hallo,
ich brauche mal euren rat, vielleicht auch ein paar potritte, aber vorallem rat. ich versuche mal von vorne anzufangen und es strukturiert zu schreiben.
ich hatte früher viele probleme in meiner familie und vorallem mit mir selbst. ich habe mich meine ganze jugend lang v*rl*tzt. ich war in therapie. ich habe mehr als einmal darüber nachgedacht mich umzubringen. vor über zwei jahren hat sich dann mein leben geändert: ich habe mein fachabi gemacht, habe in einer W*nd*rbaren einrichtung gearbeitet und habe meinen traum verwirklicht. nun lebe ich in einem anderen land. ich habe vor über zwei jahren aufgehört mich selbst zu v*rl*tz*n und meine therapie zu ende gemacht.
in meiner jugendzeit wollte ich immer psychologie studieren, aber ich habe kein abi und selsbst wenn könnte ich den numerus clausus nicht erreichen. aber etwas soziales wollte ich immer machen. also menschen helfen. ich kann mir nicht vorstellen in einem büro zu sitzen, jeden tag, 8 stunden lang und auf einen bildschirm zu starren. das funktioniert einfach nicht. ich wollte soziale arbeit studieren und würde es immer noch gerne. nunja, mein Schn*tt ist aber nicht der beste, eher im gegenteil. habe nur ein 3,0 fachabi gemacht. die voraussetzungen sind derzeit für mich also nicht erfüllbar. selbst mit meinen jetzigen wartesemestern würde das nicht klappen. ich weiß, dass man für seine ziele kämpfen soll und muss, aber ich bin es satt. und diese ganze bürokratie regt mich auf mit ihren scheiß numerus clausus. denn nur weil mein keinen 1er Schn*tt hat, heißt es ja nicht, dass man ein schlechterer mensch ist.
wie gesagt lebe ich im ausland. ich liebe meine zweite sprache. teilweise mehr als meine muttersprach deutsch und lerne noch eine dritte sprache. plane gerade auch daran eine vierte zu lernen. ich bin also sprachlich begabt. ich habe schon darüber nachgedacht in englisch zu studieren. deswegen habe ich nun darüber nachgedacht fremsprachenkorrespondentin zu erlernen. das geht an einem berufskolleg 3 jahre lang mit prüfung und abitur. mein hobby ist reisen. ich liebe es in andere kulturen und länder zu reisen und neue sachen zu entdecken und zu erlenen. also habe ich daran gedacht anschließend tourismus und eventmangement zu studieren. neben dem berufkolleg würde ich mich gerne auch noch für ein duales studium bewerben. bachelor of arts in BWL mit dem schwerpunkt tourismus.
wäre doch perfekt oder nicht?! aber wo ist dann mein problem?
ich bin 21 und fühle mich so als habe ich noch _nichts_ erreicht.meine mutter redet mir da auch nicht gerade alles schön. sie meint, dass ich mein abi nachmachen soll in einem jahr, aber sie versteht nicht, dass man das nicht kann. ich dümpel hier so vor mich hin. strenge seit zwei jahren nicht mehr mein gehirn an und lerne abgesehen von sprachen nichts. einfach gar nichts. ich liebe meine arbeit und mein leben und da fängt mein ganzes problem an:
ich will einfach nicht zurück in die heimat. ich _will hier bleiben. ich hasse deutschland, aber hier kann ich auch nicht bleiben. dieses land ist für mich mein zu hause geworden, aber durch visa bestimmungen werde ich zurück gehen _müssen. egal, ob ich will oder nicht. bis dahin ist zwar noch zeit, aber ich bekomme jetzt schon angst bei dem gedanken zurück zu müssen und dort für mehrere jahre zu leben. also plane ich schon jetzt, wie ich am besten wieder weg komme. klingt bescheuert, oder?
