dass sie zu einer ES tendiert. Hat sie sich denn von ihren Freunden abgewandt, nachdem diese sie damit konfrontiert haben, dass sie mal zum Arzt sollte, weil sie vielleicht eine ES hat?
      Wenn sie dich ehrlich um deine Meinung gefragt hat, würde ich es vorsichtig auch so formulieren, dass du wirklich denkst, dass sie eine ES hat. Denn sonst klammert sie sich vielleicht daran fest, dass es welche gibt, die sie nicht als krank sehen oder nicht als zu dünn sehen und das ist gefährlich. Weil sie für sich dann vielleicht noch weiter interpretiert, dass es Menschen gibt, die sie zu dick finden. -also kann alles sein, muss nicht. Da reagiert jeder Mensch ein wenig anders.
      Formulier es doch so, dass du schon siehst, dass sie weniger isst und dass du dir Sorgen machst um sie. Dass du nicht findest, dass sie zu dick ist, sondern dass sie so schön ist, wie sie ist. Vielleicht fragst du sie, ob sie nicht vielleicht doch mal Zweifel hat daran, ob sie nicht doch zu dünn ist.
      Ein ganz anderes Problem liegt ja noch darin, dass sie jedes mal r*tzt, wenn sie "zu viel" gegessen hat..

      vielleicht hilfts dir..

      liebe Grüße,
      alwalo
      Urlaub ist die Zeit
      in der die Seele Luft holt
      und den Problemen
      einen frischen Wind verpasst
      danke c:

      also ich hab es ihr schon leicht beigebracht, sozusagen. ich hab gemeint, dass sie sich mit dem gedanken anfreunden sollte, und es nicht abstreiten sollte. sie wendet sich mir auch nicht ab, was ich gut finde. wie es mit ihren freunden ist, weiß ich nicht.
      und vor ärzten hat sie panische angst, weil sie ihr immer und immer wieder gesagt haben, dass sie zu wenig wiegt. sie hat angst, dass sie in eine klinik eingewiesen wird.
      das problem ist, dass ich ihr nicht sagen kann, dass sie mit dem wenig essen aufhören soll, weil ich es selber nicht besser mache. okay, ich bin nicht wie sie im unteren normalgewicht, aber mein denken ist das gleiche.
      ihr momentanes wunschgewicht liegt bei 44kg, aber sie will immer weiter runter. erst vorgestern meinte sie, dass 38 für sie ein traum wären. und das macht mir halt angst.
      ich weiß nicht was ich tun soll. sie ist mir echt wichtig und ich möchte sie nicht dadurch verlieren, dass ich ihr was falsches sage oder so.
      liebe grüße, eismädchen
      egal, man lebt nur einmal!
      sie hat angst, dass sie in eine klinik eingewiesen wird.

      da befindet sie sich aber auf dem besten weg dorthin. entweder sie schafft es von sich aus wieder mehr bzw. normaler zu essen oder, was wahrscheinlich das sinnvollere wäre, sie sucht sich eine/n thera. wäre vielleicht für dich auch mal eine überlegung, da könntet ihr euch doch zusammen tun, dann traut man sich vielleicht eher wo anzurufen. oder ihr geht mla zusammen in eine beratungsstelle und holt euch da eine meinung und eventuell hilfe.
      eins ist auf jeden fall tatsache, bei einer esstörung wird man sich nie als dünn genug empfinden und dann kommt irgendwann der zeitpunkt an dem man auf jeden fall in eine klinik eingewiesen wird, weil man ganz offenbar nicht in der lage ist die verantwortung für sich selbst zu übernehmen. und dann entscheiden andere für einen. da würde ich an eurer stelle vorher schon mal die notbremse ziehen.
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      ja, da hast du recht.
      das problem ist, dass wir uns nur übers internet kennen. also wir haben uauch schon telefoniert, aber uns halt noch nie gesehen. sie wohnt in berlin, ich in s-h.
      zusammen irgendwo hinzugehen, ist nahezu ausgeschlossen.
      aber trotzdem danke, für die antwort

      liebe grüße, eismädchen
      egal, man lebt nur einmal!