Frührente wegen Borderline

      Frührente wegen Borderline

      Hallo ihr,
      ich bin Janna, Borderliner, und ziemlich am Ende. Ich hab meinen Job gekündigt, war vorher in der <geschlossenen, in der offenen, in der Tagesklinik, bin nun "frei" und weiter???Hab die Diagnose Borderline und Depressionen, F33.1, F60.31, seit der Therapie ist alles schlimmer als sonst(Sorry,bin neu, ich------viel öfter und schlimmer) Ich hab nen neuen Job ab Dezember aber ich kannes mir nicht vorstellen.....Versteht dieses Chaos jemand??? :crying blue: ?-( :wacko: :?: :?:
      Hey Janna,

      habe dir auch schon in einem anderen Thread geantwortet. ;)
      Um was für einen Job handelt es sich denn? Werden dort große Erwartungen an dich gestellt? Und was genau macht dir daran Angst? Vielleicht kannst du ja erstmal mit etwas Kleinem anfangen, wo du nicht allzu viel Kontakt zu anderen Menschen hast. Einen Heimjob? Aus Erfahrung ist es nämlich deutlich befriedigender, wenn man am Ende des Tages sieht, dass man auch was produktives geschafft hat. ;)
      Sollte es hingegen absolut gar nicht in Betracht kommen arbeiten zu gehen, dann wende dich an einen Arzt. Lass ein Gutachten erstellen, das deine Arbeitsunfähigkeit bescheinigt.
      Aber an deiner Stelle würde ich mir dann dennoch etwas suchen, womit ich mich regelmäßig beschäftigen muss/ kann. Denn irgendeinen Sinn und Antrieb muss es einfach geben.

      Alles Gute!
      ~Where, oh where has my heart gone? Trapped in the eyes of a stranger! Oh I.. I want to go back to believing in everything and knowing nothing at all~
      Hallo Janna,
      ich hab im Moment grad n ähnliches Problem wie du.
      Wurde aus 2 Jobs in der Probezeit rausgeschmissen, weil ich immer krank bin.
      Also immer ist auch nicht richtig aber zu oft um kontinuierlich zu arbeiten halt... so 1-2 mal im Monat n Tag oder 1 mal im Monat ne Woche.
      Hat mich einfach überfordert und dann konnt ich privat nichtmehr funktionieren, tiefe Beziehungskrisen dann wieder Arbeitsunfähig...
      Na egal. Bin dann zu meiner Hausärztin hab meine Situation geschildert.
      Bin jetzt bis auf weiteres krankgeschrieben, bekomme daher auch kein ALG 1 bin auch nicht beim AAmt gemeldet, da ich auf dem 1 Arbeitsmakt eh wenig Sinn sehe im Moment, stellen würde ich zwar kriegen und dann flieg ich wieder raus... Und erstrecht macht es keinen Sinn wenn mein Behindertenausweis da is dann bin ich schwer vermittelbar...
      Egal jedenfalls bekomme ich im Moment Krankengeld. Die Krankenkasse wird sich automatisch denke ich mal nach n paar Monaten bei mir melden und mich zum MDK (Medizinischer Dienst der Krankenkassen) schicken um testen zu lassen ob und in wie weit ich arbeitsfähig bin.
      Im Moment warte ich auf einen Platz bei so einer Einrichtung für medizinische und berufliche Rehabiliation von psychisch Kranken, wie das genau von statten geht weiß ich selbst nicht, muss erst noch zu ner Info Veranstaltung gehen. Aber das soll sehr gut sein und genau auf den Betroffenen abgestimmt. Dauert so 6 Monate bis ein Jahr habe ich gehärt und ist aufgebaut wie ne Art Tagesklinik.
      Dort wird dann auch mit allen Ansprechpartnern usw. entschieden wie es nach der Reha beruflich für dich weitergeht.
      Wäre für Dich doch bestimmt auch ne gute Maßnahme.
      Da bin ich über meine Neurologin dran gekommen, ich hatte nie eine, weil mein Vatr mich immer selbst behandeln wollte, damit ich nie gesund werde.
      Meine Schwester arbeitet in einem Schlaflabor, darunter is ne Borderline Station, sie meinte es gibt eigntlich kaum einen Borderliner der auch nur ne Ausbildung abgeschlossen hat. Und langfristig ist es selbst für stabile Borderliner extrem schwer edauerhaft in einem Betrieb fuß zu fassen.
      Verlier den Mut nicht ! Guck was das beste für Dich ist !

      Achja und zu der Rente vom MDK direkt wenn man vom MDK untersucht wird (einleiten kann das nur die KK von daher würd ich dir ne langfristige krankmeldung empfehlen wenn du das haben willst, dann haste auch ruhe vor dem arbeitsamt) habe ich gehört, dass das NIE endlos ausgestellt wird, meistens ist das zeitlich begrenzt. du kannst ja eine teilrente beantragen, wenn du trotzdem arbeiten willst, sagen wir mal so du gehst 20h die woche arbeiten und was dir zum leben fehlt wird dann von der rentenkasse übernommen. das wird alle 2 jahre neu geprüft.

      man muss ja nicht entweder rente oder im arbeitsleben untergehen.
      ich werd das nach der reha probieren, dass ich mit schwerbehindertenausweis (wg kündigungsschutz) ne halbe stelle finde und teilrente kriege.
      is für mich persönlich glaube ich der beste weg

      dir wünsch ich viel kraft. n lieben gruß achso falls du fragen hast auch gerne pn :)

      * ♥ * never give up * ♥ *
      Bei Fragen zur (teilweisen) Erwerbsminderungsrente am Besten zur Bfa die haben in den meisten Städten Zweigstellen und die sind auch dafür zuständig, nicht der MDK.
      Da kann man dann auch beraten werden, was Antragstellung, Reha und eventuelle Höhe betrifft.
      Man bekommt die Rente nicht, nur weil das Geld vom 20 Stunden Job nicht reicht, dafür wäre Arbeitsamt o-ä. zuständig, es geht darum, dass eine verminderte Erwerbsfähigkeit aufgrund von Krankheit vorhanden ist, weswegen man dann nur (sehr)eingeschränkt oder gar nicht arbeiten kann. Grundsätzlich gilt auch bei denen Reha vor Rente.
      Nur mal so einwerf.

      LG Exit
      Tja,den MDK hatte ich schon in der Tageaklinik und der meinte,ich muss auch nach der Tagesklinik weiterhin in psychiatrische und psychologische Betreuung,.Meine Krankenkasse ruft mich öfters an(bin nie drangegangen, ich hasse Telefonnummern mit 0180...)Ich würde gern in eine Borderlinefachklinik gehen,war in der RMF,aber meine psychiaterin da meinte,nee,is nicht, das wäre ein Rückschritt. Ich bin übrigend Spoeditionskauffrau
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