diese ganze zukunftplanung macht mir einfach nur pure angst. ich habe angst zu versagen. ich habe angst, dass mir alle sagen, wie du bist 21 und hast noch keine ausbildung und kein abgeschlossenes studium? was hast du denn gemacht? achja, im ausland und das zwei jahre ohne was zu lernen? na, das ist ja schön. ich komme mir so dumm vor. ich muss nun anfangen und bewerbungen schreiben, aber da fängt mein problem schon an. wie schreibt man eine gute bewerbung? was gehört rein und was nicht? ich weiß, dass ich das alles im internet nachlesen kann und ich habe auch freunde, die mir helfen würde, aber ich habe einfach angst. und jedes kleinste problem, so wie das bewerbungen schreiben, werden zu einem riesigen problem mit immer mehr angst. ich scheibe die sachen immer weiter hinaus. ich habe einfach das gefühl nichts richtig machen zu können und nicht gut genug zu sein.
aber meine größte angst ist es, dass ich zurück komme in ein land, welches ich eh nicht mag und dann mit nichts dastehe. dass mich einfach niemand akzeptiert und ich am ende vor dem nichts stehe. ich weiß, dass ich da sehr negativ denke, aber mein kopf schafft momentan nichts anderes. durch all diese zukunftsängste und allem drum herum, habe ich angefangen weniger zu essen. ich mache viel sport und nehme ab. ich habe mit dem abnehmen angefangen, weil ich es wollte und es war auch mehr ein nebeneffekt von der essensumstellung und allem drum herum. aber inzwischen nimmt es krankhafte züge an. das weiß ich, aber ich ändere nichts daran. ich flüchte mich dahinein und schäme mich nicht einmal. es ist so als würde ich da vor der zukunft flüchten. wenn man krank ist muss man sich um solche dinge keine gedanken machen. aber krank sein, will ich nicht mehr. selbstv*rl*tzung hat meine ganze jugend eingenommen und ich hab mir viel damit versaut. ich will mir nicht wieder alles kaputt machen.
ich glaube das reicht nun erstmal. ich bin um jeden rat und tipp dankbar. vielen dank schonmal.
leben.auf.anfang.
ich brauche mal euren rat, vielleicht auch ein paar potritte, aber vorallem rat. ich versuche mal von vorne anzufangen und es strukturiert zu schreiben.
ich hatte früher viele probleme in meiner familie und vorallem mit mir selbst. ich habe mich meine ganze jugend lang v*rl*tzt. ich war in therapie. ich habe mehr als einmal darüber nachgedacht mich umzubringen. vor über zwei jahren hat sich dann mein leben geändert: ich habe mein fachabi gemacht, habe in einer W*nd*rbaren einrichtung gearbeitet und habe meinen traum verwirklicht. nun lebe ich in einem anderen land. ich habe vor über zwei jahren aufgehört mich selbst zu v*rl*tz*n und meine therapie zu ende gemacht.
in meiner jugendzeit wollte ich immer psychologie studieren, aber ich habe kein abi und selsbst wenn könnte ich den numerus clausus nicht erreichen. aber etwas soziales wollte ich immer machen. also menschen helfen. ich kann mir nicht vorstellen in einem büro zu sitzen, jeden tag, 8 stunden lang und auf einen bildschirm zu starren. das funktioniert einfach nicht. ich wollte soziale arbeit studieren und würde es immer noch gerne. nunja, mein Schn*tt ist aber nicht der beste, eher im gegenteil. habe nur ein 3,0 fachabi gemacht. die voraussetzungen sind derzeit für mich also nicht erfüllbar. selbst mit meinen jetzigen wartesemestern würde das nicht klappen. ich weiß, dass man für seine ziele kämpfen soll und muss, aber ich bin es satt. und diese ganze bürokratie regt mich auf mit ihren scheiß numerus clausus. denn nur weil mein keinen 1er Schn*tt hat, heißt es ja nicht, dass man ein schlechterer mensch ist.
