Der Dummkopf

„Du kennst mich nicht!“

Ich habe dir diese Worte entgegen geschleudert, in der Hoffnung sie würden dich zum schweigen bringen.
Es war wohl die größte Lüge, die ich je von mir gegeben habe. Doch für einen winzigen Moment habe ich sie aufrichtig geglaubt. Nur eine winzige Sekunde, bevor ich es endlich begriff.
Denn du kennst mich, jeden Makel, jede Hoffnung und jeden geplatzten Traum.

„Du kennst mich nicht!“, wiederhole ich.

Du gehst.
Und vielleicht hatte ich doch Recht, vielleicht kennst du mich wirklich nicht.

Zweifel.
geschrieben am 11.November

Nichts wert. Im Vergleich zu ihr sei ich nun wirklich nichts.
Für andere sorgen und lernen zu sehen was andere fühlen, denken, brauchen.
„Schuld“ schoss mir durch den Kopf.
Ihre Worte brannten sich in mein Gedächtnis.
denn es wäre ihre Schuld,
sie würde es nicht verstehen, sie könnte nicht verstehen,
sie war schuldig,

Ich beschloss zu gehen, sie dort stehen lassen ohne ihr weiter Beachtung zu schenken,
Denn, was wenn sie Recht hatte?

Wahnsinn

Es ist nicht wichtig ob ich lebe, st*rb*, liebe, hasse, lüge oder nicht.
Ob ich noch zwischen Stolz und Arroganz unterscheiden kann, zwischen Traum und Realität.
Denn ich will gar nicht wissen wie lange ich noch weinen werde, mit dem Wunsch zu lachen.
Wie schnell die Zeit zwischen Heilung und Krankheit verstreichen wird.
Und wann ich anfangen werde zu bereuen.

Auch was als nächstes passiert ist nicht entscheidend. Nein.
Nichts auf der Welt, wirklich nichts wird mir je wieder so wichtig sein wie du.
Und nicht auf der Welt, hat mir je solche Schm*rz*n bereitet wie diese stille Erkenntnis.