Männlicher oder Weiblicher Therapeut?

      Männlicher oder Weiblicher Therapeut?

      Hallo ihr Lieben,

      nach dem es mir Gestern wieder so richtig schlecht ging, bin ich heute zu meinem Psychiater und hatte auf hilfe bestanden. Ich hatte ernsthaft den Gang in die Klinik in erwägung gezogen, trotz aller Probleme die er mit sich bringt.

      Auf jeden Fall habe ich nun eine Liste mit Therapeuten in meiner nähe bekommen und eine Überweißung. Auf der Überweißung steht Verhaltenstherapie.

      Nun habe ich mich etwas eingelesen, was das überhaupt ist. Und bin nun am Überlegen ob ein männlicher oder ein weiblicher Therapeut besser ist. Viele Probleme entstehne bei mir gerade in Konfliktsituationen, vor allem mit Männern, aus meinen schlechten Erfahrungen mit Männern herrausgehend. Allerdings komme ich mit starken Frauen auch nicht wirklich zurecht, oder so grimmigen.

      Ich bin aufgrund meiner Probleme am überlegen einen männlichen Therapeuten zu suchen, weil ich das Gefühl habe, das es gut sein könnte mich gerade damit auseinander zu setzen.

      Anderseits kann ich mich Frauen gegenüber besser öffnen, ihnen schneller vertrauen.

      Generell habe ich ein großes Problem damit richtig zu kommunizieren, also auszudrücken was ich eigendlich aussagen mag, was ich eigendlich meine.

      Habt ihr schon Erfahrungen in diese Richtung gemacht und könnt mir vielleicht Tipps geben?
      hallo
      ich habe da eigentlich eine ganz schlichte meinung dazu: frauen sollten weibliche, männer männliche therapeuten haben.
      das gilt sogar eigentlich für ärzte allgemein, es ist halt bei uns nicht immer möglich, wäre aber meiner meinung nach viel besser. Männer und frauen haben andere probleme und es gibt dinge die man als frau nicht mit einem mann besprechen kann/sollte, und umgekehrt sicher auch.

      du musst halt vielleicht aber trotzdem mehrere therapeutinnen anschauen bis du diejenige findest mit der du gut arbeiten kannst.

      liebe grüsse und viel glück
      lomé
      "Dass das weiche Wasser in Bewegung mit der Zeit
      den mächtigen Stein besiegt - du verstehst, das Harte unterliegt."

      Bertolt Brecht; aus: "Die Legende von der Entstehung des Buches Tao-te-king"

      "..schnapp' dir einen dieser liebenswerten narkosemenschen.."
      Hallo Sternenspringer!

      Ich würde dir auch raten, eher eine Therapeutin aufzusuchen.
      Klar, letztendlich wäre es nicht schlecht, wenn du auch wieder "zu Männern Vertrauen fassen kannst", jedoch brauchst du erst das Vertrauen, um über solche Sachen zu reden.
      Eine gute Therapeutin könnte dir auch helfen, deine Angst vor Männern zu überwinden.
      Wenn du gleich mit einem Therapeuten anfängst, KÖNNTE (muss aber nicht!) es sein, dass du dich immer mehr verkrampfst und dich ihm gar nicht anvertrauen kannst...

      Alles Gute!

      TBG 18
      Zwang bedeutet nicht, eine Angewohnheit zu haben, sondern dass die Angewohnheit dich in ihren Klauen hat.
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      Wenn man Licht haben will, muss man den Schatten in Kauf nehmen. Demnach ist es manchmal besser, das Licht zu meiden!
      ich denke das kann man nicht so einfach sagen.
      jeder so wie er mit therapeut/in zurechtkommt.
      ob jetz gleichgeschlechtlich oder nicht, is doch egal, solange man eine vertrauensbasis aufbauen kann.
      was bringt es mir z b wenn ich als frau bei ner frau bin um über allees reden zu können, aber eben nicht mit frauen(aus welchen gründen auch immer)reden kann!?
      vielleichft versteht man was ich meine.
      ich persönlich habe auch privat große probleme in der vergangenheit mit männern gehabt, ud trotzdem habe ich einen männlichen doc und kann mir echt keine frau als doc vorstellen.

      also, ich finde, such dir welche raus, und schau bei den probesitzungen ein fach, egal ob mann oder frau, mit welcher/welchem du glaubst arbeiten zu können.

      liebe grüße hadas
      Ich bin auch bei einer Therapeutin und finde es sehr gut. Sie kann sich halt in manche Situationen besser reinversetzten.
      So wie ich das verstanden hab, hattest du einen Psychiater. Jetzt kannst du es ja mal mit einer Therapeutin versuchen.
      Ich würde dir halt auch raten, zu einer Frau zu gehen.
      Mein Leben ist für euch unantastbar, auch wenn ich es zerstören will.


      I'll be your little girl forever.
      Hallo Sternenspringer,

      ich habe eine andere Meinung als die meisten Vorposter.
      An deiner Stelle würde ich männliche und weibliche TherapeutINNen kontaktieren und versuchen Erstgespräche zu bekommen. Und dann nach Gefühl entscheiden.
      Bei mir kam es auf die Kompetenz und die Art meiner Theras an. Und ich konnte sogar sehr, sehr gut mit meinem letzten Therapeuten ein sehr heikles Thema bearbeiten, von dem man wahrscheinlich denken würde, dass das bei männlichen Therapeuten schwierig ist.
      Obwohl ich anfangs dachte, ich würde auch eher mit Therapeutinnen arbeiten können, habe ich auch mit männlichen Kollegen wahnsinnig produktiv gearbeitet.
      Flops gab es auch, ganz geschlechterunabhängig.

      Liebe Grüße,
      Nanela

      Edit: Tut mir leid, ich habe deine Bemerkung mit der Wartezeit der Therapeutinnen übersehen. Aber dann fass meinen Post einfach als Ermunterung auf, die Therapeuten zu kontaktieren :)