Hallo liebes Forum,
der Titel ist vielleicht ein bisschen komisch, aber es geht um etwas, das mir zur Zeit zu schaffen macht: Der Abschied von Menschen, die man liebgewonnen hat, aber mit denen man nur eine begrenzte Zeit verbringen konnte.
Ich erkläre das am besten Mal an zwei Beispielen, nämlich R. und D. Mit R. habe ich letztes Jahr drei Monate lang ein Praktikum gemacht. Wir hatten die selben Aufgaben, haben jede Pause zusammen verbracht und uns toll verstanden. Mittlerweile wohne ich 600 km von ihm entfernt und mache eine Ausbildung, wir hatten aber immer Kontakt, ich habe ihn dieses Jahr auch schon drei Mal besucht. Da schien er sich nicht wirklich drüber zu freuen, aber wenn ich dann mal da war, war alles schön und wie immer. Bis - ja bis ich dann das Gefühl hatte, dass es nur ich bin, die den Kontakt noch aufrechterhalten will. Ich habe dann gedacht "ist ja klar, wir haben uns nur für eine begrenzte Zeit kennengelernt, da ist es ja logisch, dass das danach wieder vorbei ist." Also habe ich seine Nummer gelöscht, mich bei Facebook "entfreundet" und abgewartet. Es ist nichts passiert, er hat sich nicht gemeldet, ich hab aber weiter an ihn gedacht, ihn letzte Woche wieder bei Facebook geaddet und ihn angeschrieben. Keine Reaktion bis jetzt. Was nun? Ich möchte sagen "Bleib doch noch ein bisschen in meinem Leben, ich vermiss dich und will gerne weiterhin wissen, wie es dir geht", aber das trau ich mich nicht. Weil es doch irgendwie logisch ist, dass wir in drei Monaten keine besten Freunde werden, oder? Und weil ich mich nicht ständig selbst einladen will.
Bei D. ist es praktisch das gleiche. Er hat vor einer Woche sein Praktikum in der Abteilung beendet, in der ich jetzt arbeite. Wir haben uns ebenfalls gut verstanden, meinen letzten Abend (ich wechsle zum 1. Oktober die Abteilung) miteinander verbracht und er hat danach noch einige sms geschrieben, aber immer nur zur Arbeit. Ein "wäre schön, dich nochmal zu sehen", hat er ignoriert. Jetzt steh ich vor der gleichen Situation, ich würde gerne sagen "hey, mich interessiert auch weiterhin, wie es dir geht, wie dein Studium läuft", etc. Aber ich sehe kein Interesse von ihm und mag mich dann auch nicht weiter engagieren, um ihm nicht auf die Nerven zu gehen.
Kennt ihr solche Geschichten? Und wenn ja, wie sind sie ausgegangen? Was tut man am besten, einfach deutlich das sagen, was man denkt und abwarten? Sich nicht länger nur auf Andeutungen wie "es wäre ja schön, wenn..." beschränken? Es wäre schön, wenn jemand einen Tipp für mich hätte.
Liebe Grüße
der Titel ist vielleicht ein bisschen komisch, aber es geht um etwas, das mir zur Zeit zu schaffen macht: Der Abschied von Menschen, die man liebgewonnen hat, aber mit denen man nur eine begrenzte Zeit verbringen konnte.
Ich erkläre das am besten Mal an zwei Beispielen, nämlich R. und D. Mit R. habe ich letztes Jahr drei Monate lang ein Praktikum gemacht. Wir hatten die selben Aufgaben, haben jede Pause zusammen verbracht und uns toll verstanden. Mittlerweile wohne ich 600 km von ihm entfernt und mache eine Ausbildung, wir hatten aber immer Kontakt, ich habe ihn dieses Jahr auch schon drei Mal besucht. Da schien er sich nicht wirklich drüber zu freuen, aber wenn ich dann mal da war, war alles schön und wie immer. Bis - ja bis ich dann das Gefühl hatte, dass es nur ich bin, die den Kontakt noch aufrechterhalten will. Ich habe dann gedacht "ist ja klar, wir haben uns nur für eine begrenzte Zeit kennengelernt, da ist es ja logisch, dass das danach wieder vorbei ist." Also habe ich seine Nummer gelöscht, mich bei Facebook "entfreundet" und abgewartet. Es ist nichts passiert, er hat sich nicht gemeldet, ich hab aber weiter an ihn gedacht, ihn letzte Woche wieder bei Facebook geaddet und ihn angeschrieben. Keine Reaktion bis jetzt. Was nun? Ich möchte sagen "Bleib doch noch ein bisschen in meinem Leben, ich vermiss dich und will gerne weiterhin wissen, wie es dir geht", aber das trau ich mich nicht. Weil es doch irgendwie logisch ist, dass wir in drei Monaten keine besten Freunde werden, oder? Und weil ich mich nicht ständig selbst einladen will.
Bei D. ist es praktisch das gleiche. Er hat vor einer Woche sein Praktikum in der Abteilung beendet, in der ich jetzt arbeite. Wir haben uns ebenfalls gut verstanden, meinen letzten Abend (ich wechsle zum 1. Oktober die Abteilung) miteinander verbracht und er hat danach noch einige sms geschrieben, aber immer nur zur Arbeit. Ein "wäre schön, dich nochmal zu sehen", hat er ignoriert. Jetzt steh ich vor der gleichen Situation, ich würde gerne sagen "hey, mich interessiert auch weiterhin, wie es dir geht, wie dein Studium läuft", etc. Aber ich sehe kein Interesse von ihm und mag mich dann auch nicht weiter engagieren, um ihm nicht auf die Nerven zu gehen.
Kennt ihr solche Geschichten? Und wenn ja, wie sind sie ausgegangen? Was tut man am besten, einfach deutlich das sagen, was man denkt und abwarten? Sich nicht länger nur auf Andeutungen wie "es wäre ja schön, wenn..." beschränken? Es wäre schön, wenn jemand einen Tipp für mich hätte.
Liebe Grüße