Hallo
wie der Titel schon verrät- ich ziehe um. Anfang Oktober fängt mein Studium an und ich ziehe dafür 4 Autostunden weit weg von hier. Von meiner Schwester vorallem und von meinen Freunden, ja auch weg von meinen Eltern.
Eigentlich war ich soweit, dass ich damit klar gekommen bin, ich konnte es gut händeln, wenn ich die Angst hatte, alleine zu sein oder Einsamkeitsgefühle. Klar, das Internet trägt inzwischen viel bei, einfach, wenn es jemanden gibt, der das liest, was man schreibt und vielleicht auch antwortet darauf. Manchmal brauchte ich trotzdem wen, der mich in den Arm genommen hat, der da war und zugehört hat. Eine gute Freundin war sehr viel für mich da und zu ihr konnte ich oft spontan noch fahren.
Wenn man früher in unserer Klasse gefragt hat, wer alles denn hier in der Stadt bleiben will, haben sich kaum Leute gemeldet, inzwischen bleiben aber viele hier. Ein Großteil meiner Freunde ist noch nicht ganz fertig mit der Schule. Die anderen bleiben hier. Eine weitere gute Freundin zieht ebenfalls weg. Aber auch eine ganze Ecke von mir entfernt.
Und ich komme nicht mehr klar.
Eine ganze Weile habe ich die Verdrängungsstrategie genutzt. Ich wollte nicht wissen, wie wenig Zeit es nur noch ist, bis ich meine Schwester hierlassen muss und sie und ich nicht mehr Zimmer an Zimmer wohnen. Ja, das Verhältnis ist sehr sehr eng.
Eigentlich freue ich mich darauf, zu studieren. Die Stadt da gefällt mir gut, die Uni und die Wohnung ebenfalls. Trotzdem habe ich so Angst davor.
Meine Therapeutin redet viel davon, dass wir nur noch wenig Zeit haben. Es tut mir weh, aber bisher konnte ich nicht darüber reden. Ich will nicht meine Therapie hier abbrechen müssen. Ich weiß nicht, ob ich den Mut habe, mir einen neuen Platz zu suchen, immer öfter denke ich, dass ich den Platz wen anders wegnehmen würde und ich den eigentlich überhaupt nicht brauche.
Ich will nicht alleine sein und keinen haben, der mich in den Arm nimmt, bei dem ich weinen kann, der mich versteht. Ich will nicht ohne meine Schwester sein und nicht mehr in ihr Zimmer spazieren können, mit ihr albern, rumspielen, einfach bei ihr sein.
Alleine sein. Das kann ich nicht. Ich habe so sehr Angst davor, dass es mir immer schlechter geht, jeden Abend. Nachts finde ich keine Ruhe mehr, weine viel. Die Zeit anhalten kann ich nicht, aber wenn die Angst nicht wäre..
Ich weiß nicht so recht, was ich mir wünsche. Vielleicht ein Tritt in den Allerwertesten, vielleicht eine liebe Meinung oder ein Denkanstoß.
Liebe Grüße,
alwalo
wie der Titel schon verrät- ich ziehe um. Anfang Oktober fängt mein Studium an und ich ziehe dafür 4 Autostunden weit weg von hier. Von meiner Schwester vorallem und von meinen Freunden, ja auch weg von meinen Eltern.
Eigentlich war ich soweit, dass ich damit klar gekommen bin, ich konnte es gut händeln, wenn ich die Angst hatte, alleine zu sein oder Einsamkeitsgefühle. Klar, das Internet trägt inzwischen viel bei, einfach, wenn es jemanden gibt, der das liest, was man schreibt und vielleicht auch antwortet darauf. Manchmal brauchte ich trotzdem wen, der mich in den Arm genommen hat, der da war und zugehört hat. Eine gute Freundin war sehr viel für mich da und zu ihr konnte ich oft spontan noch fahren.
Wenn man früher in unserer Klasse gefragt hat, wer alles denn hier in der Stadt bleiben will, haben sich kaum Leute gemeldet, inzwischen bleiben aber viele hier. Ein Großteil meiner Freunde ist noch nicht ganz fertig mit der Schule. Die anderen bleiben hier. Eine weitere gute Freundin zieht ebenfalls weg. Aber auch eine ganze Ecke von mir entfernt.
Und ich komme nicht mehr klar.
Eine ganze Weile habe ich die Verdrängungsstrategie genutzt. Ich wollte nicht wissen, wie wenig Zeit es nur noch ist, bis ich meine Schwester hierlassen muss und sie und ich nicht mehr Zimmer an Zimmer wohnen. Ja, das Verhältnis ist sehr sehr eng.
Eigentlich freue ich mich darauf, zu studieren. Die Stadt da gefällt mir gut, die Uni und die Wohnung ebenfalls. Trotzdem habe ich so Angst davor.
Meine Therapeutin redet viel davon, dass wir nur noch wenig Zeit haben. Es tut mir weh, aber bisher konnte ich nicht darüber reden. Ich will nicht meine Therapie hier abbrechen müssen. Ich weiß nicht, ob ich den Mut habe, mir einen neuen Platz zu suchen, immer öfter denke ich, dass ich den Platz wen anders wegnehmen würde und ich den eigentlich überhaupt nicht brauche.
Ich will nicht alleine sein und keinen haben, der mich in den Arm nimmt, bei dem ich weinen kann, der mich versteht. Ich will nicht ohne meine Schwester sein und nicht mehr in ihr Zimmer spazieren können, mit ihr albern, rumspielen, einfach bei ihr sein.
Alleine sein. Das kann ich nicht. Ich habe so sehr Angst davor, dass es mir immer schlechter geht, jeden Abend. Nachts finde ich keine Ruhe mehr, weine viel. Die Zeit anhalten kann ich nicht, aber wenn die Angst nicht wäre..
Ich weiß nicht so recht, was ich mir wünsche. Vielleicht ein Tritt in den Allerwertesten, vielleicht eine liebe Meinung oder ein Denkanstoß.
Liebe Grüße,
alwalo
Urlaub ist die Zeit
in der die Seele Luft holt
und den Problemen
einen frischen Wind verpasst
in der die Seele Luft holt
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einen frischen Wind verpasst