Hey ihr Lieben,
momentan bin ich mal wieder an einem Punkt an dem ich nicht mehr weiter weiss.
Ich bin ein wenig unentschlossen was ich tun soll...weiss aber gleichzeitig, dass ich es so, wie es momentan ist, auf Dauer nicht aushalte.
Ich habe mir ein Leben aufgebaut, was aber irgendwie keins ist. Sicher habe ich viel erreicht...finanzielle Unabhängigkeit, mittlerweile einen festen Job...aber das ist auch schon alles. Sehr oft schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass es nichts anderes gibt. Nichts ausser arbeiten, essen und schlafen. Sicher, ich müsste etwas tun...aber mir fehlt die Zeit. Ich stehe sehr früh auf und bin auch erst gegen 19 Uhr zu Hause. Ich komme unter der Woche zu so wenig, sodass alles anderen Haushaltspflichten am Wochenende erledigt werden müssen. Arztermin sind überhaupt nur sehr schwer zu vereinbaren, da die Ärzte auch nicht bis 22 Uhr in ihrer Praxis sitzen...und irgendwie werde ich immer unzufriedener. So schön dieser feste Job und die finanzielle Verbesserung ist...ich kann langsam nicht mehr.
Die Chefin hat einen so unrealistischen Blick für alles das was an Aufgaben ansteht, absolut kein Vertrauen in die Mitarbeiter und kein organisatorisches Geschick. Alles muss SOFORT erledigt werden und wehe es schleichen sich Fehler ein. Hat man eine Aufgabe begonnen, dann fragt sie meist schon nach einer halben Stunde nach ob sie schon erledigt ist oder drückt einem noch mehr auf.
Und Teamarbeit geht überhaupt nicht...die Hölle bricht immer dann los, wenn sie Fehler findet oder etwas nicht nach ihrer zufriedenheit erledigt ist.
UND jammern, dass kann sie auch gut. Das sie uns als Mitarbeiter total überlastet und durch ihre ganze Art und Weise unter Druck setzt und somit die Fehlerfquote sich durchaus auch erhöht sieht sie nicht.
Die Krönung war, dass ich jetzt mit der Umstellung eines Arbeitsablaufes beschäftigt bin. Ich hab mich sehr gefreut, da er uns eine Menge Arbeit erleichtern wird...nur das dies wohl ein Trugschluss war...ohne Sinn und Verstand wurde damals die "Grundlage" geschaffen und nun musste ich zusätzlich die Fehler anderer ausbügeln. Aber wehe es geht nicht schnell genug und wir machen Fehler...dann kriegt sie einen cholerischen Anfall vom feinsten.
Und weil das ja alles noch nicht reicht, versucht sie mir noch mehr Aufgaben aufzudrücken, weil ich SIE ja entlasten soll...
Natürlich möchte ich das, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Und dieser ist schon längst erreicht. Wir haben einen kompletten Betrieb zu führen und ich soll noch nebenbei mal schnell eine Hausverwaltung mit ca. 70 Wohneinheiten schmeißen...ja und irgendwann dann auch mal ihre persönliche Buchführung und Überweisungen ja auch noch tätigen. Ihr ist es ja mittlerweile zu aufwendig...
Ich kann langsam nicht mehr...ich steh früh schon auf und bin so wütend...
Mein Problem ist, dass ich da nicht so einfach raus kann...erstens habe ich die Stelle durch "Vitamin B" vermittelt bekommen...und dann ist es so, dass es bis jetzt der erste Job ist, von dem ich behaupten kann, dass er mich fachlich voran bringt und auf den ich mich bei eventuellen Weiterbewerbungen stützen kann...sozusagen mal "echte" relevante Berufserfahrung mit der mir auch ein Einstieg in einem anderen Betrieb in selber oder annähernd gleicher Position erleichtert würde...
Leider habe ich zu oft gemerkt, dass mit der chefin über solche Dinge echt nicht gut reden ist...das haben mir auch einige Kollegen bestätigt. Ich weiss nicht so recht was ich machen soll...denn Privatleben ist so gut wie Fehlanzeige. Es hapert ja schon an Terminvereinbarungen bei Ärzten ohne das man einen Tag Urlaub nehmen muss oder die Stunden nacharbeiten.
Ich war so froh das ich einen festen Job gefunden hab, der mich in meinen Augen auch weiterbringt....aber mittlerweile ist da einfach nur noch Frustration. Nicht nur weil man selbst auf der Strecke bleibt, sondern auch weil es einfach kein Arbeiten ist...
Man wird nicht mehr als Mensch gesehen, sondern einfach nur als "Arbeitstier"...und man hat alles andere hinten anzustellen....
Ich versteh ja das man sich engagieren muss, aber ich tue das nicht mehr um jeden Preis....eine Zeit lang hab ich das getan, aber irgendwann ist auch mal schluss. Nur was tue ich jetzt am besten....?
Ich weiss mir keinen so rechten Rat.... vielleicht hat ja jemand eine Idee oder einen anderen Gesichtspunkt aus dem die Situation betrachtet werden kann....
Lg
kleine_traene
momentan bin ich mal wieder an einem Punkt an dem ich nicht mehr weiter weiss.
Ich bin ein wenig unentschlossen was ich tun soll...weiss aber gleichzeitig, dass ich es so, wie es momentan ist, auf Dauer nicht aushalte.
