So, heute muss ich mal wieder meinen Kummer von der Seele schreiben, ich hoffe es artet nicht
zu sehr aus...
Ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist, da es hauptsächlich um Beziehungsprobleme geht, die
aber aufgrund meiner Persönlichkeitsstörung meiner Meinung nach besser zum Thema Borderline
gehören. Falls es doch fehl am Platz ist, bitte verschieben, danke!
Wer meinen Eintrag im "Neu"-Thread gelesen hat, weiß, dass ich im Januar letzten Jahres eine
stationäre Therapie wegen Borderline und Depressionen gemacht habe. Danach ging es mir erstmal
deutlich besser, ich hatte mein SVV im Griff, habe mich mit meinem Vater ausgesöhnt und lauter
positive Veränderungen haben sich ergeben. Mein Freund und ich wollen nächstes Jahr im Juni
heiraten und ich bin im 6. Monat schwanger (ist mein erstes Kind und Wunschkind noch dazu).
Also eigentlich müsste ich einer der glücklichsten Menschen der Welt sein, aber genau jetzt fangen
meine Probleme wieder an und ich merke, wie sich wieder 2 Seiten in mir herauskristallisieren.
Der Einfachheit halber nenn ich sie mal die "gute" und die "böse" Seite in mir.
Die Gute freut sich auf die Zukunft mit Mann und Kind und möchte nur das Beste für die kleine
Familie und die Böse ist gerade dabei alles zu zerstören was ich mühsam aufgebaut habe.
Thema Promiskuität bzw. Fremdgehen im weitesten Sinne:
Ich habe mich vor etwa 3 Wochen an meinen neuen Arbeitskollegen C. rangemacht und
ihn auch schon geküsst. Mein Freund M. (der auch bei mir in der Firma
arbeitet) hat das rausgekriegt und ist total v*rl*tzt, enttäuscht und leidet ziemlich.
Die gute Seite in mir hat Verständnis dafür, hat sich entschuldigt und versprochen, sich zu ändern.
Und vor allem hat sie versprochen, jetzt eine ambulante Therapie zu machen, weil das Thema
Männerfreundschaften + Fremdgehen vor meinem Klinikaufenthalt schon öfter präsent war.
Die böse Seite bereut nicht im Geringsten was ich getan hab. Sie will in keinster Weise eine Therapie
machen, aus Angst was dahinter stecken könnte (Thema Kindheit, Beziehung zu den Eltern etc.).
Und was noch schlimmer ist: Sie kann den Kontakt zu C. nicht sein lassen und würd am Liebsten
noch weiter gehen, übers Küssen hinaus...
Ich bin total verunsichert, weil ich Angst vor der bösen Seite in mir habe. Ich möchte meinem Kind und
zukünftigen Mann zuliebe die Therapie machen, aber ich weiß nicht, wie sehr ich mich öffnen kann vor
dem Therapeuten, dass ich vor ihm nicht wieder die böse Seite rauskehre und ihm so meine Probleme
verharmlost vortrage. Ich habe angst keinen Therapeuten zu finden, der mich wirklich versteht und
ich deswegen von A nach B rennen muss, bis ich endlich einen gefunden habe. Ich fühle mich momentan
so kraftlos, weil ich meine Energie schon in die Schwangerschaft, Hochzeitsvorbereitungen und andere
private Dinge stecken muss, aber andererseits will ich ja auch das Problem mit C. angehen und mit
bloßem Willen sagen können "ich lass das mal jetzt". Andere können das schließlich auch mit dem Verstand
regeln.
Wieso muss ich es mir immer dann selbst kaputt machen, wenn eigentlich alles harmonisch und super läuft?
Hinzu kommt, dass ich mich in gewissem Grad in C. verliebt habe. Obwohl das erst passiert ist, nachdem ich
mich an ihn rangemacht habe. Vorher war es mehr ein "Marktwert testen, sehen wie weit man gehen kann".
Ich weiß, dass diese Verliebtheitsgefühle für eine Beziehung wohl nie reichen würden und ich mir nur meinen
Verlobten M. als Mann und Vater meiner Kinder vorstellen kann, weil ich ihn wirklich von Herzen liebe.
Aber trotzdem ist da dieser Reiz mit C. Und der geht einfach nicht aus meinem Kopf raus.
Kann mir Jemand sagen wie ich es schaffe mich bei dem Therapeuten so zu verhalten, dass ich die böse Seite
aus dem Gespräch lasse? Alleine, dass ich mich schon aufraffen kann, mit gutem Willen und den besten Absichten
hinzugehen? Und wie krieg ich meine gute Seite dazu, dass sie wieder Überhand gewinnt?
Kennt jemand vielleicht sogar das Problem, sich immer wieder nach anderen Männern umgucken zu müssen, obwohl
man glücklich liiert ist?
Ich freue mich über jeden Tipp und alles was in die Richtung geht.
Vielen Dank für's Durchlesen, auch wenn mir das Geschriebene jetzt schon peinlich erscheint
zu sehr aus...
