Pinsel


      Lachend bewege ich mcih
      aus den Mauern der Geborgenheit
      Meine Hände berühren uraltes Gemäuer
      Meine Füße
      die warm in Stiefeln eingepackt sind
      berühren den Schnee

      Schnaubend
      erwartet mich
      ein treuer Gefährte
      Aus seinen Nüstern
      bläht sich der warme Atem
      Zärtlich berühre ich
      das warme Fell
      spüre den Pulsschalg des Lebendigen
      bewege mcih aus den Mauern der Sicherheit

      erlebe die natur
      sehe die Natur
      rieche sie
      schmecke die Shcneeflocken
      spüre den Wind

      alles lebt
      alles fließt
      und ist eins
      ich lache
      bin fröhlich

      meine Seele tanzt...

      ....immer wenn ich dieses Klavierstück höre
      Es ist ein ewig Schattenspiel
      Du bist mein Engel
      mit den Traumflügeln der Zeit

      Doch Flügel spenden nicht nur Trost
      sie werfen auch Schatten
      Fühle ich mich geborgen
      in des Flügelskuss

      So bin ich auch
      niedergerissen vom Schatten
      und werde erstickt von der Schwärze
      Deiner schwarzen Flügel

      Wenn es dann ist ein
      guter Zeitverlauf
      reißt mich der Schatten
      wieder nieder

      Und auch du wirst hinabgezogen
      Denn du bist nie allein
      Ich bin deine Fee
      die um deine Engelsflügel tanzt

      Und so aussichtslos eine Liebe
      zwischen Engel und Fee auch sein mag
      wir kämpfen für jeden Tag
      und jede Stunde

      Doch des Zeitensschatten
      ist kalt und unbarmherzig
      Er ist besessen, dass deine Flügel
      zerschl*agen, was sie umhüllen

      Doch hab auch ich Flügel
      Sie sind noch schwach und zart
      Aber es ist der Beweis
      das wir fliegen können

      Auch wenn die Flügel
      schwarz sind
      und Schatten werfen
      so sind sie flugtauglich

      Lass es uns wagen
      mein Schutzengel mit den Traumflügeln der Zeit
      Auch wenn der Schatten da ist
      lass und durch den Schatten fliegen
      [b]Gedanken die man besser nicht denkt.[/b]


      Das Schlafmittel wirkt nicht.
      ich stehe audf, habe noch die relihausaufgabe im Kpf.
      Ich setzte mich an den PC.
      Aus den Boxen läuft Yann Tiersen in melancholischen Wellen durch den Raum. Erfüllt den Raum mit Schwermut und Traurigkeit.

      Als ob das der Depression in mir noch nicht reichen würde nehme ich jede alte Foto CD in das Laufwerk, sehe sie mir an.
      Ich. Immer wieder ich. Dünn, abgemagert, aufgequollen, mit kurzen Haaren, mit langen.
      Mit leerem Blick.
      Mit lachender Mimik.
      Mit verbitterten Gesichtszügen.
      Ich sehe mich in unterschiedlichen Altersstufen.
      Manchmal sogar glücklich.

      Immer wieder Menschen, die Weggefährten wurden.
      Und die gingen.
      Manche blieben.
      Eigentlich die wenigsten.
      Und dann.
      Er.

      2 jahre Bezeihung, Ausnutzen, Gewalt, schamlose Vergehen.

      Er sieht gut aus auf dem Bild. Das ist nicht zu leugnen.
      Es war einer der Gründe, weswegen seine Masche so lange funktionierte.
      Die junge Frau daneben - die mit den raspelkurzen Haaren, die gefärbt sind, die so aufgeqollen ist und so leer-
      das bin wohl ich.

      Die Klaviermusik dringt immer nur durch jeden Tropfen Luft.

      Die letzte CD.
      Klinikzeit.
      Die Erinnerungen werden wach. Die räume, die Stunden, die Wochen, Monate.
      Alles.

      Ich schließe die CD Mappe.