Ich habe mir ein Leben aufgebaut, was aber irgendwie keins ist. Sicher habe ich viel erreicht...finanzielle Unabhängigkeit, mittlerweile einen festen Job...aber das ist auch schon alles. Sehr oft schleicht sich bei mir das Gefühl ein, dass es nichts anderes gibt. Nichts ausser arbeiten, essen und schlafen. Sicher, ich müsste etwas tun...aber mir fehlt die Zeit. Ich stehe sehr früh auf und bin auch erst gegen 19 Uhr zu Hause. Ich komme unter der Woche zu so wenig, sodass alles anderen Haushaltspflichten am Wochenende erledigt werden müssen. Arztermin sind überhaupt nur sehr schwer zu vereinbaren, da die Ärzte auch nicht bis 22 Uhr in ihrer Praxis sitzen...und irgendwie werde ich immer unzufriedener. So schön dieser feste Job und die finanzielle Verbesserung ist...ich kann langsam nicht mehr.
Die Chefin hat einen so unrealistischen Blick für alles das was an Aufgaben ansteht, absolut kein Vertrauen in die Mitarbeiter und kein organisatorisches Geschick. Alles muss SOFORT erledigt werden und wehe es schleichen sich Fehler ein. Hat man eine Aufgabe begonnen, dann fragt sie meist schon nach einer halben Stunde nach ob sie schon erledigt ist oder drückt einem noch mehr auf.
Und Teamarbeit geht überhaupt nicht...die Hölle bricht immer dann los, wenn sie Fehler findet oder etwas nicht nach ihrer zufriedenheit erledigt ist.
UND jammern, dass kann sie auch gut. Das sie uns als Mitarbeiter total überlastet und durch ihre ganze Art und Weise unter Druck setzt und somit die Fehlerfquote sich durchaus auch erhöht sieht sie nicht.
Die Krönung war, dass ich jetzt mit der Umstellung eines Arbeitsablaufes beschäftigt bin. Ich hab mich sehr gefreut, da er uns eine Menge Arbeit erleichtern wird...nur das dies wohl ein Trugschluss war...ohne Sinn und Verstand wurde damals die "Grundlage" geschaffen und nun musste ich zusätzlich die Fehler anderer ausbügeln. Aber wehe es geht nicht schnell genug und wir machen Fehler...dann kriegt sie einen cholerischen Anfall vom feinsten.
Und weil das ja alles noch nicht reicht, versucht sie mir noch mehr Aufgaben aufzudrücken, weil ich SIE ja entlasten soll...
Natürlich möchte ich das, aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Und dieser ist schon längst erreicht. Wir haben einen kompletten Betrieb zu führen und ich soll noch nebenbei mal schnell eine Hausverwaltung mit ca. 70 Wohneinheiten schmeißen...ja und irgendwann dann auch mal ihre persönliche Buchführung und Überweisungen ja auch noch tätigen. Ihr ist es ja mittlerweile zu aufwendig...
Ich kann langsam nicht mehr...ich steh früh schon auf und bin so wütend...
Mein Problem ist, dass ich da nicht so einfach raus kann...erstens habe ich die Stelle durch "Vitamin B" vermittelt bekommen...und dann ist es so, dass es bis jetzt der erste Job ist, von dem ich behaupten kann, dass er mich fachlich voran bringt und auf den ich mich bei eventuellen Weiterbewerbungen stützen kann...sozusagen mal "echte" relevante Berufserfahrung mit der mir auch ein Einstieg in einem anderen Betrieb in selber oder annähernd gleicher Position erleichtert würde...
Leider habe ich zu oft gemerkt, dass mit der chefin über solche Dinge echt nicht gut reden ist...das haben mir auch einige Kollegen bestätigt. Ich weiss nicht so recht was ich machen soll...denn Privatleben ist so gut wie Fehlanzeige. Es hapert ja schon an Terminvereinbarungen bei Ärzten ohne das man einen Tag Urlaub nehmen muss oder die Stunden nacharbeiten.
Ich war so froh das ich einen festen Job gefunden hab, der mich in meinen Augen auch weiterbringt....aber mittlerweile ist da einfach nur noch Frustration. Nicht nur weil man selbst auf der Strecke bleibt, sondern auch weil es einfach kein Arbeiten ist...
Man wird nicht mehr als Mensch gesehen, sondern einfach nur als "Arbeitstier"...und man hat alles andere hinten anzustellen....
Ich versteh ja das man sich engagieren muss, aber ich tue das nicht mehr um jeden Preis....eine Zeit lang hab ich das getan, aber irgendwann ist auch mal schluss. Nur was tue ich jetzt am besten....?
Ich weiss mir keinen so rechten Rat.... vielleicht hat ja jemand eine Idee oder einen anderen Gesichtspunkt aus dem die Situation betrachtet werden kann....
Lg
kleine_traene
Mach das Pflaster nicht ab - Führe mich hinter das licht - Auch wenn wir verloren gehen, bitte sag es mir nicht
Auch wenn das glück uns verlässt - Auch wenn wir ohnmächtig sind - Bitte lass mich im Glauben das wir heilig sind
Ich will die Wahrheit gar nicht wissen -Ich will die Wahrheit gar nicht hören
(c) Juli - du lügst so schön
Auch wenn das glück uns verlässt - Auch wenn wir ohnmächtig sind - Bitte lass mich im Glauben das wir heilig sind
Ich will die Wahrheit gar nicht wissen -Ich will die Wahrheit gar nicht hören
(c) Juli - du lügst so schön