Angepinnt Religiösität, Glaube & Spiritualität

      Mir gefällt der Thread.
      Ich bin ziemlich atheistisch erzogen wurden, es gab nie einen Zwang in eine religiöse Richtung.
      Meine größte Schwester hat mich, als sie eine pubertäre Phase hatte, die mittlerweile wieder verschW*nd*n ist, ziemlich stark geprägt, da sie vor einigen Jahren sehr engagiert versucht hat einem Wicca Coven bei uns beizutreten. Sie hat es nicht geschafft aber sehr stark nach diesem Naturglauben gelebt. Und ich bin dann einfach in dieses denken mit hinein geraten und mittlerweile interessiere ich mich auf einer ganz neuen ethischen Ebene für Wicca.
      Ich kann mich damit ziemlich gut identifizieren, muss und möchte allerdings noch viel lernen. Ich bin gespannt was mir das noch bringen wird. Vllt. erfahre ich auch positive Energie ... zur Heilung... :)
      Weltkehrt
      mein Blog über Schizophrenie und Depression

      Mir hilft mein Glaube tagtäglich.

      Meine Eltern waren nicht praktizierend und einer war ev und einer kath.
      Mein Bruder und ich waren öfter mal in der Kirche, auch wenn ich die
      katholische Kirche meiner Kindheit als duster, allmächtig und bedr*hlich
      angesehen habe.
      Die schwarze Phase mit Neigung zu Esoterik war bei mir zwischen meinem
      12. und 22. Lebensjahr. Dann reichte mir das nicht al sinngebend und ich
      habe gesucht. Eine Kollegin bot mir an mich mal mit in ihre Gemeinde zu
      nehmen und ich war begeistert. Seit 5 Jahren gehe ich jetzt in eine evangelische
      Freikirche und ich liebe die Musik, die Gemeinschaft gibt mir Kraft und Lebensmut.
      Die Bibel ist ein guter Ratgeber und ich bete jeden Tag zu Jesus. Das ist die
      engste Beziehung die ich habe und auch die verlässlichste. Egal was hier auf
      der Erde passiert. Ich habe immer Jesus als Anker. Hätte ich selbst nie gedacht,
      weil ich immer gesagt habe "wer sonst keine Freunde hat wird Christ" und ich
      war eher jemand der mit Mondkalender rumlief und Kräuter räucherte.
      Jetzt habe ich die Gemeinde gewechselt, weil meine alte sektenartige Strukturen
      bekommen aht vor denen ich mich schützen möchte. Und ich werde gut aufgenommen.
      Mache Kurse mit, lerne nette Menschen kennen zum SPazieren gehen und Kaffee trinken
      und die sind auch kritischen Fragen gegenüber offen.
      Ich möchte niemandem meinen Glauben aufzwängen. Es gibt sicher für jeden Menschen
      einen Glauben der ihm hilft aber ich weiß, dass die Wege zu Gott oder dem Göttlichen
      nicht für alle Menschen gleich aussehen. Mir hat es efinach geholfen stabiler zu werden
      und auch Beziehungen zu anderen Menschen zu ertragen. Ich habe mir gesagt, dass wenn
      ich an etwas unsichtbares glauben und diesem vertrauen kann, dann kann ich auch auf Menschen vertrauen.
      Man möge mir verzeihen, wenn ich in Rätzeln spreche, jedoch ein aufgeschlossener Geist, möge entdeckten welchen Inhalt es vermag

      Ich bin rastlos, müde und erschöpft
      Ich bin überdrüssig, dessen was man von uns verlangt
      Man hatte uns gerichtet, für Etwas, was wir nicht begangen hatten
      Ich bin nicht Gottes Sohn, jedoch Prophet
      Ich bin Liebe, Vergebung und Erlösung
      Und so währe doch die Liebe Gottes (arabisch Allah)
      So vergebt und liebt euren Nächsten