      Die Bilder auf dem Desktop bleiben. Manche werd eich ausdrucken, zerschn**d*en
      und in eine Collage kleben.
      Die Bildfetzten werde ich durch Zeichnungen verbinden.
      Bildfetzten von Demos, Leid, Glück, Klinik, Geburt, Krankheit, Glaube und t*d.

      Das Bild wird die Aufgabe erfüllen
      die da heißt:
      "Gestalten sie ihr eigenes Christusbild"
      Vorsicht trigger !!!!




      Wie fühlt es sich an.
      Wie hast du dich gefühlt wenn du dir genommen hast was du wolltest?
      Wenn du deine Hände um meinen Hals gelegt hast?
      Mich geschubst hast?

      Wenn du mich vor meinen Freunden wie den letzten Dreck behandelt hast?
      Wenn du mich kommandiert hast?
      Meinen Willen gelenkt hast?

      Nichts getan hast?
      Nichts hast du getan, du Schw**n !
      Nichts, weder als ich Tabletten ohne Ende nahm.
      Auch nicht, als ich immer dünner wurde.
      Mein blick immer leerer wurde.

      Ich hätte Nein sagen könne,
      doch ich konnte es nicht.
      Und du hast zugesehen.
      All die Wochen, Monate, Jahre.

      Und es ist noch nicht vorbei.
      Denn es existieren immer noch Dateien über diese Zeit.
      Und die Bilder im Kopf.

      Doch es ist vorbei.
      Du bist Geshcichte.
      Auch wenn es noch nicht vorbei ist,
      ist es vorbei.
      Könnte ich schreien
      so würde cih schreien

      Könnte ich atmen
      so würde ich atmen.

      Könnte ich leben
      so würde ich leben.

      Doch die Fesseln der Vergangenheit lasten schwer.

      Immer wieder Bilder.
      zittern.
      Immer wieder Bilder.
      Angst.

      Angst ist das Gefühl, was mcih begleitet.
      was mich lähmt.
      Was Träume einspinnt mit
      den Fäden der Hoffnungslosigkeit.

      Immer wieder Bilder.
      ausbrechen.
      aus den Bildern.

      Aus der Angst ausbrechen.

      Ich kann schreien.
      Doch ich schreie nur stumm.

      Ich kann atmen.
      Doch ich tue es atemlos.

      Ich kann leben.
      Doch cih tue es leblos.
      Skill.

      Ich bin ein Monster. Ein ekliges abartiges Monster was man hassen muss. ich betrete das Bad.
      Ich kann nicht in den Spiegel sehen. Ich erkenne eh nur meine Hässlichkeit, meine Abartigkeit.
      Ich drehe das heiße Wasser auf. Betrete mit dem ekligen, abartigen Stück Fleisch die Dusche.

      Das heiße Wasser prasselt auf mich nieder.Ich drehe immer weiter das Kühle weg.
      Die Hitze des Wassers färbt das Fleisch rot. Es spiegelt die Hitze der Gedanken wieder.
      Die Gednaken die mich schreien, mich weinen, mich verzweifeln lassen. Die mich tiefer in die Schuld spülen.


      Ich greife das Duschgel.

      Die ölige Waschlotion besänftigt das Fleisch. Der Körper kehrt zurück.
      Der beruhigende Lavendelgeruch breitet sich aus.Das Fleisch fühlt sich sanft, gut an.


      Als mein Körper ganz rot ist, löse ich das heiße Wasser durch eiskaltes ab.

      Die eisige Kälte prasselt auf das erhitzte Körperfleisch nieder.
      Die reinigende, klärende Wirkung breitet sich über meinen Körper aus.
      Ich benetzte nur den Arm mit der Kälte, strecke ihn hoch. Ich erkenne ihn als meinen Arm, meinen Körper an.