Ich weiß nicht, ob das Thema hier richtig ist, da es hauptsächlich um Beziehungsprobleme geht, die
aber aufgrund meiner Persönlichkeitsstörung meiner Meinung nach besser zum Thema Borderline
gehören. Falls es doch fehl am Platz ist, bitte verschieben, danke!
Wer meinen Eintrag im "Neu"-Thread gelesen hat, weiß, dass ich im Januar letzten Jahres eine
stationäre Therapie wegen Borderline und Depressionen gemacht habe. Danach ging es mir erstmal
deutlich besser, ich hatte mein SVV im Griff, habe mich mit meinem Vater ausgesöhnt und lauter
positive Veränderungen haben sich ergeben. Mein Freund und ich wollen nächstes Jahr im Juni
heiraten und ich bin im 6. Monat schwanger (ist mein erstes Kind und Wunschkind noch dazu).
Also eigentlich müsste ich einer der glücklichsten Menschen der Welt sein, aber genau jetzt fangen
meine Probleme wieder an und ich merke, wie sich wieder 2 Seiten in mir herauskristallisieren.
Der Einfachheit halber nenn ich sie mal die "gute" und die "böse" Seite in mir.
Die Gute freut sich auf die Zukunft mit Mann und Kind und möchte nur das Beste für die kleine
Familie und die Böse ist gerade dabei alles zu zerstören was ich mühsam aufgebaut habe.
Thema Promiskuität bzw. Fremdgehen im weitesten Sinne:
Ich habe mich vor etwa 3 Wochen an meinen neuen Arbeitskollegen C. rangemacht und
ihn auch schon geküsst. Mein Freund M. (der auch bei mir in der Firma
arbeitet) hat das rausgekriegt und ist total v*rl*tzt, enttäuscht und leidet ziemlich.
Die gute Seite in mir hat Verständnis dafür, hat sich entschuldigt und versprochen, sich zu ändern.
Und vor allem hat sie versprochen, jetzt eine ambulante Therapie zu machen, weil das Thema
Männerfreundschaften + Fremdgehen vor meinem Klinikaufenthalt schon öfter präsent war.
Die böse Seite bereut nicht im Geringsten was ich getan hab. Sie will in keinster Weise eine Therapie
machen, aus Angst was dahinter stecken könnte (Thema Kindheit, Beziehung zu den Eltern etc.).
Und was noch schlimmer ist: Sie kann den Kontakt zu C. nicht sein lassen und würd am Liebsten
noch weiter gehen, übers Küssen hinaus...
Ich bin total verunsichert, weil ich Angst vor der bösen Seite in mir habe. Ich möchte meinem Kind und
zukünftigen Mann zuliebe die Therapie machen, aber ich weiß nicht, wie sehr ich mich öffnen kann vor
dem Therapeuten, dass ich vor ihm nicht wieder die böse Seite rauskehre und ihm so meine Probleme
verharmlost vortrage. Ich habe angst keinen Therapeuten zu finden, der mich wirklich versteht und
ich deswegen von A nach B rennen muss, bis ich endlich einen gefunden habe. Ich fühle mich momentan
so kraftlos, weil ich meine Energie schon in die Schwangerschaft, Hochzeitsvorbereitungen und andere
private Dinge stecken muss, aber andererseits will ich ja auch das Problem mit C. angehen und mit
bloßem Willen sagen können "ich lass das mal jetzt". Andere können das schließlich auch mit dem Verstand
regeln.
Wieso muss ich es mir immer dann selbst kaputt machen, wenn eigentlich alles harmonisch und super läuft?
Hinzu kommt, dass ich mich in gewissem Grad in C. verliebt habe. Obwohl das erst passiert ist, nachdem ich
mich an ihn rangemacht habe. Vorher war es mehr ein "Marktwert testen, sehen wie weit man gehen kann".
Ich weiß, dass diese Verliebtheitsgefühle für eine Beziehung wohl nie reichen würden und ich mir nur meinen
Verlobten M. als Mann und Vater meiner Kinder vorstellen kann, weil ich ihn wirklich von Herzen liebe.
Aber trotzdem ist da dieser Reiz mit C. Und der geht einfach nicht aus meinem Kopf raus.
Kann mir Jemand sagen wie ich es schaffe mich bei dem Therapeuten so zu verhalten, dass ich die böse Seite
aus dem Gespräch lasse? Alleine, dass ich mich schon aufraffen kann, mit gutem Willen und den besten Absichten
hinzugehen? Und wie krieg ich meine gute Seite dazu, dass sie wieder Überhand gewinnt?
Kennt jemand vielleicht sogar das Problem, sich immer wieder nach anderen Männern umgucken zu müssen, obwohl
man glücklich liiert ist?
Ich freue mich über jeden Tipp und alles was in die Richtung geht.
Vielen Dank für's Durchlesen, auch wenn mir das Geschriebene jetzt schon peinlich erscheint
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So sehr du auch suchst, du wirst in diesem grenzenlosen
Universum Niemanden finden, der deine Liebe
so sehr verdient wie du selbst.
(Buddha)
So sehr du auch suchst, du wirst in diesem grenzenlosen
Universum Niemanden finden, der deine Liebe
so sehr verdient wie du selbst.
(Buddha)