      Spetsnaz ... möge die Welt besser werden, wenn du doch schon in Frieden ruhst

      Requiescat in Pace ...
      Wie ein Phönix werde ich aus der Asche auferstehen... denn man muss tausend mal fallen um aufrecht stehen zu können
      Hallo,

      nun schreibe auch mal hier. Mir ist Galube und Spiritualität sehr wichtig ich versuche täglich ein Morgen und Abendlob zu beten und zu singen, ich höre spirituelle Hörbücher (am liebsten von Anselm Grün und Hans Jürgen Hufeisen) tanze oder meditiere dazu. Ich merke wenn ich das tue geht es mir besserich bin ausgeglichener und entspannter. Wenn ich es vergesse spüre ich schnell einen Wesensunterschied. Es gibt mir kraft und ich fühle mich geborgen und es tröstet mich, vor allem die Lieder wnen es dann zB heißt "du bist gewollt kein kind des zufalls, keine Laune der natur, ganz egal ob du dein Lebenslied in Moll singst oder Dur" das trägt, stärkt und gibt Halt.
      Ich finds super, dass es diesen thread gibt :)

      Glaube is so ne sache... Ich glaube an gott oder ein höheres wesen was wir gott nennen. Ich glaube jedoch nicht alles was in der bibel steht. Vielmehr ist es ein zeugnis dessen wie die menschen ihre welt verstanden und einiges kann man historisch belegen. Sie enthält viele interessante und auch teils spannende geschichten weisheiten und sprüche. Ihre grundsätze wie zb die zehn gebote sollten für alle menschen, egal welcher religion sie angehören, gelten.
      Die gemeinschaft einer gemeinde hat mir schon in einigen punkten geholfen und die möchte ich auch nicht missen.
      Bin von klein auf in der kirche groß geworden. Hatte nicht nur vorteile muss ich zugeben...

      Da ich mehr über die hintergründe von kirche glaube und generell religionen wissen wollte habe ich angefa
      ngen theologie zu studieren, was mir unheimlich spaß macht! Ich bin nich jmd der ständig in die kirche rennt, muss man viel zu früh aufstehen ;)
      Ich will auch pfarrerin werden wenn ich verpeilter mensch das studium packen sollte. Ich will den menschen zeigen dass kirche spannend sein kann dass kirche ein weg ist um zu gott zu finden aber nicht sein muss...
      Die problematik der theodizee beschäftigt mich zur zeit sehr intensiv hab nächstes semester auch eine vorlesung dazu, das buch hiob hat mir dabei ein wenig geholfen.

      Naja soviel erst mal dazu. Wer noch fragen hat kann sich gerne melden :)
      frange lunam, fac fortunam


      meine kleine Welt...
      ich find es toll das es so einen thread gibt!

      bei mir ist es schwierig. manchmal denk ich das es einen gott gibt und manchmal kann ich das gar nicht glauben.
      Also, meistens ist es mir sogar egal ob es einen gott gibt oder nicht. nur an manchen tagen z.b. wenn etwas total gutes passiert ist, glaube ich wirklich. aber auch wenn etwas geschehen ist, wo man noch nicht weiß wie es ausgeht. dann bete ich immer. aber wenn dann wirklich etwas schlimmes passiert ist, dann kann ich nicht mehr an gott glauben. denn wäre es ein guter gott, wenn er das einfach so zulassen würde??

      tschüss, wer meine ansicht genauer erklärt haben will kann sich ja mal per pn melden.
      ...ALLEIN sein ist schön...
      ...EINSAM sein nicht...
      Kirche, Glaube, Religion.... zu jeder anderen Gruppierung sagt man "Sekte"...

      nundenn,
      die Gotteshäuser sind in Zeiten des elends am größten... Warum? Lassen sich die Auswüchse der Menschheit nicht mehr mit irdischen Argumenten schön-reden?
      Nein, es ist ja immer die höhrere Macht, die sich bei allem irgendwas denkt...
      die es schon lenken und richten wird...

      Verantwortung abgeben... "der Herr wirds schon richten"....

      es gibt keinen Gott, zumindest in meiner Weltanschauung...
      mit dem Thema Kreuzzgüge etc brauch ich glaub ich gar nicht anfangen...

      und wenn es einen Gott gibt, dann, mit Verlaub, war der Mensch sein größter Fehler...
      Sieger stehen da auf, wo Verlierer liegen bleiben...

