The Badly Girl

      Ich habe mich gefreut.
      Konnte es nicht glauben.
      Bin so dankbar!
      Doch leider
      habe ich
      die Nachricht
      zu spät gelesen.
      Und bin deshalb
      auf der einen Seite
      enttäuscht.
      Doch auf der anderen Seite
      freue ich mich einen Keks.
      Und zwar derbe!
      Das war nur ein Bruchteil
      einer Sekunde
      und gerade das
      machte es
      zu dem, was es ist:
      Zu einem Moment
      voller Glück.
      Ein kleiner Hoffnungsschimmer
      in der Dunkelheit
      des Tunnels.
      Danke!
      Ich weiß gar nicht,
      ob ihr wisst,
      wie glücklich
      ihr mich
      damit gemacht.
      Doch ich bin glücklich
      und hoffe
      dass der Vorschlag
      ganz schnell
      nachgeholt werden kann!


      :) ;) =) :] :blaues Grinsen: :blauer Übermut: :love: :cool blau: :) ;) :D :thumbsup: :überrascht: ^ ^ 8) :thumbup: :blauer Übermut: :] =) :blaues Grinsen:
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich bin euch unendlich dankbar.
      Für euer gestriges Angebot.
      Lieber wäre ich mit euch ins Kino.
      Doch gerade mache ich mir Gedanken.
      Ich habe euch letzten Sonntag nicht angelogen.
      Normalerweise nimmt mich keiner mit auf Partys.
      Ich habe Angst, dass ihr jetzt denkt, dass ich euch angelogen habe, nur um mitkommen zu dürfen, wenn ihr das nächste Mal geht.
      Doch so ist es nicht.
      Es tut mir Leid.
      Die Disko war nicht so toll.
      Die beiden Mädchen aus meiner alten Klasse waren nett, klar.
      Aber ich fühlte mich, ehrlich gesagt, nicht wohl.
      Kino wäre besser.
      Doch leider habe ich es zu spät gelesen.
      Ich ärgere mich über mich selbst.
      Hätte ich das doch bloß eine Dreiviertelstunde eher gelesen.
      Dann hätte ich es geschafft.
      Den ganzen Tag gucke ich heute auf mein Handy.
      In der Hoffnung, dass ihr heute Abend erneut loszieht.
      Und mich vielleicht mitnehmen würdet.
      Ich kann es nicht abwarten.
      Es tut mir Leid.
      Jetzt würde ich alles dafür geben, den Tag "heute", "gestern" werden zu lassen.
      Und einiges anders zu machen.
      Dann würde es mir jetzt besser gehen.
      Es tut mir Leid.
      Ich habe euch nicht angelogen.
      Entschuldigung.
      Ich hoffe, dass die Gelegenheit schnell wieder kommt.
      Gestern war ich die meiste Zeit vor der Tür.
      Das dämliche Lied!
      Ich hasse es!
      Es hat mich letztes Mal schon getriggert!
      Ich hasse es!

      Es tut mir Leid.
      Bitte, lass den heutigen Tag "gestern" sein.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Was ist nur los mit mir?
      Ich bin doch viel zu faul.
      Warum bin ich trotzdem immer so dermaßen erschöpft?
      Manchmal habe ich das Gefühl, nicht einmal mehr meine Hände bewegen zu können.
      Manchmal ist sogar Atmen eine große Anstrengung.
      Ich bin völlig erschöpft.
      Ich möchte endich schlafen uns aus dieser Leere heraus finden.
      Ich habe Angst.
      Wohin wird das alles führen?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich muss etwas unternehmen.
      Ich muss hier raus.
      Doch ich vergeige immer alle Chancen.
      Und ich habe Angst, gestern schon wieder alles falsch gemacht zu haben.
      Warum hat der Cocktail nicht rechtzeitig gewirkt?
      Da war doch Alkohol drin!
      Warum kam nicht rechtzeitig das unbeschwerte Gefühl?
      Wieso musste erst dieses Lied kommen?
      Ich habe Angst.
      Wann wird dieses Lied endlich aufhören?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Gestern war schon fast wieder dieser Lähmungszustand da.
      Das Lied ist echt die Hölle.
      Gott sei Dank ist die Disko ziemlich klein.
      Darum hatte ich mich nicht- auf dem Weg zum Ausgang- verlaufen.
      Doch die Panik war wieder da.
      Am liebsten hätte ich mich hingesetzt.
      Ich konnte kaum noch stehen.
      Mein Körper zitterte.
      Doch ich musste stehen bleiben.
      Hätte ich mich hingesetzt, hätte ich wahrscheinlich nicht mehr aufstehen können.
      Ich muss dann die ganze Zeit in Bewegung bleiben.
      Sonst kann ich mich irgendwann gar nicht mehr bewegen.

