The Badly Girl

      Nicht...mehr (dieses Gedicht ist NICHT wortwörtlich gemeint! Es stecken KEINE suizidalen Gedanken dahinter!)

      Ich kann nicht mehr,
      darf nicht mehr,
      will nicht mehr.

      Ich esse nicht mehr,
      lache nicht mehr,
      rede nicht mehr.

      Ich frage nicht mehr,
      lebe nicht mehr,
      bin nicht mehr.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Bei dir muss ich nicht schweigen,
      denn du hörst mir immer zu.
      Bei dir darf ich laut schreien,
      denn du gehst nicht einfach weg.
      Bei dir darf ich haltlos weinen,
      denn du nimmst mich in den Arm.
      Bei dir muss ich nicht immer lachen,
      denn du weißt, dass es eine Maske ist.
      Bei dir muss ich nicht heimlich st*rb*n,
      denn du gibst mir, durch dich, ein Leben.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Kann ich es schaffen?

      Kann ich es schaffen
      einen Zugang zu euch,
      eurer Welt und euren
      Gedanken zu finden?
      Kann ich es schaffen
      durch einen Dornenbusch
      zu gehen, ohne die
      vielen roten Linien?
      Kann ich es schaffen
      euch zu verstehen,
      mit euch zu reden
      und zu euch zu gehören?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      An ihnen vorbei (Achtung!!! ENORM TRIGGERND!!! KEIN SCHERZ!!!!)

      Ich gehe durch die Straßen.
      Schaffe ich es an ihnen vorbei?
      Sie rufen von allen Seiten.
      Ich werde langsam nervös.
      Sie sind zum greifen nahe.
      Kann ich ihnen standhalten?
      Meine Füße gehen zu ihnen.
      In mir kämpfen zwei Seiten.
      "Du willst es doch bestimmt!"
      "Nein, das darfst du nicht!"
      Auf welche Stimme soll ich hören?
      Jetzt stehe ich direkt vor ihnen.
      Meine unkontrollierbare Hand.
      Sie ergreift sie zielstrebig.
      Meine Beine laufen zur Kasse.
      Ich bezahle mein Betäubungsmittel.
      Dann gehe ich los, immer weiter.
      Durch die Straßen mit ihnen in der Hand.
      Ich laufe nach Hause, habe nur noch
      den packenden Tunnelblick.
      Zu Hause schließe ich mich ein.
      Ich setze an und ziehe kräftig.
      Das bl*t läuft meinen Arm hinunter.
      Die kl*ng* hat wieder gewonnen.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Seele (keine S**z*d*nk*nd*g*ng!)

      Ich will nichts essen,
      denn meine Seele hungert.
      Ich will mich R*tz*n,
      denn meine Seele ist kaputt.
      Ich will nicht reden,
      denn meine Seele schreit.
      Ich will es nicht einfach machen,
      denn meine Seele kann es nicht.

      Ich kann nicht leben,
      denn meine Seele ist schon tot.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Kann es sein, dass man etwas verliert
      was noch nie da gewesen ist?
      Kann es sein, dass man lacht
      wenn man nicht glücklich ist?
      Kann es sein, dass man fühlt
      wenn man keine Leere kennt?
      Kann es sein, dass man sieht,
      ohne je gesehen worden zu sein?
      Kann es sein, dass man spricht,
      ohne dass andere Schreie hörten?
      Kann es sein, dass man lebt
      ohne überhaupt zu funktionieren?
      Kann es sein, dass man st*rbt
      -ohne überhaupt gelebt zu haben?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich bin nicht perfekt,
      nicht man annehmbar.
      Jeder Mensch ist wertvoll-
      jeder außer ich.

      Fühl mich abgestoßen,
      gehasst und verarscht.
      Ich schreie nach Hilfe,
      doch ich schreie stumm.

      Gibt es tatsächlich Menschen
      die wirklich daran glauben,
      dass man immer etwas fühlt?
      Sind sie deshalb ahnungslos?

