Gefahr im Blick und trotzdem keine Reaktion..

      Gefahr im Blick und trotzdem keine Reaktion..

      Hallo liebes Forum,
      Ich habe schon einige Male überlegt ein Thema zu eröffnen, über das Thema, was mich beschäftigt.
      Nun mach ich es einfach mal..

      Folgendes:
      Mittwoch wäre ich fast von einem Auto angefahren worden.Ich bin auf die Straße gelaufen, hab das Auto gesehen (ich stand ein stück weg vorm Bordstein..)Irgendwie merke ich gerade, dass mir Erinnerungsstücke fehlen.
      Naja, auf Fall habe ich das Auto gesehen, konnte mich aber nicht bewegen. Ich hatte das Gefühl nicht in meinem Körper zu sein..
      War das einfach nur Schock? Oder auch Dissoziation? Oder ganz was anderes?
      Ich habe mich so noch nie erlebt. Ich war dann erst wieder anwesend, als die Bremsen gequietscht haben und R. mich total erschrocken angeschaut hat.. ;(
      Irgendwie hab ich ihm dann gesagt, das ich geträumt hatte, mich bei dem Fahrer entschuldigt und bin zur Haltestelle gelaufen. Dort sind dann die Tränen geflossen.. ;(
      Ich weiß es nicht, warum..
      Ich habe mich einfach noch nie so erlebt ...

      Habt ihr Ideen?
      Vielen Dank
      MFG LittleDevil :S

      Ps: Ich hoffe, ich bin hier richtig..
      Und das Glück steht vor Dir an der Strasse
      Und hält den Daumen raus
      Und Du hältst an und es steigt ein und alles ist ok,
      Wenn Du in den Rückspiegel schaust.
      Maxim - Rückspiegel
      Hallo LittleDevil,

      Ich glaube, dass dir hier niemand die Frage, was genau das war ob Dissoziation oder nicht, beantworten kann und auch nicht sollte....Bist du in Therapie?
      Denn ich denke, dass es wichtig wäre das Ganze noch einmal zu beleuchten...Die Situation davor, Stressfaktoren und um gegebenenfalls Frühwarnzeichen zu erkennen und beim nächsten Mal dem frühzeitig entgegenwirken zu können.
      Ich finde, es geht vor allem darum, dass es nicht noch einmal geschiet, weil du niemals weißt, was beim nächsten Mal passiert...Diese Mal war es nicht mir weitreichenden Folgen, aber dennoch gefährlich; was beim nächsten Mal wäre, keine Ahnung....
      Letztlich ist es egal, was genau das war, aber ich denke es ist einer genaueren Betrachtung wert.
      Ich persönlich kenne diese Situationen, wo ich im Nachhinein Erinnerungslücken habe und in dem Moment "nicht in mir drin" bin...Mir hilft es dem am Anfang gegen zu wirken mit starken Reizen, wenn ich einen gewissen Punkt verpasse,wird es stetig schwerer das noch umzuswitschen, aber da haben andere sicher bessere Ideen, da ich zum Glück auch nicht dauernd dissoziiere...Du bist nicht allein damit.

      Liebe Grüße
      Yinci
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Hallo,

      Das hier keiner ne Diagnose stellen kann ist mir auch bewusst, ich habe eine leichte dissoziative Störung.
      Hab grad ne kleine Therapause , war 10 Wochen stationär, Therapeutin ist in Urlaub und musste mir noch ne neue suchen, Termine sind erst im Oktober.
      Das mit dem "die Situation davor betrachten " klingt gut, weil ich nämlich einiges erlebt habe. Mein Leben hat sich zum positiven verändert. Ich habe endlich das, was ich will...nach 15 Monaten warten..Naja, das ist eine andere Geschichte. Auf jeden Fall könnte es vielleicht etwas damit zu tun haben.

      Ja, ich weiß auch , dass ich irgendwie Glück gehabt habe, denn es hätte auch anders ausgehen können.
      Ich habe nun leichte Bammel über diese Straße zu gehen und bin allgemein irgendwie vorsichtiger geworden, was Straßen betrifft.

      Danke für deine Worte,
      Liebe Grüße,
      LD
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      Maxim - Rückspiegel
      Mit Situation da vor solltest du insbesondere die letzten Minuten und Sekunden betrachten, den oft kündigt sich so eine dissoziation kurz vorher an (Gefühlsmäßig und oder Ganklich). Wenn du weist wie sie sich ankündigt kannst du dagegen handeln und wenn du dann die richtigen gegenmaßnahmen kennst z.B. sich Kneifen, Kopf Schütteln, in die Hände Klatschen o.ä. brauchst du Zukünftig auch keinen "Bammel" mehr haben über die Straße zu gehen ^^
      Wahn(sinn) = Wahnhaft auf der Suche nach Sinn

      Bin ich schon t*t oder Lebe ich nur nicht ?
      Leider weiß ich nicht mehr so genau, was ich davor genau gefühlt habe.
      Ich kann es nur noch leicht vermuten..

      Ich hab mich mit dem Thema Dissoziation noch nicht so beschäftigt,wusste ja bis zur Klinik nicht mal was das genau ist.. :huh:

      Danke :)
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      Maxim - Rückspiegel
      hallo

      manchmal können Vermutungen schon weiterhelfen...
      Ich persönlich finde es gut, dass du dich über Dissoziationen informierst, aber dennoch denke ich muss man aufpassen, dass man sich nicht nur damit beschäftigt, weil man sonst plötzlich Symptome sich einreden kann und bei jeder Kleinigkeit in Zukunft Angst bekommt. Ich möchte nicht sagen, dass du das tust oder irgendwie, ich sehe darin nur eine Gefahr, weil letztlich ist es egal, wie das Phänomen heißt, sondern eher das erneute Auftreten zu verhindern.
      Was kannst du beim nächsten Mal tun, wenn du das Gefühl hast " außer dir" zu sein? Kneifen, Hüpfen etc.

      Ich wünsche dir viel Erfolg
      Yinci
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Okay,dann werde ich das mal überdenken.

      In dem Moment davor ging es mir gut. Aber ich fühlte auch schm*rz, weil wir uns verabschiedet haben..
      Und Verwirrung..
      Aber auch Glücklich.
      Öh.. Hilfe. ?(

      Hm..

      Danke
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      Maxim - Rückspiegel