Hallo Zusammen,
ich habe ein großes Problem im Moment und weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll..
Ich war die Monate Januar und Februar in teilstationärer Behandlung aufgrund meiner Depressionen. Mein ambulanter Therapeut wusste nicht weiter und so blieb mir die Wahl zwischen der Klinik oder Tabletten. Ich habe mich für die Klinik entschieden und es war die beste Entscheidung, die ich machen treffen konnte. Ich war in einer tollen Gruppe von sieben Leuten. Alle waren älter als ich (ich bin 22, der nächst ältere war schon 40), aber das machte gar nichts aus. Vielleicht war es sogar ganz gut. Manchmal denke ich nämlich, dass ich mit älteren einfach besser kann.. Na jedenfalls fühlte ich mich da so unglaublich geborgen und gut aufgehoben. Zwar war es auch anstrengend und die erste Zeit ging es mit meiner Stimmung bergab, aber es ging allen so. Und nach und nach wurde es dann besser. Aber das ausschlaggebende war einfach, dass ich mich so..zuhause gefühlt habe. Nciht speziell in der Klinik, sondern in der Gruppe. Wir waren Gleichgesinnte, jeder war für den anderen da. Wir haben zusammen gelacht und geweint, uns zugehört, gestritten und wieder vertragen. Obwohl ich morgens sehr früh raus musste, die Anfahrt dauerte 1 1/2 Stunden, stand ich gerne auf und freute mich Sonntags schon auf Montag.
Die Zeit ist jetzt schon drei Monate her und noch immer schmerzt mich der Gedanke, dass es so nie wieder sein wird. Den Kontakt halte ich zu zweien, die mir besonders ans Herz gewachsen sind. Bei den anderen hat es nicht funktioniert. Es tut so weh, wenn ich an die Zeit zurückdenke, dass ich die DInge, die ich da erarbeitet und erfahren habe, gar nicht benutzen kann. Zum Beispiel Tai Chi, das haben wir einmal die Woche gemacht und es hat mich sehr beruhigt. Aber ich kann es zuhause, bei mir, nicht machen, da ich dann daran denke, wie schön es war, als wir das alle zsm gemacht haben. Das ist natürlich ziemlich nachteilig für mich. Es soll mir ja helfen und mich nicht weiter runter ziehen.
Gerade jetzt, wo es in meinem Leben wieder etwas schwerer wird, vermisse ich die Klinikzeit umso mehr. Es fällt mir schwer, einfach zu denken, dass ich eine tolle Zeit hatte und dafür dankbar sein sollte. Ich bin wütend und traurig, weil immer alles so schnell vorbei geht und nie wieder kommt.
Kann mir jemand einen Tipp geben? Geht es jemandem von euch genau so? Was tut ihr dagegen?
Ich bin so furchtbar ratlos.
Würde mich sehr über Antworten freuen. Eure yearning
ich habe ein großes Problem im Moment und weiß einfach nicht, wie ich damit umgehen soll..
Ich war die Monate Januar und Februar in teilstationärer Behandlung aufgrund meiner Depressionen. Mein ambulanter Therapeut wusste nicht weiter und so blieb mir die Wahl zwischen der Klinik oder Tabletten. Ich habe mich für die Klinik entschieden und es war die beste Entscheidung, die ich machen treffen konnte. Ich war in einer tollen Gruppe von sieben Leuten. Alle waren älter als ich (ich bin 22, der nächst ältere war schon 40), aber das machte gar nichts aus. Vielleicht war es sogar ganz gut. Manchmal denke ich nämlich, dass ich mit älteren einfach besser kann.. Na jedenfalls fühlte ich mich da so unglaublich geborgen und gut aufgehoben. Zwar war es auch anstrengend und die erste Zeit ging es mit meiner Stimmung bergab, aber es ging allen so. Und nach und nach wurde es dann besser. Aber das ausschlaggebende war einfach, dass ich mich so..zuhause gefühlt habe. Nciht speziell in der Klinik, sondern in der Gruppe. Wir waren Gleichgesinnte, jeder war für den anderen da. Wir haben zusammen gelacht und geweint, uns zugehört, gestritten und wieder vertragen. Obwohl ich morgens sehr früh raus musste, die Anfahrt dauerte 1 1/2 Stunden, stand ich gerne auf und freute mich Sonntags schon auf Montag.
Die Zeit ist jetzt schon drei Monate her und noch immer schmerzt mich der Gedanke, dass es so nie wieder sein wird. Den Kontakt halte ich zu zweien, die mir besonders ans Herz gewachsen sind. Bei den anderen hat es nicht funktioniert. Es tut so weh, wenn ich an die Zeit zurückdenke, dass ich die DInge, die ich da erarbeitet und erfahren habe, gar nicht benutzen kann. Zum Beispiel Tai Chi, das haben wir einmal die Woche gemacht und es hat mich sehr beruhigt. Aber ich kann es zuhause, bei mir, nicht machen, da ich dann daran denke, wie schön es war, als wir das alle zsm gemacht haben. Das ist natürlich ziemlich nachteilig für mich. Es soll mir ja helfen und mich nicht weiter runter ziehen.
Gerade jetzt, wo es in meinem Leben wieder etwas schwerer wird, vermisse ich die Klinikzeit umso mehr. Es fällt mir schwer, einfach zu denken, dass ich eine tolle Zeit hatte und dafür dankbar sein sollte. Ich bin wütend und traurig, weil immer alles so schnell vorbei geht und nie wieder kommt.
Kann mir jemand einen Tipp geben? Geht es jemandem von euch genau so? Was tut ihr dagegen?
Ich bin so furchtbar ratlos.
Würde mich sehr über Antworten freuen. Eure yearning
Herz über Kopf