      Gestern handelte es sich um einen mittelschweren Lähmungszustand.
      Sie kommen etwa alle zwei Wochen vor.
      Dann gibt es da noch den leichten Lähmungszustand.
      Er überfällt mich etwa sechs bis fünfzehn Mal in der Woche.
      Dieser kommt häufig, wenn ich sitze.
      Er dauert nur etwa zehn bis zwanzig Minuten.
      Und dann gibt es da noch die starken Lähmungszustände.
      Sie treten etwa alle ein bis zwei Monate auf.
      Selbst wenn ich stehe, falle ich dann auf den Boden.
      Und liege da manchmal bis zu zwei Stunden.
      Weil die Angst mich lähmt.

      Ich frage mich gerade, warum ich das hier aufgeschrieben habe.
      Ich will kein Mitleid.
      Das ist ja auch nichts Schlimmes, über was ich hier schreibe.
      Nur ich schreibe trotzdem darüber.
      Warum auch immer.
      Meine Gedanken fahren Achterbahn.
      Ich weiß nicht mehr, wer ich bin...
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Wo fliegen meine Gedanken hin?
      Was wollen sie von mir?
      In meinem Kopf herrscht großes Chaos.
      Ich habe den Überblick verloren.
      An was denke ich gerade?
      Okay, im Moment denke ich darüber nach, an was ich denke.
      Oder denken soll.
      Ich weiß es nicht.
      Mein Kopf fühlt sich leer an, aber er schm*rzt und scheint im Stau zu stehen.
      Wo soll ich hin mit meinem Kopf?
      Ich glaube, ich stehe gerade wieder neben mir.
      Bin wieder in diesem Trance-Zustand.
      Oh nein!
      Bitte nicht!
      Ich muss schnell hier raus.
      Doch ich bin zu müde zum aufstehen.
      Ich habe Angst.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Was kann ich nur tun?
      Irgendwie mache ich alles falsch.
      Ich möchte doch alles richtig machen!
      Doch ich schaffe es einfach nicht...
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Momentan leben etwa 7.052.270.360 Menschen auf der Welt.
      Unter den 7.052.270.360 Menschen machen 7.052.270.359 kleine Fehler.
      Und sie dürfen sie machen.
      Denn es sind alles gute Menschen.
      Unter all den 7.052.270.360 Menschen gibt es aber nur einen, der viele Fehler macht...
      Dieser jemand IST nämlich der größte Fehler der Welt.

      Und dieser Mensch bin ich selbst!
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      So sehr, wie ich mich hasse, kann ich niemals schneiden!
      Weil ich immer alles falsch mache...
      Und andere immer nur nerve...
      Warum gibt es mich überhaupt?
      Ich habe Angst, dass mich immer mehr und mehr Menschen hassen werden...
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich weiß nicht, warum ich diese Texte geschrieben habe.
      Und warum ich auch noch welche schreiben werde.
      Aber ich schäme mich dafür.
      Ich darf nicht in Selbstmitleid versinken, verdammt, ich habe doch kein Mitleid verdient!
      Und ich möchte auch kein Mitleid.
      Aber ich möchte schreiben.
      Denn das Schreiben kann manchmal das offenbaren, was unsere Stimme nicht sagen kann...
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich habe erneut auf mein Handy geguckt.
      Und ich warte.
      Auf etwas- oder jemanden- das mich aus dem schwarzen Loch holen kann.
      Doch ich möchte niemanden zwingen.
      Ich erwarte von keinem, dass er mich mag.
      Nur ich hoffe inzwischen, dass man mich nicht hasst!
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich fühle mich apathisch.
      Fast wie auf Drogen.
      Doch ich habe keine genommen.
      Ich habe gestern zwar ein bisschen Alkohol getrunken, aber das wirkt doch jetzt nicht mehr.
      Oder doch?
      Warum fühle ich mich nur so komisch?
      Ich glaube, ich muss gleich ein bisschen was trinken...
      Dann geht es mir bestimmt besser...