      Kein Mensch ist immer glücklich.
      Was bringt ihm das denn?
      Wenn man immer glücklich ist
      -ist man dann nicht auch traurig?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Muss ich erst...?

      Muss ich mich erst selbst verstehen
      damit andere mich verstehen?
      Muss ich mich erst selbst sehen
      damit andere mich sehen?
      Muss ich mich erst selber mögen
      damit andere mich mögen?
      Muss ich erst mir selber helfen
      damit andere mir helfen?
      Muss ich erst mit mir selber reden
      damit andere mit mir reden?
      Muss ich erst offen lachen
      damit andere mit mir lachen?
      Muss ich erst ehrlich sein
      damit andere ehrlich sind?
      Muss ich erst mir selbst zuhören
      damit andere mir auch zuhören?
      Muss ich erst mit mir selbst leben können
      damit andere auch mit mir leben können?
      Muss ich erst perfekt sein
      -damit andere zufrieden sind?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      ...Klinge spüren...

      Ich kann so nicht mehr.
      Muss ich immer wieder
      zur der kl*ng* greifen
      um mich letztendlich
      spüren zu können?
      Ich kann schon lange
      nicht mehr kämpfen.
      Was bringt es auch?
      Ich bin doch eh für alle
      nicht mehr wert als
      ein kleines Stück Scheiße.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Was bin ich es wert?

      Was sind meine Augen es wert
      dich vor mir stehen zu sehen?
      Was sind meine Ohren es wert
      deine Stimme hören zu dürfen?
      Was sind meine Lippen es wert
      deinen Namen auszusprechen?
      Was sind meine Worte es wert
      sogar mit dir reden zu dürfen?
      Was sind meine Hände es wert
      dass sie deine Hände nehmen?
      Was ist meine Freundschaft wert
      dass du sie annehmen wirst?
      Was bin ich es eigentlich wert
      dass du mich beachtest und magst?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Tiefe Schmerzen (TRIGGER!)

      Zu viel schm*rz in dir drin.
      Du hälst es nicht mehr aus.
      Lange schreist du stumm.
      Und keiner hört dir zu.
      Innerlich kaputt gerissen.
      Äußerlich nur leichte Risse.
      Kein wirklicher Vergleich zu ihm
      -deinem verstecktem Inneren.
      Denn der schm*rz sitzt tiefer
      als du jemals schn**d*n kannst.
      Also ist es nie tief genug!
      Du hoffst darauf, dass andere
      es vielleicht lesen können
      wenn du es nur schaffst
      tief genug zu schn**d*n.
      Doch keiner sieht und liest es.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ein Leben hinter Mauern,
      gefangen hinter Gittern
      eingeengt in hohe Wände,
      es ist kalt und einsam.

      Ein Leben voller Hass,
      den andere schon haben
      wenn sie mich sehen
      oder hören müssen.

      Ein Leben mit kl*ng*n,
      Messern und Scherben,
      bis hin zum roten bl*t,
      aber nicht bis zum schm*rz.

      Ein Leben mit Zwängen,
      Selbsthass und Stimmen,
      Ängsten und Gedanken
      die mich ständig quälen.

      Ein Leben voller Traurigkeit,
      Wut und endlose Verzweiflung,
      verfolgt von der kalten Leere
      die mich immer wieder packt.

      Ein Leben ohne Hoffnung
      dass es irgendwann vielleicht
      doch noch ein anderes
      Leben werden könnte.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Die Suche nach ihr

      Wo soll ich sie suchen?
      Wo kann ich sie finden?
      Was kann ich ihr geben?
      Was soll ich ihr sagen?