      Ich steige aus der Dusche. Als cih den Spiegel blicke , erkenne ich mich. Mit dem guten Gefühl, das ich gut bin, so wie ich bin.
      Die Schuld, die Hitze der Gedanken hat der Abfluss fortgespült.Das kühle reinigende Gefühl ist geblieben. Die Haut fühlt sich weich und schön an.

      Ich verlasse das Bad als Mensch.
      2 Wochen

      2 Wochen in denen ich...
      ... Einen Anfang begonnen habe - mit neuem neuem Glauben
      ... Schluss gemacht habe - mit Dankbarkeit
      ... meine marterielle Vergangenheit durchgearbeitet habe - mit Verzweiflung
      ... Trost erfahren habe - mit einer väterlichen Umarmung
      ... V*rl*tz*ng*n erlitten habe - mit barmherziger Versorgung
      ... Freundschaft spüren durfte - mit gemeinsamem Schreiben und Lachen
      ... Stärke erfahren habe - mit Lebensplanänderungen
      ... Zusprcuh erfahren habe - mit vielen neuen Impulsen

      Es waren 2 Wochen voller Impulse und Lebensreichtum. Es war wirklich Ostern.
      Es gab Kartage n denen ich weinte und zerbrach
      Es gab Ostertage, wo ich unterstützt, gehalten und versorgt wurde
      Aufersteheung und neues Leben erfahren habe
      Das letzte foto von D. weggeschmissen habe
      mich mit dem leid auseinadergestezt habe
      Räume für mein ICH geschaffen habe
      Platz gemacht habe für Freiheit
      Einen Zaun gebaut habe
      für die kleine Pflanze Selbstwert die da blüht und wachsen will

      2 Wochen.
      Regengedanken evt. *t*

      Von den Baumknospen fallen die Tropfen auf den durchweiten Erdboden.
      Regenvershcleierte Musik schwingt sich in sanften Wellen durch den Raum.
      Mein Blick schweift von einer grauen Wolke zur nächsten. In den Lungen hängt noch der nasse Waldgeruch vom Spaziergang. Das zarte grün was sich in dem immer währenden Regen durch das Grau br*cht. Was ein zeichen gibt, das es bald vorbei sien wird mit der Tristesse der natur. Das das ewge Braun und grau gehen wird. Doch noch existiert es. Noch kann ich mich in diesem grau ein hüllen und im geiste mich zu dieser Melodie bewegen.
      In meinem unterversorgten Körper spüre ich, wie der warme Tee seinen Weg zu meinem Bauch nimmt, spüre die hinbafließende Wärme.
      Ich lege meine Hand auf den Bauch, spüre die Wärme, sjhhließe die AUggen. Ich höre die Musik, höre den regen. Fühle das Grau.
      Es ist immer noch am regnen als ich die Augen öffne.
      Ich stehe auf , gehe auf den Balkon. Fange einen regentropfen ein. Er perlt an meiner Hnad hina. ich spüre den Wind, das Grau.

      Die Musik ergießt sich immer noch regenvershclert im Grau.
      Gedanken

      In der Welt da draußen ist es dunkel.
      Dunkel und die gefahr lauert überall.

      In meiner Welt bin ich sicher. Kann lächeln und genießen.
      Doch sobald ich raus gehe wird es Nacht.

      Nur in meinem kleinem Heim bin ich sicher.
      4 Wände die mir Schutz und Sicherheit geben.
      Und mit meiner Phantasie gehe ich auf reisen.
      Ich muss diese 4 Wände nie verlassen.

      In meiner Phantsie durchquere ich Nächte und tage
      Böses und Gutes.
      Werde gehalten und getragen.

      Wieso da noch rausgehen?
      Nachtgedanken

      Das Post It was meine Mum mir geschickt hat klebt an meinem PC. "Du bist stark!" steht da.
      Dazu auf dem PostIt eine Pusteblume. Es ist wie ein Wunsch. Von ihr an mich, von mir an mich.
      Sie pustet mir diesen Wunsch zu.
      Diese kleinen Stückchen werden dann neue Pflanzen.
      Wünsche können Wurzeln schl*g*n. Neu austreiben. Wunderschön werden.