      Wir haben die Wahl zwischen dem einfachen Weg und dem Richtigen...
      @zockerschnute
      Ich fänds gut, wenn man in diesem Thread wenigstens halbwegs sachlich bleiben könnte, ok? Ich bin auch nicht gläubig und ja, die Kirchen haben so ihre Probleme, aber trotzdem kann man zumindest versuchen etwas nüchterner an dieses Thema ranzugehen, oder? Und dass man zu jeder anderen Gruppierung Sekte sagt, ist faktisch nicht richtig und davon abgesehen ist nicht klar, welchen Teil der Begrifflichkeit du meinst, da es darum einfach sehr große Kontroversen gibt und daraus resultierend unterschiedliche Bedeutungen.

      @all
      Ich kann wirklich verdammt gut nachvollziehen, wenn man Probleme mit der Kirche hat, aber wenn eine unsachliche Argumentation vorliegt, dann klingt das für mich schnell nach Wut, vielleicht aufgrund persönlicher Enttäuschungen/V*rl*tz*ungen vielleicht auch gerade in schweren Krisenzeiten?
      Ich weiß, dass es manchmal sehr schwer sein kann, mit Menschen klarzukommen, für die ihre Religion ihr Lebensinhalt ist. Aber umgekehrt ist es sicherlich auch oft so. Ich finde nicht alle Glaubensgemeinschaften gut und in jeder Religion (zumindest in denen, mit denen ich mich ein bisschen auskenne) gibt es Dinge, die ich nicht mit mir vereinbaren kann. Trotzdem muss ich anderen zugestehen, dass sie das anders sehen und sollte zumindest versuchen, objektiv zu bleiben.

      Ja, mit den Kreuzzügen braucht man tatsächlich nicht mehr anzufangen. Ja, das ganze war nicht ok, auch die Hexenverbrennungen später nicht. Aber erstens kann man das nicht einfach so herausgerissen aus seinem historischen Kontext betrachten. Und zweitens ist die heutige Kirche nicht mehr die Kirche des Mittelalters bzw. der Neuzeit. Ich frage mich immer, ob man keine anderen Argumente hat, wenn man das Argument Kreuzzüge anführen muss.

      Und warum es in schlechten Zeiten meist mehr Menschen in die Kirchen zieht? Ich denke, dass es keineswegs so ist, dass in solchen Situationen nur die Kirchen (welcher Religion auch immer) mehr Zulauf bekommen. Gerade in unserer Gesellschaft ist ein steigendes Interesse an Spiritualität, Esoterik etc. zu beobachten. Ich erkläre mir das so: Wenn man in einer Krise ist, wenn man Schlimmes erfahren hat mit dem man nicht klarkommt, wenn man krank ist, kurz: Wenn es einem nicht gut geht, dann ist es ganz normal, dass die Sinnfrage auftaucht. In meinen tiefsten depressiven Phasen geht mir das oft so und ich glaube da bin ich nicht die einzige. Warum muss ich leiden? Wieso gerade ich? Wozu soll ich das überhaupt noch aushalten? Was macht das alles für einen Sinn und welchen Sinn hat das Leben überhaupt? Und solche Fragen sind kein Zeichen der Schwäche oder Symptom einer Krankheit, sondern ganz natürliche Fragen des Menschen, denen jeder mehr oder weniger in seinem Leben begegnet. Und Religion gibt eben für viele eine Antwort darauf. Manchen mag die christliche Antwort helfen, manchen die buddhistische oder für manche (wie z.B. für mich) ist es tröstlich, nicht an einen Gott oder eine Macht zu glauben.