      Hab mir gerade eben ein bisschen was kaltgestellt...
      Nur einen Schluck, gleich...
      Dann wird es besser...
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Krampfhafte Versuche doch es kommt nichts zustande ich darf in der Schule nicht versagen ich muss stark sein ich darf auf keinen Fall das tun was meine Zwangsgedanken mir sagen ich muss gegen sie kämpfen ich darf das nicht tun ich habe große Angst dass ich bald das tue was sie mir sagen ich weiß nicht ob andere das nachvollziehen können doch ich hoffe nicht weil ich nicht möchte dass andere auch so denken nur ich darf nicht tun was mir die Zwangsgedanken sagen ich darf nicht tun was mir die Zwangsgedanken sagen ich muss stark bleiben ich darf nicht aufgeben eigentlich bin ich zu müde zum kämpfen doch ich hoffe dass es irgendwann besser wird nur ich habe Angst dass es noch lange dauert und dass ich bis dahin zusammenbreche weil ich einfach nicht glaube dass ich das noch schaffen kann nächste Woche sind zwei Arbeiten und die Woche danach auch und dann ist schon das Praktikum und dann sind bald Sommerferien und nächstes Jahr gehen die Kurse los ich glaube nicht dass ich das schaffe sechsstündige Klausurarbeiten ich fühle mich jetzt doch schon überfordert ich muss noch so vieles machen wann schickt meine Klassenkameradin mir eigentlich die Unterlagen für das Erdkundereferat wir müssen das Montag halten und dann muss ich Montag auch noch ein Geschichtsreferat ALLEINE halten ich kann das nicht bestimmt werde ich mich total blamieren ich spreche zu schnell oder bekomme einen Lachflash obwohl das Thema alles andere aber nicht zum Lachen ist doch wenn ich nervös bin lache ich manchmal und ich bin nervös verdammt die haben mich doch sowieso schon alle auf dem Kieker keine Ahnung ob man das so schreibt aber egal jedenfalls bin ich sowieso schon unten durch wenn ich auch noch anfange zu lachen dann oh nein und was wenn ich beim Erdkundereferat plötzlich wieder einen Blackout habe aber es muss doch gut werden ich darf auf keinen Fall sitzenbleiben Montag halt der zehn-Stunden-Tag und dann noch bei der Nachhilfe für Chemie am Mittwoch lernen bis halb acht abends bin ich dann unterwegs ich habe Angst dass ich das nicht schaffe aber ich muss das schaffen ich darf auf keinen Fall die Sachen verhauen ich muss arbeiten arbeiten arbeiten und lernen lernen lernen ich darf nicht versagen!
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Eine Kurzgeschichte

      Das Mädchen sagte: "Ich schaffe es nicht mehr."
      "Doch.", sagten ihre Eltern. "Musst du aber."
      "Ich fühle mich nicht gut."
      "Doch- du musst aber in die Schule."
      "Bald habe ich den Realschulabschluss."
      "Aber du musst dein Abitur machen!"
      Also lernte und arbeitete das Mädchen weiter.
      Eines Tages, als sie zur Schule musste, fiel sie plötzlich hin und lag auf dem Bürgersteig.
      Jemand fand sie und rief den Notarztwagen.
      Das Mädchen wurde sofort auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht.
      Doch auf dem Weg dorthin starb das Mädchen bereits.
      Der Arzt stellte die Diagnose: langwierige Überforderung führte zu dem t*d des Mädchens.

      Zehn Jahre später hatten die Eltern eine zweite Tochter zur Welt gebracht.
      Sie ließen ihr viel Freizeit, suchten eine Schule aus, in der sich die Tochter wohl fühlte und gut mitkam.
      Die zweite Tochter verbrachte jede Menge Zeit mit ihren Freundinnen und hatte viel Freude am Leben.

      Als sie zwanzig war, zog sie in eine andere Stadt.
      Sie war glücklich und verdiente genug, dass sie sich ihre kleinen Wünsche erfüllen konnte.
      Ihrem Beruf ging sie gerne nach, sie hatte viel Spaß dabei.
      Und jedes Wochenende fuhr sie in ihre alte Heimatstadt, mit einem Blumenstrauß, und besuchte ihre große Schwester.
      Wenn sie an dem Grab stand, hoffte sie, ihrer toten Schwester etwas von ihrer Kraft und Energie abgeben zu können.
      "Es tut mir Leid, dass ich dir nicht mehr geben kann als diesen Blumenstrauß und meine Lebensfreude, meine liebe, große Schwester.", sagte sie oft.

      Doch was sie nicht wusste, war:
      Ihre große Schwester sah von oben auf sie herab, und sammelte die gesamte Freude und Energie ihrer kleinen Schwester in einer Schatztruhe.
      "Die spare ich für dich auf, denn vielleicht brauchst sie sie ja irgendwann doch noch."
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

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      2. Kurzgeschichte

      Eine Frau sortiert die Sachen ihres Mannes.
      Er war vor zwei Jahren g*st*rb*n.
      Als sie seinen teuren Anzug sieht, muss sie daran denken, dass er ihn sich für einen besonderes Anlass- dem Geburtstag seiner Mutter- gekauft hat.
      Monatelang hat er sich darauf gefreut, den Anzug an dem besonderen Tag zu tragen.
      Doch dazu ist es nicht mehr gekommen.
      Eine Woche vorher kam er ins Krankenhaus, wo die Diagnose eines bösartigen Tumors gestellt wurde.
      Wenige Wochen später war er t*t.
      Er hatte sich den Anzug für den Geburtstag seiner Mutter gekauft, an dem er st*rb*nd im Krankenhausbett bleiben musste.
      Auch seine Schuhe für diesen Tag hat er noch nie getragen.