      Gestern Nacht war eine der dunkelstenh meines Lebens.
      Ich musste heute den Arzt anflehen mich nicht einzuweisen.
      Und mittendrin diese Aussage "Du bist stark!"

      Dieser Wunsch, das ich es nciht vergesse.
      Das ich wiedermal aufstehe und kämpfe.

      Ich habe geskillt.
      Und geträumt.
      Ich will es.
      Ich will diesen Wunsch annehmen.
      Und kämpfen.

      ich bin nachdenklich geworden. Wo gehe ich hin , mit diesem meinem Leben.
      Wo ist der Weg, den ich gehen will? Ich gehe einen Weg, aber ist es der Weg den cih will? Oder sollte ich mich bemühenm diesen Wug freundlicher, besser zu gestalten?
      Es sind nun 14 Monate ohne SVV. EIne lange Zeit ohne sich zu v*rl*tz*n. Kann ich stolz sein?
      Ein bischen.
      Kann cih Komplimente annehmen und Selbstwertgefühl haben?
      Kaum.

      Es ist diese schwere große Aufgabe die wie ein bleierner Schatten über meinem Leben liegt.
      Es ist die Aufgabe sich selbst in allen Sitautionen wertzuschätzen.

      Ich schaue hinaus ind ie Nacht. Der Wind weht noch leicht.

      Vielleicht trägt er grade in diesem Moment Stückchen von Pusteblumen in ein neues Wurzelgebiet.
      vorsicht *t* !!!

      Nebeltraum

      Kalte Neben umhüllen mich
      Ich werde in die Nahct getragen
      der Geist verdirbt jämmerlich
      der Körper wird es nicht wagen

      Ohne den Geist zu leben
      So werfe ich mcih hinein
      und werd mich in die Nebel geben
      und leben als Windesschein

      Völlige Seinsauflösung
      Völlige Freiheit
      Völlige Selbsterlösung
      endlich wird das Herz weit

      Kann atmen und schl*g*n
      es wird nicht mehr weit sein
      dann kann cih den Wind auch in mir haben
      das Leben ist sooft doch eh nur Schein

      Ich sehne mich nach der Seinsaufhebung
      Nach der weite der Nebelwellen
      Es wäre Schicksalsgebung
      wenn mein Sein würde im Nebel zerschellen
      Es ist wolkenschwere kalte Nacht.
      Der Nordwind jagt Eiswellen durch den Raum.
      Der Mond versteckt sich vor der kälte hinter schwarzen Wolken.

      Einsam steht sie auf des Waldes Lichtung.
      Ihr weißer Mantel spielt mit den Wellen des Nordwindes.
      Auf ihrem Gesicht spiegelt sich ein Lächeln wieder.

      Aus dem Schatten dringen Gestalten auf die Lichtung.
      Wild heult der Wolf auf, als er zu ihr tritt.
      Er fletscht die Zähne, geht auf sie zu.

      Der Wolf betritt langsam die Lichtung.
      Zögerlich schiebt sich der Vollmond an schwarzen Wolken hervor.
      Sie streckt sich dem weichen Licht entgegen.

      Der Wolf nimmt sie zärtlich in seine Obhut.
      Sie erwärmt sich an seinem wilden Fell.
      Acht Pfoten verlassen die Lichtung.
      Jetzt.

      Jetzt ist hier.
      Hier ist Jetzt.
      Damals liegt zurück.
      Zurück liegt der Schm*rz und der Kummer.

      Jetzt ist Hier.
      Hier ist Jetzt.
      Hier ist nicht früher.
      Hier ist kein Schm*rz und kein Kummer.

      Jetzt istHier
      Hier ist Jetzt.
      Hier sind manchmal Erinnerungen.
      Jetzt tun sie aber nicht mehr w*h.

