Ich bin zur Zeit in einer Art therapeutischen Wohngruppe. Wir haben hier (Werneck) einen ziemlich großen Personalschlüssel. Tagsüber ist bis 17 Uhr also auf alle Fälle immer jemand da. Danach gibt es eine Rufbereitschaft. Es gibt die üblichen Therapie (Skillsgruppe, Stabilisierungsgruppe,...). Das ist allerdings wie ich schon sagte eigentlich noch die Vorstufe zum betreuten Wohnen.
Die Wohngruppe ist auf Persönlichkeitsstörungen ausgelegt und es werden auch nur Leute mit Persönlichkeitsstörungen aufgenommen. Der Stressfaktor kann natürlich manchmal etwas hoch sein, wenn irgendjemand gerade einen schlechten Tag hat und gereizt ist. Im Prinzip ist es aber doch ganz angenehm.

Ich habe in einer TWG gearbeitet und kann dir sagen das dir dort proffessionell geholfen werden kann. es ist familiär und indiv. auf jeden jgl ausgerichtet. es gibt psychologe, erzieher, sozipäd. usw dort.
am besten ist wenn du dir welche rausssucht und die dann besichtigst. dann kannst du schauen wie die mitarbeiter sind, wie die wohnsituation ist usw.

bei fragen schreib mich einfach per pn an


lg
H

Ich habe mir mehrere Einrichtungen angeschaut, könnte dir also sagen, wie dort gearbeitet wurde. Es gibt WGs, die auf spezifische Diagnosen zugeschnitten sind und da eben auch ihre Schwerpunkte in ihren Konzepten haben. Habe mich z.B. speziell nach TWGs mit dem Schwerpunkt ES umgeschaut, hatte zur Alternative aber auch eine WG in Aussicht, die komplett ambulant betreut wurde, wobei die Betreuer im selben Haus gearbeitet haben und demnach immer erreichbar waren.

Mir hat der sozialpsychiatrische Dienst damals sehr geholfen, dort Termine auszumachen, Gespräche zu führen und die WGs anzuschauen. Hätte durch die auch einen Platz bekommen - bei mir hat sich nur das Jugendamt und die Eingliederungshilfe quer gestellt.