Psychosomatik..

      Psychosomatik..

      hej...
      mein freund hat eine psychosomatische krankheit und da ich selbst ja nicht ganz "normal"^^ bin, verzweifel ich gerade..
      ihm wird immer wieder extrem schlecht, muss zu ganz geregelten zeiten essen und hat zeiten wo er wochenlang nicht aus seinem zimmer will/kann...
      er ist schon wieder auf dem weg der besserung und eigentlich beeinträchtigt es unsere beziehung auch kaum, aber ich spüre, wie es ihm immer wieder schlecht geht und ich würde ihm so gerne helfen!! er ist immer für mich da, wenns mir nicht gut geht, aber ehrlich gesagt hab ich einfach keine ahnung wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll und wollte fragen ob irgendjemand erfahrungen mit dieser art von krankheit hat! betroffene oder angehörige und mir ein paat tipps geben könnte!!
      wie kann ich ihm helfen, oder ihm etwas gutes tun?..
      vielen dank schon mal im voraus :)
      Wer den schm*rz spürt, der weiß zumindest, dass er noch am leben ist.
      (Hemingway)

      Wenn sie sagten: Wir nehmen dir deine Krücken
      Sag, würdest du tanzen oder dich danach bücken?
      (Wir sind Helden - Alles)
      Hallo Wolkenschaf,

      ich habe jetzt nicht herauslesen können, welcher Art die psychosomatische Erkrankung denn genau ist. Schlägt sich Stress auf seinen Magen nieder oder warum kann er nur zu geregelten Zeiten essen? Warum kommt er kaum noch aus seinem Zimmer? Wegen der extremen Übelkeit oder leidet einfach sein Wohlbefinden so derart darunter, dass er sich isoliert? Oder ist es eine somatoforme Störung?

      Was du tun könntest? Ihn vielleicht zu etwas ermuntern, z.B. einem gemeinsamen Ausflug o.ä., damit er mal ein bisschen aus seinem Zimmer rauskommt. Kann er sich denn auf Hilfe einlassen?

      In meiner Familie gab es mal einen Fall einer psychosomatischen Erkrankung. Da wurden die Symptome medikamentös behandelt und die Ursachen in einer Therapie thematisiert. Es muss nicht immer gleich Therapie sein, wenn man die Ursachen kennt und selbst ändern kann (z.B. Stress, Überanstrengung...), dann kann man ja z.B. in der Arbeit wenn möglich etwas kürzer treten oder einen Urlaub planen, um mal den Kopf freizubekommen. Das ist jetzt sehr allgemein, aber ich weiß ja nicht, welche Art von psychosomatischer Erkrankung vorliegt.
      Life: It goes on.
      Hallo,

      was genau hat denn dein Freund? Es hört sich alles ein wenig nach Emotophobie an (sprich der extremen Angst vorm Erbrechen), ist es das vllt? Oder liege ich da komplett auf dem Holzweg?

      Falls es so etwas in die Richtung sein sollte bei mir hilft da:

      Ablenkung,Ablenkung und nochmals Ablenkung.

      Die Übelkeit ist dann Kopfsache - mit der richtigen Ablenkung verschwindet sie.

      Auch hilft es mir wenn ich weiß dass ich "sicher" bin sprich,ich habe meien Medikamente dabei,bin nicht alleine usw.

      Falls meine Vermutung richtig sein sollte schreibe ich gerne nochmal ausführlicher ;)
      Sens au coeur de la nuit,
      L`onde d`espoir,
      Ardeur de la vie,
      Sentier de gloire
      Hallo,

      Ich selbst habe auch immer wieder Probleme mit psychosomatischen Erkrankungen. Meistens krasse Bauchschm*rzen und Übelkeit.

      Mir hilft, dass mein Freund zB es dann auch wirklich als Krankheit wahrnimmt. Also er gibt mir das Gefühl, dass er weiß, dass ich die Symptome nicht vortäusche.
      Das ist jetzt sehr persönlich, aber ich weiß ja auch nicht genau was da bei deinem Freund los ist. Kann natürlich sein, dass bei ihm ganz andere Dinge helfen.

      Zu dem wochenlangen im Zimmer sitzen ... Kenne ich auch gut von mir. Kann da aber auch nur von persönlichen Erfahrungen schreiben. Damit meine ich, dass man sowas ja niemals verallgemeinern kann und bei deinem Freund vielleicht ganz andere Dinge helfen.

      Bei mir jedenfalls hilft es, wenn man mich 'einfach' dazu bringt raus zu gehen. Wie nonsense schon schrieb könntest du ihn immer mal wieder zu einer gemeinsamen Unternehmung animieren.
      Bei mir ist es manchmal so, dass man mich richtig zwingen muss. Es ist eben immer diese Überwindung. Es wird einfach immer schlimmer, je länger ich nicht mehr draußen war.
      Wenn dein Freund aber 'einfach' nur nicht rauskommt, weil es ihm körperlich schlecht geht, dann ist mein Beitrag zu dem Thema wohl etwas unnötig.^^

      Ich hoffe dennoch ich konnte wenigstens etwas helfen.


      Liebe Grüße

      Edit: Oh, wow. Ich habe gerade gesehen wie lange der letzte Beitrag her ist. Entschuldigt das.