Ok, eigentlich wollte ich nicht über die Sache schreiben, da es jemanden betrifft, der zumindest mal hier im Forum aktiv war und ich weiß nicht, ob er es evtl. trotzdem liest. Aber sei's drum, ich komme einfach auf keinen grünen Zweig bei dieser Sache.
Also, den Menschen um den es geht kenne ich mittlerweile seit sechs Jahren. Seit etwas über einem Jahr weiß ich auch, dass ich ihn liebe und zwar ernsthaft mehr als ich jemals irgendwen geliebt habe (und das sind auch nicht unbedingt wenige.) Da haben wir uns nach sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder gesehen. Allerdings glaube ich, dass da vorher schon irgendwas war, zumindest kann ich mir anders nicht erklären, dass ich zuweilen eifersüchtig auf andere Frauen in seinem Leben war. Außerdem war es damals schon so, dass er sich oft sehr lange gar nicht bei mir gemeldet hat, insbesondere dann nicht, wenn er es versprochen hatte. Ein paar Mal habe ich dann auch beschlossen, mich einfach nicht mehr bei ihm zu melden, da das Interesse an der Freundschaft bei ihm ja sowieso nicht so vorhanden schien. Ich habe es aber auch damals schon nie geschafft, das durchzuhalten.
Naja, letztes Silvester als ich ihn besucht habe sind wir uns dann doch irgendwie näher gekommen und das hielt auch ca. drei Monate an. Wir hätten zu dem Zeitpunkt schon längst irgendwie "was festes" daraus machen können, aber ich wollte das nicht, weil ich erst kurz zuvor eine zweijährige Beziehung beendet hatte und einfach noch nicht wirklich damit durch war. Und er wollte es glaube ich auch nicht. Er hat sich nicht wirklich dazu geäußert. Artikulation und sowas ist auch nicht so ganz sein Ding, was es nicht einfacher macht. Naja, jedenfalls kam es dann irgendwann zu einem Streit und zu ziemlich langem anschweigen wegen meinem Ex. Kurz nach dem wir wieder angefangen hatten, miteinander zu reden hatte er plötzlich eine Freundin.
Das hielt allerdings nicht so lange und irgendwann wollte er mich dann besuchen. Ich hab mich natürlich total darauf gefreut, hab alles mögliche geplant und so. Naja, die Absage kam dann am selben Tag, an dem er eigentlich kommen sollte. Das gleiche ist dann später noch mal passiert, kurz danach hatte er wieder eine neue Freundin mit der er auch noch zusammen ist. Trotzdem wollte er mich besuchen kommen, diesmal kam der Vorschlag sogar von ihm und so. Naja. Momentan sieht es wieder so aus, als würde daraus nichts. Ich hab noch überlegt, ihm einfach zu sagen, dass er es von vornerein lassen soll weil es nur wieder schlecht ausgeht für mich, aber die Hoffnung, dass er es diesmal doc ernst meint war wohl irgendwie zu groß.
Der eigentliche Punkt ist aber, dass ich das Gefühl habe, mich mit dieser ganzen Sache völlig kaputt zu machen. Zum einen weil es mich jedes Mal so unglaublich runter zieht. Es ging mir eigentlich in den letzten paar Wochen sehr gut wenn man mal von ein bsichen Uni-Stress absieht. Aber mein Leben war ok und ich halbwegs zufrieden. Tja, heute kam dann irgendwann die Erkenntniss, dass er wohl auch dieses mal wieder nicht hier her kommt und sofort hat sich ein Schalter umgelegt und es ging mir nur noch schlecht. So richtig wie früher, als ich meine ganz schlimme depressive Phase hatte. Ich will mich dann sofort nurnoch im Bett verstecken, fühle mich mit allem überfordert, hab ein extremes Bedürfniss mich zu v*rl*tz*n, obwohl ich das schon seit drei Jahren nicht getan habe und eigentlich auch sonst sehr gut ohne klar komme und mein Selbstwertgefühl rutscht von "ok" richtung "nicht vorhanden". Ich hab den halben Tag heute damit verbracht mich zu fragen, warum man mich nicht lieben kann usw. Ein Viertel hab ich damit verbracht, ständig mein Taschenmesser in die Ecke zu schmeißen und wieder einzusammeln und den Rest damit, heulend und zitternd vorm Laptop zu sitzen und zu versuchen, trotzdem noch irgendwas sinnvolles auf die Reihe zu bekommen.