      Jetzt ist Hier.
      Hier ist Jetzt.
      Hier sind neue Erfahrungen.
      Hier ist Platz und Raum für mein Ich.
      Jetzt ist Hier.
      Achtung Trigger !!!
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      Gekrümmt liegt sie auf einer vereinsamten Lichtung.
      Der Nordwind weht Blätter über Sie.
      In Embryohaltung liegt sie auf Mutter Erde die sie feuchtwarm hält.
      Sie weint die Tränen über das was sie erleben wird.
      Über das wa sihr genommen wurde.
      Was ihr genommen werden musste da sie sonst g*st*rb*n wäre.
      Odfer für immer schwerst krank.
      Was ihr genommen werden musste weil er sie entstellt hat.
      Weil er sie mit tödlichem Gift infiziert hat.
      Ein Gift was sich in ihren Zellen ausgebreitet hat, sie befallen hat.
      Ein Gift von dem niemand sagen kann, ob es nicht doch ncoh in ihr shclummert.
      Stumme Tränen fallen auf die Erde.
      Ihr wurden Träume, Hoffnungen und Fleisch genommen.
      Sie wurde innerlich zerfetzt.
      Wenn sie sich erheben würde und in dieser Welt umhergehen würde
      so würde es wieder und wieder Situationen geben die ihr Herz bl*t*n lassen würden
      Sie freut sich mit jungen Eltern
      und doch distanziert sie sich immer mehr von dem Menschenanteil in sich
      was da liegt in Embryohaltung
      auf dem Boden der Mutter Natur...
      Stand der Dinge....

      Immer wieder bin ich gefallen.Immer wieder aufgestanden. Immer wieder habe ich mir meine Neugierde bewahrt, weil ich dachte, dass da noch mehr sein muss an leben.

      Und heute? Ich könnte grad eine Zigarette gebrauchen. Den bitteren Geschmack auf der Zunge spüre ich auch so, aber ich sehen mcih danach selbst im Qualm mich zu vernebeln. Der Wunsch nach eine Zigarette begleitet mich schon länger wieder.

      Ich soll mich bewerben. Soll mich vorstellen. Eigentlich kein Thema, sooft wie ich das schon gemacht hab. Aber nun gehts um einen Tarifjob. und auf einmal ziehen sich bei allen die Nägel hoch, weil ich anders bin. Es ist nach all der zeit, wo ich wirklich böse Realität hatte, dann eine relativ gute zeit scheinbar mal wieder soweit das ich mich auf dem Asphalt gemütlich einrichten kann. Ich kann diese Gesellschaft irgendwo verstehen. Aber eben auch nur irgendwo. Ist es nicht zeit, hinter die Fassaden zu blicken, hinter den Glanz und die Leistung? Scheinbar immer noch nicht.

      Manchmal fühlt man sich da wie ein Revolutionär, der was ganz besonders will: die Chance am Leben teilzuhaben und einen Job zu bekommen.

      Es ist echt zum heulen. Unbezahlt darfst'e arbeiten und das zumeist auch ohne jegliche Supervision und nun. Pustekuchen.

      Die Frage heute im Gespräch bewegt mich noch immer , was mich geprägt hat diesen Beruf zu ergreifen.

      Und wieder sagt man irgendwelche zusammengeschusterte Sätze, weil man die Wahrheit nicht sagen kann. Das man selber durch die absolute Hölle gegangen ist. Das man aufgrund der eigenen Lebensgeschichte weiß, wie wichtig eine Stütze im Leben ist und Menschen, die dich nicht verurteilen oder dir immer wieder sagen das du nichts kannst.

      Und immer wieder begegnen mir Menschen, die das erleben. Die gesagt bekommen wie unfähig sie sind. Es ist schwer, ihnen zu vermitteln, das sie kämpfen sollen. Das sie sich selbst allen voran nicht aufgeben sollen. Das sie wertvoll sind.
      Und manchmal wenn ich das jetzt sage, klingt es für mich wie Heuchelei. Weil was ist wenn die Wattezeit vorbei ist. Dann beginnt der ganze Scheiß von vorne.
      Es hört nie auf. Und ich kann verstehen das man aufgeben will. Und doch gibt es keinen Weg zurück. Man macht weiter. Fällt, steht auf, kämpft. Und dann die Frage nach dem mehr im leben.