wie gesagt lebe ich im ausland. ich liebe meine zweite sprache. teilweise mehr als meine muttersprach deutsch und lerne noch eine dritte sprache. plane gerade auch daran eine vierte zu lernen. ich bin also sprachlich begabt. ich habe schon darüber nachgedacht in englisch zu studieren. deswegen habe ich nun darüber nachgedacht fremsprachenkorrespondentin zu erlernen. das geht an einem berufskolleg 3 jahre lang mit prüfung und abitur. mein hobby ist reisen. ich liebe es in andere kulturen und länder zu reisen und neue sachen zu entdecken und zu erlenen. also habe ich daran gedacht anschließend tourismus und eventmangement zu studieren. neben dem berufkolleg würde ich mich gerne auch noch für ein duales studium bewerben. bachelor of arts in BWL mit dem schwerpunkt tourismus.
wäre doch perfekt oder nicht?! aber wo ist dann mein problem?
ich bin 21 und fühle mich so als habe ich noch _nichts_ erreicht.meine mutter redet mir da auch nicht gerade alles schön. sie meint, dass ich mein abi nachmachen soll in einem jahr, aber sie versteht nicht, dass man das nicht kann. ich dümpel hier so vor mich hin. strenge seit zwei jahren nicht mehr mein gehirn an und lerne abgesehen von sprachen nichts. einfach gar nichts. ich liebe meine arbeit und mein leben und da fängt mein ganzes problem an:
ich will einfach nicht zurück in die heimat. ich _will hier bleiben. ich hasse deutschland, aber hier kann ich auch nicht bleiben. dieses land ist für mich mein zu hause geworden, aber durch visa bestimmungen werde ich zurück gehen _müssen. egal, ob ich will oder nicht. bis dahin ist zwar noch zeit, aber ich bekomme jetzt schon angst bei dem gedanken zurück zu müssen und dort für mehrere jahre zu leben. also plane ich schon jetzt, wie ich am besten wieder weg komme. klingt bescheuert, oder?
diese ganze zukunftplanung macht mir einfach nur pure angst. ich habe angst zu versagen. ich habe angst, dass mir alle sagen, wie du bist 21 und hast noch keine ausbildung und kein abgeschlossenes studium? was hast du denn gemacht? achja, im ausland und das zwei jahre ohne was zu lernen? na, das ist ja schön. ich komme mir so dumm vor. ich muss nun anfangen und bewerbungen schreiben, aber da fängt mein problem schon an. wie schreibt man eine gute bewerbung? was gehört rein und was nicht? ich weiß, dass ich das alles im internet nachlesen kann und ich habe auch freunde, die mir helfen würde, aber ich habe einfach angst. und jedes kleinste problem, so wie das bewerbungen schreiben, werden zu einem riesigen problem mit immer mehr angst. ich scheibe die sachen immer weiter hinaus. ich habe einfach das gefühl nichts richtig machen zu können und nicht gut genug zu sein.
aber meine größte angst ist es, dass ich zurück komme in ein land, welches ich eh nicht mag und dann mit nichts dastehe. dass mich einfach niemand akzeptiert und ich am ende vor dem nichts stehe. ich weiß, dass ich da sehr negativ denke, aber mein kopf schafft momentan nichts anderes. durch all diese zukunftsängste und allem drum herum, habe ich angefangen weniger zu essen. ich mache viel sport und nehme ab. ich habe mit dem abnehmen angefangen, weil ich es wollte und es war auch mehr ein nebeneffekt von der essensumstellung und allem drum herum. aber inzwischen nimmt es krankhafte züge an. das weiß ich, aber ich ändere nichts daran. ich flüchte mich dahinein und schäme mich nicht einmal. es ist so als würde ich da vor der zukunft flüchten. wenn man krank ist muss man sich um solche dinge keine gedanken machen. aber krank sein, will ich nicht mehr. selbstv*rl*tzung hat meine ganze jugend eingenommen und ich hab mir viel damit versaut. ich will mir nicht wieder alles kaputt machen.
ich glaube das reicht nun erstmal. ich bin um jeden rat und tipp dankbar. vielen dank schonmal.
leben.auf.anfang.
Immer wieder Anlauf nehmen
mit vollem Herzen losrennen
Immer ein Stück höher springen
Immer wieder Anlauf nehmen
Bis es klappt.
mit vollem Herzen losrennen
Immer ein Stück höher springen
Immer wieder Anlauf nehmen
Bis es klappt.