nach dem Termin

      nach dem Termin

      Hallo :)

      ich hab jetzt schon mal ein bisschen gesucht, aber nichts in der Richtung gefunden (was nichts heißen muss).

      Jedenfalls, was mich interessieren würde ist, was ihr nach einem Termin bei der Thera (o.ä.) macht, wie ihr euch "sammelt", wenn das nötig ist.
      Ich tendiere dazu, danach immer unglaublich viel zu schlafen (20h), was relativ gut hilft; allerdings hab ich eigentlich gar keine Zeit dafür. Aufschreiben kann ich's auch immer erst wenn ich geschlafen habe, bzw. der nötige Abstand wieder da ist.

      Vielleicht habt ihr ja ein paar (weniger zeitraubende) Tipps.
      Da wäre ich wirklich sehr dankbar.


      fönn*
      »es legt sich auf die worte, schlafend, fest wie stein«
      Hey,

      oh ja, das würde mich auch mal interessieren!

      So richtig helfen kann ich dir aber nicht,wollte dir trotzdem mal schreiben:).
      Bis jetzt bin ich immer nur abwesend durch die Stadt gewandelt(ist da direkt neben), bis ich mich dann irgendwann gefunden hab um nach Hause zu fahren
      Nach der Thera ist das alles immer ein bißchen schwierig und ich kann verstehen, wenn du dann erstmal _richtig ausschlafen musst

      Liebe Grüße,
      Isa
      heyfönn,
      ja so ein Therapeuten termin ist imma sehr schwierig da ist bei uns dann imma ganz großes Chaos...wir müssen danach immer alles aufschreiben,w as wir dazu denken, was wir das nächste mal unbedingt noch ansprechn müssn un so was halt...wir können dann oft nich nach hause fahrn weil autofahrn in so einem Gefühlschaos meist nich möglcih ist...da gehn wir dann imma nen bissl spaziern un ordnen unsrer gedankn...so wie isa auch :rolleyes: ...
      Was du anderes tun kanst aussa schlafn...da hab ich auch nich wirklich einen tipp...
      Hast du dich schon ma gefragt warum du dann imma schlafn musst...eine therapeutin aus der Tagesklinik meinte mal zu uns wenn sie das Wegschlafen ist das ihr weg damit zurecht zu kommen, dass ist ihr weg sich nciht damit auseinander zu setzten, sich davor zu verschließen...viellei ist das bei dir ganz ähnlcih....das du dich erst ma so in sicherheit bring musst unda ebn schläfst bevor dud ich damit auseinader setztn kannnst...

      lg. blueprint

      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Hey!

      Ich werde momentan noch von meiner "Ersatz-Mama" zu den Terminen hingebracht und auch wieder abgeholt. Ich bin froh, sie dann in den Arm nehmen zu können und über das zu reden, worum es in der Therastd. ging. Eigentlich möchte ich das in nächster Zeit alleine hinbekommen, sodass sie nicht jedes Mal auf mich warten muss. Aber es tut mir einfach so gut, mit ihr zu reden und mir dabei über die Gespräche mit der Therapeutin klar zu werden.
      So...jetzt wisst ihr, wie das bei mir läuft :P Vielleicht hat das ja etwas geholfen.

      LG DancingAngel
      Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen. Manche lachen nur, um nicht zu weinen.

      Mein Blog: dancingangelskleinewelt.wordpress.com/ <--- Achtung, kann triggern!
      Erst mal:
      Ich finde schön, das es hier so lebendig ist :)
      auch wenn ich noch ein bisschen zurückhaltend unterwegs bin, also nicht falsch verstehen. (Ich hab nur nicht das Gefühl was Schlaues beisteuern zu können, deswegen)


      @ Isa

      ich kenne das auch, manchmal "befreit" mich das sogar fast ein bisschen, wenn ich ziellos durch die Gegend laufen kann, aber nach den Terminen, geht das absolut nicht, da ist schon der Heimweg immer so eine gefühlte Odyssee.
      Da kann ich dann ganz schlecht unter (so vielen) Menschen sein und bekomme dann immer die Idee, ich wäre total Verhaltensauffällig und alle könnten in mich reinschauen, irgendwie.