      Ich habe bis heute keine Antwort auf diese Gedanken. Keinen Plan. Ich lasse mich treiben, sehe was auf mich zukommt, reagiere darauf und versuche mich nach vorne zu leben.
      Ob ich glücklich bin?
      Zumeist ja. Mittlerweile sehr oft. Rückschläge kommen. Und doch - ich suche immer noch nach diesem mehr im Leben.
      ...muss mich ja doch mal outen i'wann. Ich hab das geschrieben als ich böse in der Krise steckte. Ein paar werden sich hier wiederfinden. hab euch alle schrecklich lieb :love:



      Film
      Es sind Bilder. Bilder von Menschen die mich begleitet haben, mich teils noch immer begleiten. Die mir jetzt einfallen wo ich so in der Lebenskrise stecke. Eine kleine Widmung für alle die, die alles geben und die voller Leben und Wagemut sind. Und denen ich sehr dankbar bin für jeden Moment.
      Diese wären...

      Die verrückte Punkfee, mit der ich seit über 10 Jahren durch dick und dünn gehe.Die Horrorstreifen liebt und zugleich total auf Disneykitsch steht. Die mich immer wieder zum lachen bringt. Und die immer wieder wunderschöne Bilder von mir macht und mir so beweist das meine Körperwahrnehmung nimmt immer dem wahren Bild entspricht.

      Die zerbrochene Punkprinzessin, die immer auf der Suche nach sich selbst war. Die ich nur kurz kennen lernen durfte und mit der ich in den weißen Klinikalltag viel Knallfarbe brachte.Deren Gedicht über mich bis heute in meinem zimmer hängt, weil sie mir gezeigt hat, das man vieles kann, aber nichts muss.

      Der selbstzerissene Denker, mit dem ich die schönsten Nachtgespräche hatte, der mir Gedichte vorgelsen hat bis ich eingeschlafen bin.
      Dessen Blick ich in Erinnerung habe, mit den Schneeflocken im Haar und den eisblauen Augen. Der so zerissen war, dass unsere Freundschaft riss.

      Der Naturwissenschaftler, der kühl, aber tiefsinnig ist. Der Situationen klar analysierte, so als ob er kein Gefühl besäße. Vielleicht hat er es in seinen Süchten verloren. Dem ich aber bis heute viel verdanke.

      Wie die Freundschaft zur süßesten Gothicfee. Meiner tierlieben Ärtzin in spe. Die sich durchgekämpft hat. Die nie aufgegeben hat. Die immer da ist, einfach nur da ist und mich in den Arm nimmt.
      Von der ich viele viele wunderschöne Fotos machen durfte.

      Dem weltbesten Saarlandclan. Die einen begleitet haben , auch wenn man absolut nicht man selbst war. Die zig Kilometer nachts gefahren ist für eine Tablette, die einfach da waren. Die einem beigestanden haben durch die schwerste Zeit des Lebens. Die bis heute da sind. Und bis heute die tausend Macken verzeihen.

      Dem Verteidiger des Katholizismus. Und das ist nicht bös gemeint. Mit wem sollte ich sonst fetzige Theologiegespräche führen. Den ich sogar einmal in seiner Hochschule besuchen durfte. Dem ich mittlerweile 5 Bilder malen durfte. Der nachts erreichbar war, wenn die Welt sich aus den Angeln riss.

      Die einfühlsame Überraschungsmeisterin, die sich an der Masse ihrer Reclamhefte sonnen kann. Die es schafft, einem durch kleine Botschaften den Tag zu retten, indem man bunte, lustige und immer einfühlsame Post erhält.
      Der ich auch immer wieder voller dank zurückschreibe.