      Wie kann ich das schaffen?
      Ich weiß ja nicht einmal
      ob sie es wirklich möchte,
      ob sie immer noch lebt,
      ob sie sich darüber freut
      und ob sie mich hört?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      ...liebe Menschen

      Sich fallen lassen,
      aufgefangen werden
      von lieben Menschen.
      Vertrauen können,
      umarmt zu werden
      von lieben Menschen.
      Verstanden fühlen,
      reden können
      mit lieben Menschen.
      Lachen zu können,
      und Mut haben
      durch liebe Menschen.
      Hilfe anzunehmen
      und Hoffnung haben
      durch liebe Menschen.
      Gemeinsam stark,
      weiter zu machen
      -mit lieben Menschen.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Wie lange muss ich noch schweigen
      bis du mich endlich schreien hörst?
      Wie lange muss ich noch lachen
      bis du mich endlich weinen siehst?
      Wie lange muss ich noch träumen
      bis du endlich mein Grübeln merkst?
      Wie lange muss ich noch kämpfen
      bis du mich endlich aufgeben siehst?
      Wie lange muss ich mich noch R*tz*n
      bis du mich endlich mal verstehst?
      Wie lange muss ich noch hungern
      bis du meinen wahren Hunger kennst?
      Wie lange muss ich noch Angst haben
      bis du sie endlich einmal bemerkst?
      Wie lange muss ich noch leiden
      bis du mich annehmen kannst?
      Wie lange muss ich noch leben
      bis du meine Seele st*rb*n siehst?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich R*tz* mich.
      Für euch ist es krank,
      für mich eine Hilfe.
      Ich hungere.
      Ihr lacht bloß darüber,
      und es geht weiter.
      Ich habe Angst.
      Für euch ist es Spaß,
      doch nicht für mich.
      Ich gehe kaputt.
      Ihr macht Witze drüber
      -ich kann nicht mehr!
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Längst...nicht mehr

      Zu spät um es zu ändern.
      Längst bin ich nicht mehr,
      denn je länger ich bin
      desto mehr werde ich
      gehasst und v*rl*tzt.

      Zu spät um es zu ändern.
      Längst will ich nicht mehr,
      denn je länger ich will
      desto mehr werde ich
      enttäuscht und leer.

      Zu spät um es zu ändern.
      Längst darf ich nicht mehr,
      denn je länger ich darf
      desto mehr werde ich
      alles falsch machen.

      Zu spät um es zu ändern.
      Längst kann ich nicht mehr,
      denn je länger ich kann
      desto mehr werden andere
      unzufrieden und wütend.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Fragen des Lebens

      Ich frage mich: Wer?
      Wer wird mich verstehen,
      und mich so nehmen
      wie ich einfach bin?

      Ich frage mich: Wann?
      Wann werden sie gehen,
      sie nie wieder zu sehen,
      die W*nd*rbaren Engel?

      Ich frage mich: Wo?
      Wo befindest du dich,
      wo finde ich mich,
      habe alles verloren.

      Ich frage mich: Wie?
      Wie geht es dir,
      du bist nicht hier,
      wie kannst du nur?

      Ich frage mich: Wohin?
      Wohin bist du gegangen,
      ich bin schon gefangen,
      aus Sehnsucht nach dir.

      Ich frage mich: Warum?
      Warum gibt es mich,
      warum verlier ich dich,
      warum hilfst du mir nicht?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Gedanken (dieses Gedicht ist schon sechs Wochen alt)

      Es kann nicht sein,
      es ist ein Schein.
      Komm nicht hinein,
      bin doch eh allein.

      Ich existiere nicht
      aus meiner eignen Sicht.
      Bevor alles zerbricht
      gehe ich zum Licht.

      Es gibt kein wir,
      denn es ist dir
      egal, und mir
      fehlt etwas hier.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Sterne des Weges

      Ich gehe diesen einen Weg,
      den keiner so richtig versteht.
      Wo die Hoffnung immer vergeht
      und ich mich auf den Boden leg.

      Habe viele Fehler gemacht,
      fühle mich allein an diesem Ort.
      Doch sie alle sind nun fort
      oder ist es nur gedacht?

      Gibt es in der dunklen Nacht,
      so nah und doch so fern,
      nur einen einzigen Stern
      der mein kaltes Herz entfacht?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!