outen?

      hallöchen an alle...

      folgende situation: mein freund weis schon länger von meiner bulimie und auch dass ich mich wieder v*rl*tzt habe... er möchte diese last (wie er es nennt, und ich kann ihn schon auch verstehen) nicht mehr alleine tragen... er meinte jetzt, wenn ich es meinen eltern oder meiner schwester nicht sage (er meint die bulimie) dann wird er es tun...

      ich möchte nicht das er das tun muss... aber ich weis auch nicht... ich habe einfach angst vor der reaktion... ich bin in dern semesterferien wieder zuhause, sprich ganze 3 monate... ich hab angst dass sie dann anfangen mich zu kontrollieren, mir beim essen zuzusehen, jedesmal irgendwie blöd schauen oder nachfragen wenn ich mal auf toilette geh... das es streit deswegen gibt... und und und...

      keine ahnung vielleicht dramatisier ich das ja jetzt auch aber das sind meine ängste.. habt ihr erfahrung damit? wie haben eure eltern reagiert? haben sie sich anders verhalten beim essen etc.?

      ich denke was halt auch noch ist... eine magersucht, kann man ob man will oder nicht ab einem gewissen zeitpunkt nicht mehr verstecken... bei der bulimie ist das halt anders... man sieht es mir nicht an, und wenn es einmal raus ist, dann ist das so endgültig, dann kann ich es nicht mehr verstecken...


      liebe grüße
      janna
      Ob eine Sache gelingt, erfährst du nicht, wenn du darüber nachdenkst,
      sondern nur wenn du es ausprobierst!
      Hallo janna,

      ich weiß nicht ob dir meine "Erfahrungen" weiterhelfen können, denn bei mir war die Situation .. bisschen anders.. als ich mit der Wahrheit rausgerückt bin.
      Auch stecke ich, was die Bulimie angeht, nicht richtig drin, ich hatte nur mal eine Phase von wenigen Wochen, als ich öfters über der Kloschüssel hing.. und so sollte es bitte auch bleiben.
      Wir (meine Ma und ich) hatten gerade sowieso so etwas wie ein Krisengespräch, mit einer 3. unparteiischen Person, damit das halbwegs fair blieb..
      Und ich weiß ga nicht genau wie wir auf das Thema zu sprechen gekommen sind, jedenfalls haben wir beide irgendwann geheult und dann hab ich ihr einfach "alles" erzählt, das heißt ich habe einfach gesagt, dass ich gehungert habe, dass ich danach diese kotz-phase(n) hatte und mich jetzt halt oft bemühen muss dass ich da nicht wirklich reinrutsche. Ich habe gesagt, dass ich darüber nicht reden will, sondern das mit meiner Thera bespreche..
      Die Angst, oder die Befürchtung, dass sie anfängt mich zu kontrollieren, hatte ich auch. Aber davon habe ich jetzt die Woche gar nichts gemerkt. Nur einmal hat sie gefragt, ob ich jetzt weniger gegessen habe oder ob ich alles ganz ordentlich wieder weggeräumt hab..

      Also ich kann dich durch meine "Erfahrungen" nur bisschen beruhigen, aber ich kann mir vorstellen, dass es auch Eltern gibt, die da dann mehr auf das Essverhalten achten..manche machens vielleicht dann sehr offen und direkt und andere kontrollieren eher "geheim"..

      Ich hoffe ich konnte dir damit vielleicht trotzdem ein bisschen helfen,
      vielleicht liest das hier ja noch jemand, der damit mehr Erfahrungen gemacht hat..

      Liebe Grüße,
      Keksbrötchen
      "Besser auf neuen Wegen etwas stolpern, als in alten Pfaden auf der Stelle treten."
      (chinesische Weisheit)
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