      Der durchgeknallten Punkmanagerin mit ich nicht nur eine Schwesternratte hab. Die mir mit ihren Selfies und ihrem Lebensartstil mir immer wieder klarmacht, das es nur um einen selbst geht. Nicht um die Masse.
      Mit der jedes Treffen einfach im Lachflash endet.

      Euch hab ich fest eingeschlossen, denn ihr seid da. Danke.
      Nest

      Ich weiß gar nicht, wann der Begriff entstand. Eines Tages war er da. Nest. Der Begriff für eine Heimat, in die man sich einrollen kann, in de rman eng umgeben und geborgen ist. Die aber auch eine Öffnung aufweist, wenn man wieder ebreit seine Flügel zu strecken.
      Ich habe hier ein Nest gefunden. Es ist das Haus, nicht das Zimmer. Es sind die Menschen. Die Minuten im Arm eines Menshcen den man unendlich lieb hat.
      Ich empfange dieses Nest.
      Aber cih gebe es auch. Wenn cih ihre zitternde Hand nehme und halte. Wenn cih ihre Tränen wegwische und ihr sage das es gut ist.
      Wenn ich seine Stirn küss, seine Hand drück oder ihm sanft den Rücken stärk. Wenn cih da bin.
      Es sind die Menschen die ich unedlich lieb hab, denen ich Nest geb. Die in ihrer Welt das Nest nicht sehen (können).

      Es ist ein geben und nehmen in diesem Nest.
      Woraus es geflochten ist? Aus der im Laufe der Jahre entsanden tiefen Verbundenheit zueinander. Der Liebe, mit der man aufwuchs. Der Hoffnung die man immer wieder brauchte.

      Es ist ein starkes Nest. Ein Nest für das ich dankbar bin.
      kann triggern
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      Wie ein Knäuel rolle cih mich zusammen. Ihc will nicht darüber anchdenken. Wie ein Film erscheinen mir die Gesichter.
      Meine krankhafte Sehnsucht flammt auf. Ich gebe mir selbst eine mentale Ohrfeige, indem ich mir all die Folgen aufrufe.
      Ich lasse es. Wie immer.

      Zurück bleibt eine leere Hülle, die an mir klebt, die aber nicht zu mir gehört. Die cih wegschn**d*n muss. Egal womit, egal wie.
      Doch gleich welche W*ff* ich an mir ausprobierte, so blieb diese Haut.

      Ich liege wieder da, wie ein Knäuel eingerollt. Mehr als stumm schreien kann ich nicht.

      Es ist so präsent wie seit Wochen und Monaten nicht mehr.
      Diese Haut.
      Diese krankhafte Sehnsucht.

      Ich werde Sie anrufen. Es geht nicht mehr.
      Trigger (MB)
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      Sie liegt nackt auf dem Seziertisch.
      Um sie herum die Männer die sie ausnahm.
      Zwischen ihren Beinen steht er und lacht.
      Seine Augen funkeln.
      " Siehst du, ich hatte recht. Du wirst nie gesund"
      Sie versucht den Blick abzuwenden, doch ihr kopf wird festgehalten.
      Sie muss ihn ansehen.
      Er legt sie auf den Bauch, nimmt sich was er will.
      Die anderen Männer schauen sie nur anklagend und genießend an.
      Sie wird wieder umgedreht.
      Einer nimmt eine Sk*lp*llkl*ng* und schn**d*t ihren Brustkrob auf.
      Gemeinsam reißen alle um sie herum ihr Herz heraus.
      Er nimmt es, küsst es und wirft es in den Müll.

      Sie bleibt in ihrem Bl*t liegen.
      Doch bewegen kann sie sich nicht.
      Sie ist fixiert.
      Für immer fixiert.

      Borderline

      du bist ein flummi
      niemand kann dich einfangen
      oder deine gefühlssprünge verstehn
      eben noch war die Welt dunkelschwarz
      jetzt ist deine Welt quietschhell
      und du springst durch dein leben
      und alle um dich herum verstehen dich nicht
      wie du so extrem fühlen kannst