      Natürlich reicht beten bei psychischen Krankheiten nicht aus. Auch Depressionen, Borderline, Essstörungen etc. sind Krankheiten, die von Ärzten behandelt werden müssen. Es gibt natürlich Gruppierungen, die das nicht so sehen, aber das muss man ja nicht gutfinden. Trotzdem kann ein Gebet, und das muss sich nichtmal an einen Gott richten, etwas bewirken, ob dieser Gott nun existiet oder nicht. Und zwar indem ich mir Hoffnung gebe, in dem ich einfach mal alles rauslasse. Viele Christen verwenden die Phrase "einfach alles bei Gott abladen". und dieses Gefühl, mal alles abgeben zu dürfen, ist ebenfalls kein Zeichen von Schwäche. Warum sagen viele aus diesem Forum, dass eine Klinik ein geschützter Rahmen für sie ist? Einerseits weil ich dort verstanden werde, andrerseits, weil mir ein Teil der Verantwortung abgenommen wird. Und das ist ok, das kann entlasten und helfen, gesund zu werden. Ich finde es nur dann problematisch, wenn ich wirklich alle Verantwortung aus den Händen gebe und selbst inaktiv werde. Sowohl in der Religion als auch in der Therapie.
      Ich kenne mich hauptsächlich mit dem Christentum aus, deshalb bezieht sich meine Argumentation auch weitestgehenden darauf. Das Christntum definiert sich als eine Religion der Hoffnung. Das kann man zwar blauäugig finden, aber andrerseits kann dieses Hoffen und Glauben eine unglaubliche Macht haben. Ich empfehle die Lektüre von Victor Frankels "...und trotzdem Ja zum Leben sagen", dass mich sehr beeindruckt hat, auch wenn ich nichts mit Glauben am Hut habe. Übrigens ist Frankl der "Erfinder" der Logotherapie, die zwar leider in Deutschland noch nicht von den Kassen anerkannt ist, mit der aber manche hier vielleicht schon positive Erfahrungen gemacht haben.

      Entschuldigt, dass das so lang geworden ist, aber in meine Krankehitsgeschichte habe ich mich, wie ja anscheinend einige hier, viel, sehr intensiv und zum Teil sehr schm*rzhaft mit dem Thema Religion und Glauben auseinandergesetzt und vielleicht ging/geht es ja jemandem hier ähnlich und derjeinge kann daraus etwas mitnehmen.
      Ich bin auch grundsätzlich bereit, darüber per PN zu diskutieren, weil es mir damals viel geholfen hat, darüber zu diskutieren und weil das zeitweise einfach ein wichtiges Thema war, um mit meiner Krankheit, mit meinen Problemen zu der Zeit fertig zu werden. Aber bitte nur, wenn derjenige auch an einer halbwegs sachlichen, ernsthaften Diskussion interessiert ist.

      Fylgja

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „Fylgja“ ()

      Ich bin Atheistin und bekenne mich auch in einem sehr religiösem Land (Guatemala, Mittelamerika) auch dazu.

      Meine Eltern sind beide aus der Kirche ausgetreten und haben uns auch die Wahl überlassen, ob und welche Religion wir annehmen wollen.
      Mein kleiner Bruder (14) hat sich mit 12 dann entschieden, sich taufen zu lassen. Jetzt ist es (ok, ich hab kein Recht es zu beurteilen) mehr oder weniger gläubiger Katholike.
      Jedoch ging ich in einen, ich glaub katholischen, Kindergarten, es gab nur zwei und die waren beide von der Kirche (kath. bzw. evang.)
      Ich habe es schon als kleines Kind komisch gefunden zu einem Gott zu beten (die Schule hat ja zum Schuljahresanfang/ende, einen Gottesdienst) und hab schon in der 1.Klasse meine Mutter gebeten, mich davon zu befreien. In den Religionsunterricht musste ich allerdings, da ich nicht einfach zwei Freistunden haben durfte.
      Dort hatte ich einen sehr netten Religionslehrer und hab auch aufgepasst und alles, habe aber im Gymnasium dann Ethikstunden genommen.

      Meine Gründe, dass ich nicht in der Kirche bin oder an einen Gott glauben kann, sind vielfältig.
      1. Kann ich nicht an ein Wesen glauben, das ich weder sehe oder fühle oder spüre, ich sehe das alles sehr rational
      2. möchte ich vor allem nicht in eine Institution eintreten, die so männerdominierend, scheinheilig und hierarchisch und vieler Widersprüche steckt
      3. ich beschäftige mich auch viel mit Kirche und Religion im Allgemeinen und meine, im Bezug auf die Geschichte und Heute, dass sie mehr geschadet als geholfen hat
      4. möchte ich mir nicht von einem Buch oder Pfarrer sagen lassen, wie ich zu leben habe, der mir dann androht, wenn ich so nicht lebe, werde ich schrecklich bestraft
      (ein Widerspruch: Gott liebt alle Menschen, trotzdem lässt er sie schwer bestrafen)