So eine Reaktion ist doch einfach nicht normal. Klar, wenn ich einfach nur ein bischen fertig wäre, ok. Aber dass es mich einfach so radikal in Dinge reinreißt, die eigentlich völlig vorbei waren, das verstehe ich nicht. Wie gesagt, es ging mir vorher gut. Ich weiß auch noch nicht mal sicher, dass er nicht kommt. (Wobei ich mir sehr sicher bin.)
Zum anderen habe ich das Gefühl führt es auch zu allgemeinen Problemen mit Beziehungssachen. Mittlerweile lässt der Gedanke, dass mir jemand wieder so nahe kommen könnte wie er, nur noch Panik entstehen, weil dieser ganze Müll, der dadurch entstanden ist mittlerweile so eng damit verknüpft ist. Obwohl ich mir gleichzeitig auch irgendwie wünsche, dass mal jemand da wäre, der sich irgendwie ernsthaft für mich interessiert. Die Vorstellung ist irgendwie gleichzeitig Wunschtraum und Albtraum. Außerdem finde ich kaum noch andere Leute die mich wirklich interessieren. Nicht mal für Affairen. Sobald ich jemanden küsse hab ich nur noch ihn im Kopf, und dass es sich bei ihm anders angefühlt hat usw.
Tja... die Frage ist wohl: Wie kommt man aus so einer Situation wieder raus? Ja, Kontaktabbruch und so. Aber das funktioniert einfach nicht. Er fehlt mir dann zu sehr. Und er ist absolut nicht ersetzbar.
Ich weiß es nicht. Wenn ich es wüsste, bräuchte es wohl diesen Thread nicht. Hm. Na, jedenfalls würde ich mich sehr über Antworten freuen. Danke.
Also, den Menschen um den es geht kenne ich mittlerweile seit sechs Jahren. Seit etwas über einem Jahr weiß ich auch, dass ich ihn liebe und zwar ernsthaft mehr als ich jemals irgendwen geliebt habe (und das sind auch nicht unbedingt wenige.) Da haben wir uns nach sehr langer Zeit zum ersten Mal wieder gesehen. Allerdings glaube ich, dass da vorher schon irgendwas war, zumindest kann ich mir anders nicht erklären, dass ich zuweilen eifersüchtig auf andere Frauen in seinem Leben war. Außerdem war es damals schon so, dass er sich oft sehr lange gar nicht bei mir gemeldet hat, insbesondere dann nicht, wenn er es versprochen hatte. Ein paar Mal habe ich dann auch beschlossen, mich einfach nicht mehr bei ihm zu melden, da das Interesse an der Freundschaft bei ihm ja sowieso nicht so vorhanden schien. Ich habe es aber auch damals schon nie geschafft, das durchzuhalten.
Naja, letztes Silvester als ich ihn besucht habe sind wir uns dann doch irgendwie näher gekommen und das hielt auch ca. drei Monate an. Wir hätten zu dem Zeitpunkt schon längst irgendwie "was festes" daraus machen können, aber ich wollte das nicht, weil ich erst kurz zuvor eine zweijährige Beziehung beendet hatte und einfach noch nicht wirklich damit durch war. Und er wollte es glaube ich auch nicht. Er hat sich nicht wirklich dazu geäußert. Artikulation und sowas ist auch nicht so ganz sein Ding, was es nicht einfacher macht. Naja, jedenfalls kam es dann irgendwann zu einem Streit und zu ziemlich langem anschweigen wegen meinem Ex. Kurz nach dem wir wieder angefangen hatten, miteinander zu reden hatte er plötzlich eine Freundin.