      @ blueprint

      Zum Spazieren gehen hab ich ja schon was gesagt und ich macht das eigentlich schon sehr gerne nur in dem Moment wäre das einfach undenkbar, das würde mich irgendwie gar nicht entspannen, zu mal dann noch die Angst dazu kommt man könnte jemanden treffen und der will dann wissen wo man herkommt. (Ich bin da wohl ein bisschen paranoid - aber sonst geht's :whistling: )

      Was du noch ansprichst, finde ich sehr interessant. Weil ich das schon auch als Schutz davor empfinde, das mich das alles überfordert, auf der anderen Seit, bin ich danach eben oft auch klarer und erkenne überhaupt erstmal die wesentlichen Punkte. Manchmal träume ich sogar davon.

      Aber eigentlich möchte ich mich schon damit auseinander setzen, endlich. Ich will endlich aufräumen, nur in den Momenten überfordert mich das Chaos und dann flüchte ich in den Schlaf.


      @ DancingAngel

      Ich finde es schön, das du jemanden hast, der dich in jeder Hinsicht begleitet und kann mir vorstellen, das es dir eine große Hilfe ist. Aber bis auf eine Freundin, die selbst nicht immer stabil ist, weiß keiner davon. (Ich hab ihr das auch nur erzählt, um sie davon überzeugen zu können, das es richtig ist, sich Hilfe zu suchen)

      Ich denke, das ist die ideale Lösung, wenn man dabei jemanden an seiner Seite hat, aber das kann man sich ja leider nicht immer aussuchen, bzw. auch zulassen.
      »es legt sich auf die worte, schlafend, fest wie stein«
      Hilft den wirklich nur so lang schlafen?

      Könnten nicht 3 Std. oder so auch gehen? Ich meine, dass du dich hinlegst und dir den Wecker so stellst, dass er dich in ein paar Stunden wieder weckt? Oder das du die Termine so legst, dass du direkt danach ins Bett gehen kannst (Nachtschlaf oder was auch immer).

      Fall's das auch nicht geht, wie wäre es mit einer Art Meditation oder Autogenem Training.

      Mit Meditation meine ich den Kopf freizukriegen, indem man sich auf den eigenen Atem konzentriert, auf eine Kerzenflamme, irgendwelche Übungen macht (Iaido Übungen bei mir, aber Pseudo-TaiChi oder ähnliches sollten sich auch eignen), beten für jene die Gläubig sind oder ähnliches
      Zum Autogenen Training gibt es Hör-CD's (und vll. auch etwas auf Youtube, aber um ehrlich zu sein, habe ich noch nie gesucht).

      Was mir meist geholfen hat, den Kopf erstmal wieder frei zubekommen, um später darüber nachzudenken, ist lesen... Aber das ist leider auch mein Allheilmittel :rolleyes: (Neben Schlaf... der ja nicht geht.)

      Ansonsten, kannst du vielleicht auch mal deine Thera fragen, ob die einen Rat für dich hat, manchmal kommen bei sowas die besten Sachen raus, weil sie dich ja auch ganz gut kennt und vielleicht schon von anderen Patienten Möglichkeiten gehört hat oder mit ihnen Erarbeitet hat.



      Alles Liebe

      Tinka
      Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
      nach Rowling (HP 6)

      Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
      Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
      Nach meinen Terminen bei der Thera werde ich leider von einem Elternteil abgeholt was bedeutet, dass ich alles erzählen MUSS...
      Was heißt ich muss das alles nochmal wiederholen. Sich dazu zu zwingen halte ich für keine gute Idee. Aber das Wiederholen ohne Zwang um direkt danach abzuschalten ist besonders dann was, wenn man andauernd alles vergisst (So wie ich :thinking blue: )
      Was ich jedoch vorziehe ist es einfach etwas zu tun, womit man sich ablenkt. Etwas was man gerne macht (gibt es bei mir nicht... würde mir aber 100% helfen!) und dann irgendwann, wenn man merkt, dass man so weit ist raus zugehen, sich da hinzusetzen oder sich einen Ort zu suchen an dem man fast ungestört ist (kaum beeinflussende Reize). Dort dann einfach still vor sich hin zu denken...
      Wenn es schon geht kann man da auch direkt seine Gedanken aufschreiben um sie nachher zu ordnen.