      Na ja, das waren so in etwa meine Gründe. ;)
      Gegen die Grundidee vom Christentum hab ich nichts, nein, die gefällt mir: Liebe deinen Nächsten.
      Jedoch hab ich persönlich auch die Erfahrung gemacht, und man sieht es ja auch in den Medien, dass die meisten Christen sich nicht daran halten.
      Ich liebe die Nacht :love:

      3. ich beschäftige mich auch viel mit Kirche und Religion im Allgemeinen und meine, im Bezug auf die Geschichte und Heute, dass sie mehr geschadet als geholfen hat
      4. möchte ich mir nicht von einem Buch oder Pfarrer sagen lassen, wie ich zu leben habe, der mir dann androht, wenn ich so nicht lebe, werde ich schrecklich bestraft
      (ein Widerspruch: Gott liebt alle Menschen, trotzdem lässt er sie schwer bestrafen)

      Wie gesagt, ich bin ebenfalls nicht glläubig. Aber so viel kannst du dich nicht mit dem Thema beschäftigt haben, wie du sagst, denn deine Argumente sind die gängigen Verallgemeinerungen, die sicherlich auf einige Teile der christl. Kirche zutreffen, aber nicht auf alle. Mit diesem Schwarz-weiß-denken macht man es sich so einfach. Man kann ja auch einfach sagen, wenn man sich nicht damit beschäftigen will oder es einen nicht interessiert, ist doch ok und das gute Recht von jedem. Aber einseitige Bewertungen und Halbwissen sind einfach kritisch, vor allem weil das viele Leute ungeprüft übernehmen.
      Da wir eine multiple Persönlichkeit sind, gibt es auch einige unterschiedliche ansichten zum Thema Glauben. So haben wir welche im Team die überhaupt nicht glauben, weil sie keine Beweise für eine Exzistens haben, oder weil sie einfach nicht an einem Glauben interessiert sind.

      Wir haben aber auch zwei drei Leute die durchaus glauben, nicht an den selben Gott oder Relegion. So bin ich eher jemand der ab und zu in die Kirche geht und auf Friedhöfe weil mir der Glaube an Gott teilweise ein wenig Kraft geben kann und ich mit diesem Glauben die Trauer über mein Baby am besten verarbeiten kann, denke ich.

      Zwei andere bei uns aus dem Team glauben buddhistisch und sehen Buddha als Lehrer, meditieren regelmäßig. Die Eine von uns lebt den Glauben regelrecht aus, beginnt keinen Streit und wird bei Meinungsverschiedenheiten nicht laut, isst kein Fleisch und trinkt kein Alkohol wenn die möglichkeit besteht fährt sie sogar in ein Buddhistisches Zentrum.

      Na ja so unterschiedlich wie wir sind, ist die sich zum Thema Glaube.
      Jeder Mensch ist auf seine Weise gläubig, bis vieleicht auf die Nihilisten. Aber die sind ne sache für sich :thinking blue: . Ich halte den Glauben für etwas sehr wichtiges, den er bewegt Berge. Er Formt das eigene Bewusstsein und damit die Realität. Was ich glaube, das IST! Jeder Mensch lebt in seiner eigenen Realität die er über seinen Glauben und seine Wahrnehmung definiert. DIe Punkte wo sich verschiedene Realitäten treffen, das nennen wir dann "Wahrhaftig, richtig, normal" was auch immer.

      Ich bin ein sehr gläubiger Mensch. Nur welche Religion, naja ^ ^ . Jede Religion hat ihre guten Seiten, der Islam, Juden, Christen, Satanisten (nach La Vey), Hindus, Buddhisten, Schamanismus usw. Habe mir viele angesehen, manche genauer, andere so gut wie gar nicht. Und bei allen finde ich einen gewissen Teil meiner Wertvorstellungen vertreten. Aber keine hat mir wirklich zugesagt, besonders die Monotheistischen.