Das hielt allerdings nicht so lange und irgendwann wollte er mich dann besuchen. Ich hab mich natürlich total darauf gefreut, hab alles mögliche geplant und so. Naja, die Absage kam dann am selben Tag, an dem er eigentlich kommen sollte. Das gleiche ist dann später noch mal passiert, kurz danach hatte er wieder eine neue Freundin mit der er auch noch zusammen ist. Trotzdem wollte er mich besuchen kommen, diesmal kam der Vorschlag sogar von ihm und so. Naja. Momentan sieht es wieder so aus, als würde daraus nichts. Ich hab noch überlegt, ihm einfach zu sagen, dass er es von vornerein lassen soll weil es nur wieder schlecht ausgeht für mich, aber die Hoffnung, dass er es diesmal doc ernst meint war wohl irgendwie zu groß.
Der eigentliche Punkt ist aber, dass ich das Gefühl habe, mich mit dieser ganzen Sache völlig kaputt zu machen. Zum einen weil es mich jedes Mal so unglaublich runter zieht. Es ging mir eigentlich in den letzten paar Wochen sehr gut wenn man mal von ein bsichen Uni-Stress absieht. Aber mein Leben war ok und ich halbwegs zufrieden. Tja, heute kam dann irgendwann die Erkenntniss, dass er wohl auch dieses mal wieder nicht hier her kommt und sofort hat sich ein Schalter umgelegt und es ging mir nur noch schlecht. So richtig wie früher, als ich meine ganz schlimme depressive Phase hatte. Ich will mich dann sofort nurnoch im Bett verstecken, fühle mich mit allem überfordert, hab ein extremes Bedürfniss mich zu v*rl*tz*n, obwohl ich das schon seit drei Jahren nicht getan habe und eigentlich auch sonst sehr gut ohne klar komme und mein Selbstwertgefühl rutscht von "ok" richtung "nicht vorhanden". Ich hab den halben Tag heute damit verbracht mich zu fragen, warum man mich nicht lieben kann usw. Ein Viertel hab ich damit verbracht, ständig mein Taschenmesser in die Ecke zu schmeißen und wieder einzusammeln und den Rest damit, heulend und zitternd vorm Laptop zu sitzen und zu versuchen, trotzdem noch irgendwas sinnvolles auf die Reihe zu bekommen.
So eine Reaktion ist doch einfach nicht normal. Klar, wenn ich einfach nur ein bischen fertig wäre, ok. Aber dass es mich einfach so radikal in Dinge reinreißt, die eigentlich völlig vorbei waren, das verstehe ich nicht. Wie gesagt, es ging mir vorher gut. Ich weiß auch noch nicht mal sicher, dass er nicht kommt. (Wobei ich mir sehr sicher bin.)
Zum anderen habe ich das Gefühl führt es auch zu allgemeinen Problemen mit Beziehungssachen. Mittlerweile lässt der Gedanke, dass mir jemand wieder so nahe kommen könnte wie er, nur noch Panik entstehen, weil dieser ganze Müll, der dadurch entstanden ist mittlerweile so eng damit verknüpft ist. Obwohl ich mir gleichzeitig auch irgendwie wünsche, dass mal jemand da wäre, der sich irgendwie ernsthaft für mich interessiert. Die Vorstellung ist irgendwie gleichzeitig Wunschtraum und Albtraum. Außerdem finde ich kaum noch andere Leute die mich wirklich interessieren. Nicht mal für Affairen. Sobald ich jemanden küsse hab ich nur noch ihn im Kopf, und dass es sich bei ihm anders angefühlt hat usw.
Tja... die Frage ist wohl: Wie kommt man aus so einer Situation wieder raus? Ja, Kontaktabbruch und so. Aber das funktioniert einfach nicht. Er fehlt mir dann zu sehr. Und er ist absolut nicht ersetzbar.
Ich weiß es nicht. Wenn ich es wüsste, bräuchte es wohl diesen Thread nicht. Hm. Na, jedenfalls würde ich mich sehr über Antworten freuen. Danke.