      Die Frau leidet sehr unter dem t*d ihres Mannes, doch eine unbezahlbare Erkenntnis hat er ihr auf ihren Weg mitgegeben:
      Man soll schöne Dinge, an denen man heute seine Freude haben kann, nicht auf morgen verschieben.
      Seither trägt die Frau ihre edelste Kleidung, wenn sie mit ihrer kleinen Nichte im Sandkasten spielt, weil sie Lust dazu hat, es mit dieser Kleidung zu machen.
      Wenn sie Lust verspürt, ihr neues Parfüm aufzulegen, macht sie dieses und geht anschließend mit ihrem Hund im Wald spazieren, obwohl es sehr stark regnet.
      Sie hat eine neue Einstellung zum Leben bekommen und möchte diese Erfahrung jedem ans Herz legen, der sich denkt:
      "Ich werde morgen mit meinen Freunden ausgehen. Heute werde ich noch durcharbeiten müssen."
      Oder:
      "Ich würde gerne meine neue Hose anziehen. Aber für die Schule eignet es sich nicht so gut... Ich werde sie Freitag in der Disko anziehen."

      Denkt daran: Jeder Tag ist wertvoll.
      Schaut euch um, was ihr heute noch Schönes erleben könnt, und lebt danach.
      Denn jeder Tag, den ihr erlebt, ist euch geschenkt und gewollt.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!

      Der Brief der S*lbstv*rl*tz*ng

      Ich hatte das Datum nicht zuordnen können.
      Doch als ich erfuhr, dass man wieder etwas "entdeckt" hat, war ich total erschrocken.
      Heute wurde ich von einer Mitschülerin drauf angesprochen.
      Neulich in Chemie habe ich diesen Brief geschrieben.
      Ich habe gesagt, dass das ein Missverständnis ist.
      Doch es war keines.
      Aber hätte ich die Wahrheit sagen sollen?
      Ich habe mir geschworen, dass ich nicht mehr über solche Themen spreche.
      Doch ich möchte darüber reden können.
      Jedoch ist es unmöglich, euch die Wahrheit zu sagen.
      Nämlich, dass ich den Brief wirklich geschrieben habe.
      Aber ihr braucht euch keine Gedanken zu machen.
      Bin ja nur ich!

      -Ich kann einfach nicht mehr lange ohne. Ich bin schon so lange clean... Ich habe auch keine Kraft mehr...
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich hatte es vergessen.
      Ich weiß, ich bin bescheuert.
      Jetzt muss ich das Donnerstag machen.
      Und zwar von vorne!
      Ich kann das nicht...
      Hört ihr mich?
      Warum musste ich das vergessen?
      Warum kann ich nicht einmal was richtig machen?
      Warum habe ich heute schon wieder gelogen?
      Warum habe ich wieder diese schm*rztabletten genommen?
      Ich muss damit aufhören...
      Verdammt, ich nehme schon seit Monaten eine Menge davon.
      Aber ich muss erst das Abitur machen!
      Dann gehe ich vielleicht- wenn ich bis dahin nicht damit aufgehört habe- in eine Klinik!
      Doch erst muss ich mich zwingen, weiter zu machen!
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Das Etwas sah ich,
      lichterloh im Kerzenschein.
      Hoffnungsschimmer für dich,
      bin immernoch allein.

      Alles dunkel, selbst am Tage,
      leiden unter stillen schm*rz*n.
      Ein Geheimnis, was nicht sage,
      verborgen tief im Herzen.

      Nun war ich zusammengebr*ch*n,
      verlassen in der dunklen Nacht.
      Kann nicht gehen, Seel' zerbrochen,
      erhängt von der gewaltigen Macht.
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Die Einsamkeit hat
      die Leere mit sich gebracht.
      In der Einsamkeit,
      die ich allein verbracht'.
      Nichts scheint mehr zu stimmen,
      sogar Leere mit fünf Sinnen.
      Möchte die Leere töten in mir,
      doch ist's stark, wie ein Tier.
      Hat mich in der Hand,
      eingesperrt hinter hoher Wand.
      Reiß mich los, es ist zu spät
      -erntet man, was man säht?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      Ich sehe sie.
      Die Welt, die vor meinen Augen
      zerfällt und als Scherben
      zerbr*cht.

      Wenn die ganze Welt zerbr*cht,
      ist das letzte,
      was einem bleibt,
      was Scherbenmeer.

      Hier liegen doch so viele davon!
      Warum soll ich sie nicht nutzen dürfen?
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!