      Ich persönlich bin wohl was man als Pantheist bezeichnet. Ich glaube an das göttliche in der gesammten Schöpfung, in jedem Menschen, jeder Pflanze, jedem Tier, jedem Stein. Die Natur, mit all ihren W*nd*rn ist für mich das was andere mit dem Wort "Gott" beschreiben. Alles ist ein kleines W*nd*r in sich und so sollte man es auch Behandeln. Meine Essgewonheiten, Vegetarier, sind auch zum Teil meinem Glauben zuzuschreiben.
      Auch glaube ich an die absolute Verantwortung. Man ist für alles verantwortlich was man tut und man tut nichts, weil man es muss, sondern weil man es will.
      Ich glaube nicht an die Hoffnung, sie ist ein Feind, sie beginnt wenn man die Verantwortung abgiebt und einfach auf eine Besserung aus dem nichts wartet. Do, or do not, there is no try!
      Ich könnte das jetzt noch ewig ausführen, aber ich habe nicht vor meine eigene Bibel zu schreiben. Das sind die mMn wichtigsten Punkte meines Glaubens.
      Ich denke Menschen die behaupten sie haben ihren Glauben verloren oder seien ungläubig, verwechseln das einfach mit Andersgläubig und glaubenswechsel. Jedenfalls ist der Glaube etwas Zentrales und man sollte sich gut überlegen was man seinem Unterbewusstsein eintrichtert, es vergisst nie!
      “Sometimes you climb out of bed in the morning and you think, I'm
      not going to make it, but you laugh inside — remembering all the times
      you've felt that way.”
      Charles Bukwosky




      Grüß Gott!

      Ich möchte nicht das ganze Nicäno-Konstantinopolitanum zitieren, eine Stelle möchte ich aber hervorheben, was die anderen überhaupt nicht abmildert, da nur das Bekenntnis in seiner Einheit vollständig ist. „…an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.“

      Matthäus - Kapitel 9
      "Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten."

      Etwas weiter…

      Matthäus - Kapitel 28
      "Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt."

      Ferner kann ich aus eigener Erfahrung als auch aus Erfahrung von Fachleuten (Ärzten, Therapeuten, Studien usw.) sagen, dass der Glaube an eine übernatürliche Macht erheblich den Gesundheitsstand verbessern kann. Als Katholik habe ich mir natürlich die Heilige Schrift ausgewählt, wie schon oben zitiert:

      Matthäus - Kapitel 9:
      „Er hörte es (Christus) und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken.“

      Gott selbst bietet sich hier als Arzt an. Aus Kapitel 28 geht hervor, sogar bis an das Ende der Welt. Ich kann nur jedem den Ratschlag geben, diesen „Arzt“ mal zu kontaktieren und sich mit ihm zu beschäftigen. Ein Termin bei einen Psychiater zu bekommen dauert in der Regel 1 Monat, therapeutische Angebote bis zu einem Jahr, bei Christus kommt man sofort in die „Sprechstunde“. :D

      Der Glaube ersetzt natürlich nicht Psychotherapie – gerade der Gläubige sollte alle Mittel ausnutzen, die ihm helfen, zur Gesundung seines Leibes und der Seele - hingegen kann Gott Sünden vergeben, während der Therapeut sie „nur“ bearbeiten kann.

      --------
      In der Bücherecke wurde sich vor über einem Jahr über den Youcat (Katechismus der KK für jugendliche) empört, da dort selbstv*rl*tzendes Verhalten als Sünde gegen den Leib beschrieben wird. Was in der Tat auch so ist und dieses Forum beweist dies im Grunde, dass dieses Verhalten selbst als ein Mangel von Betroffenen angesehen wird. Jedoch, geht es hier wie auch bei allen anderen Sünden, um die Sünde – den Mangel – nicht um die Person. Jeder gläubige Katholik sollte sich stets bewusst sein, den Unterschied zu machen, zwischen der Sünde und dem Sünder. Dort wo man ein Verhalten einer Person bemängelt, wird nicht die Person selbst verteufelt.

      Wer das Bedürfnis hat, mal über Gott zu quatschen, darf sich gerne bei mir melden – keine Sorge, Zwangsmissionierungen sind zutiefst unkatholisch! :)

      Liebe Grüße und G. s.
      "Wir sollten jeden Tag wie ein neues Leben beginnen." Edith Stein
      Ich bin christlich, meine Eltern sind Pfarrer und ich gehe jeden Sonntag in die Kirche.
      Wenn ich bete hilft es mir meine Probleme zu überwinden. Gott kann ich alles anvertrauen, er sagt es nicht weiter.
      Wenn jemand sich mit mir darüber unterhalten möchte, fände ich das sehr interessant.
      Be yourself. In everything you du. Never try to be anyone, but who you are! You' re one of a kind!
      Bei mir ist Glaube eine SAche:

      Ich bin christlich erzogen worden, gehe regelmässig in die Kirche, helfe beim Kindergottesdienst und ähnlichen und ich gehe auch auf christliche Freizeiten und so weiter, aber irgendwie kann ich nicht glauben.
      Ich würde es gerne, aber ich kann nicht. In mir ist immer eine Sperre. Ich kann nicht über Glaube reden und ihn auch nicht wirklich zeigen.
      Ich kann auch nicht in der Bibel lesen, aber ich kann mit Kindern Bibelarbeit machen.
      Ich verstehe diese Gedanken auch nicht...
      Vor allem will ich Klarheit, wie es mit dem Glauben in mir aussieht...
      Can I regain what’s lost inside? Why do I feel like I deserve this? Why does my pain look like my pride? -Linkin Park (No Roads Left)


      Mein Blog
      Ich bin nicht gläubig und auch nicht gläubig erzogen worden. Mir wurde eine Konfirmation freigestellt, wenn ich dieses denn gewollt hätte. Allerdings gab es die obligatorische Feier mit Geschenken so oder so. Es gab also keine Bedingungen, nach dem Motto: es gibt die Knete nur, wenn ich mich konfirmieren lassen hätte.

      Ich respektiere jeden Glauben, denn es ist (also die Religion für mich Privatsache jedes einzelnen).

      Leider dient die Religion auch immer wieder als Deckmantel um Kriege zu führen. Wobei es in Kriegen eigentlich immer um wirtschaftliche Gründe geht. (Naher Osten; Afghanistan; Indien/Pakistan etc. Konflikt).

      Schwierigkeiten habe ich, wenn die Konfession Menschen eingrenzen will oder gar unmündig erscheinen lassen will. Also es gleich welcher Religion fundamental zugeht.

      Der Glaube für mich, also das Spirituelle kann ja eine sehr therapeutische und beflügelnde Kraft haben und muß sich in der Wissensgesellschaft auch reformieren können.

      Für Kinder finde ich etwas religiöses gut, quasi im Sinne von märchenhaft. Es regt die Fantasie an und das ist toll! Denn als Kind stelle ich es mir öde vor, nur unter trockenen Atheisten groß zu werden, die vielleicht inhaltlich recht haben aber der kindlichen Natur nicht entsprechen können.

      "Freiheit ist immer die Freiheit des anders denkenden." ~Rosa Luxenburg.
      I can't believe it's not butter.
      Ich bin katholisch erzogen worden, und glaube immer noch. Was wohl daran liegt das ich nicht zur Kirche gezwungen wurde, sondern halt Nachtgebete und Kindergottesdienste. Meine große Schwester ist Ministranrin geworden und ich dann in der 3. auch.

      Da hat sich mein glaube dann erst richtig entwickelt. Gott und Kirche bedeutet für mich Gemeinschaft, Akzeptiert und gebraucht zu werden und seine freunde zu treffen. (Die Jugendarbeit bei uns ist ziemlich gut...)
      Letztes Jahr (9. Klasse) war ich dann bei der Firmung. Die Vorbereitung hat mir sehr geholfen mir über mich selbst klar zu werden.

      Dort habe ich dann auch meinen Gruppenleiter (kenne ihn schon ewig, er ist aber 10 Jahre älter...) auf meine SVV angesprochenn. Er hilft mir unglaublich!

      Ich respektiere auch andere Religionen, solange mich niemand bekehren will.
      "Wer keinen Mut zum träumen hat,
      hat keine Kraft, zu leben."
      aus dem Buch: "Träume wohnen überall" von Carolin Phillips
      Hallo,



      zu dem Thema fällt mir was ein an was ich schon lange nicht gedacht habe. Gebetet habe ich immer nur in ausweglosen Situationen, wenns besser war hab ich mich wieder von Gott entfernt. Aber sind wir Menschen nun mal - eben nicht perfekt.

      Mein Opa war Arzt im Krieg und hat mir oft davon erzählt -> "eines ist bei allen gleich, wenn es an st*rb*n geht rufen alle nach ihrer Mutter oder Gott auch wenn sie sich schon lange von Gott abgewendet haben".

      Ja da kann man sich so seine Gedanken dazu machen.



      Marc
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