      Das waren so meine Gedanken dazu. Hoffe es ist nicht zu verwirrend.

      glg Hannie
      ♥ Doch die Wirklichkeit stellt mir ein Bein und ich küss' den Boden ♥
      ♥ Ich schmeck' Erde in meinem Mund ♥
      ♥ Am besten bleib' ich hier liegen und richte den Blick nach oben ♥
      ♥ Keiner wird mich seh'n ♥
      (Börgerding - Erde im Mund)
      @ Tinka

      Das geht natürlich, ich wach dann schon auch auf und wenn ich noch sehr wichtige Termine habe, die nicht verschiebbar sind, dann müssen mir die 3h auch reichen, aber dann tritt eben nicht dieser Erholungseffekt ein, ich fühl mich dann immernoch genau so ungeschützt wie in dem Moment wo ich da raus gehe. Als hätte ich eine rießige W*und* in mir die erstmal wieder ein bisschen zuwachsen muss.

      Insofern lohnt sich das dann schon so lange zu schlafen wie ich "brauche" um das Gefühl nicht in den/die nächsten Tage mitzunehmen. Wobei ich versuchen könnte die Zeit vielleicht langsam runter zu regulieren, wobei das ja auch immer ein bisschen von der Stunde selbst abhängt.

      Meditation find ich klingt da recht interessant - da werd ich mich mal ein bisschen durchs Internet lesen, danke :)


      @ Hannie

      Ich fand’s gar nicht verwirrend :)

      Ich kenne dich und deine Geschichte nicht, allerdings halte ich es generell für falsch, jemanden dazu zu zwingen darüber zu reden. Wenn das alles so einfach und leichtverdaulich wäre, müsste man das schließlich nicht dort besprechen.

      Das deine Eltern gerne wissen wollen, was du besprichst kann ich mir schon sehr gut vorstellen, aber hast du mal angeregt, das sie dir in der Richtung einfach vertrauen und dich machen lassen?
      Was sind denn da so ihre Argument? (Geld, schlechtes Image,???)

      Und ich bin ganz sicher das es auch bei dir irgendwas gibt, was du gerne machst.

      _

      Allgemein muss ich wohl feststellen, das ich in der Situation kaum etwas finde, was mich tatsächlich vollkommen ablenken kann, außer dem Schlaf. Vielleicht ist das ja auch gar keine so schlechte Sache aber, man soll ja immer offen für neues sein :)
      »es legt sich auf die worte, schlafend, fest wie stein«
      Mein Verhältnis zu meinen Eltern ist eh gestört. Ich bin bloß die einzige, die es bemerkt^^

      Das kurze objektive Reflektieren würd denk ich bei mir was bringen, um es nicht vergessen zu müssen aber trotzdem sofort abschalten zu können. Ach ich hab doch keinen Plan ...
      Ich würd einfach gern mal was probieren...
      Frische Luft und laufen/gehen... wenn es dunkel ist darf ich nicht mehr vor die Tür -.-" Ich bin 15!!! Und es wird schon ab 4 dunkel -.-"

      Naja sei doch sehr froh, dass du wenigstens eine Sache hast. Kombiniert kannst du ja vor dem schlafen gehen kleine Dinge ausprobieren um zu testen, was dir helfen könnte.

      Ich denk aber auch, dass Schlafen eine der besten Dinge ist, die du tun kannst. Man verarbeitet ja auch im Schlaf. Und das ist definitiv die entspannendste Form.
      Ich quäl mich selbst durch Schlafentzug, deswegen geht das bei mir wohl kaum...
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      (Börgerding - Erde im Mund)
      Hannie,

      es ist schon ein paar Jahre her, aber ich hatte ähnliche Differenzen mit meinen Eltern. Damals blieb mir auch als scheinbar einzige Möglichkeit der Selbstkontrolle (neben SV) und ein bisschen vielleicht auch der Rebellion der Schlafentzug.

      Zum Laufen, bei mir hat es damals nicht funktioniert, aber was ist wenn du ihnen vorschlägst, das sie gerne mit dem Rad oä. hinter dir her fahren können? (In meiner Vorstellung hat es das "weglaufen" noch intensiver gemacht.)
      Ich bin dann damals in einen Verein gegangen, der nun mal spät Abends Training hatte. Ich weiß nicht wie es dir im Kontakt mit anderen geht, mich hat das dann zu sehr "gefordert" aber vielleicht wäre das ja eine Möglichkeit?

      Was ich noch auffällig finde:

      Hannie schrieb:

      um es nicht vergessen zu müssen
      warum müssen?
      (musst du nicht drauf antworten, ist mir wie gesagt nur aufgefallen ;))


      fönn*
      »es legt sich auf die worte, schlafend, fest wie stein«