gotit

      und dann kam der tag
      an dem ich glücklich und frei war
      an dem alles so war wie es soll

      und dann kam der tag
      an dem ich nicht mehr dachte
      wo ich einfach nur lacht und lachte

      und dann kam der tag
      an dem es in ordnung war zu weinen
      an dem ich tränen hatte glasklar

      und dann kam der tag
      an dem ich einfach nur ich war
      glücklich, mit mir selbst vereint

      noch ist es nicht soweit
      noch steht es noch nicht bereit
      noch ist der weg vor mir

      doch weiß ich eines tages
      steh ich hier und sag
      und dann kam der tag
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      the bad and the ugly
      just all one
      all togehter
      will never be gone


      the bad and the ugly
      both are in me
      get never real tired
      they will ever be


      the bad and the ugly
      got true in to me
      will be unbreaken
      tey`re just part of me
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      ich träume
      vom sonnenschein
      und unbeschwerten leben
      von tagen
      an denen ich ganz allein
      durch die freiheit schwebe


      ich träume
      von regentropfen
      die leise auf meine hände klopfen
      sanft meine wangen berühren
      sacht den weg zum boden finden
      dort in der erde schwinden


      ich träume
      vom schnee
      von der weißen winterlandschaft
      die ich mit ski durchwandere
      schneeflocken, die um meinen kopf tanzen
      leise auf meinen haaren landen


      ich träume
      vom lachen
      vom weinen
      vom geben und nehem
      von wärme, von licht
      einfach von leben

      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      ich kann nicht sehen
      kann nicht denken
      fühle nur den schm*rz in mir

      bleib nicht stehen
      lass dich lenken
      treibe nur so vor mich her

      kann nicht gehen
      kann nicht renne
      stehe einfach nur so rum


      erfüllt von träumen
      sehnsucht, wünschen
      wo sind sie alle hin

      kann den drang nicht mehr ertragen
      will schreien, so sehr schreien
      doch ich bleibe stumm
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      ich hab von dir geträumt
      schon wieder
      gestern sowie heut
      immer das selbe
      immer das gleiche
      du und ich umarmt

      ich hab von dir geträumt
      wie du lachst
      und zu mir sprichst
      wie ich dich liebe
      und du mich liebst

      ich hab von dir geträumt
      schon wieder
      gestern sowie heut
      doch bin ich aufgewacht
      und musste sehen
      du bist nicht mehr da

      ich hab von dir geträumt
      so unglaublich schön
      hab dich umarmt
      so fest
      es war
      als wärs real

      ich hab von dir geträumt
      und einen kleinen augenblick
      war mir als wärs nicht wahr
      als wär mein leben nicht mehr da
      und du wärst noch bei mir
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      Liebes Christkind!


      Es wird ein langer Brief und ich hoffe du hast Zeit ihn zu
      lesen. Ich weiß, hier sollten nur die Wünsche stehen, doch gibt es eine
      Geschichte zu erzählen, die meinen diesjährigen Wunsch erklärt.


      Ich bin noch nicht sehr alt und ganz bestimmt nicht
      weise, im Gegensatz zu meiner Großmutter, die inzwischen 90 ist. Früher hat sie
      alljährlich an Weihnachten die Geschichte meiner kleinen, kranken Schwester,
      die einen Tag vor Weihnachten genesen aus dem Krankenhaus entlassen wurde,
      erzählt. Jedes Mal endete diese Geschichte mit einem Seufzer und dem Satz:“ Das
      war mein schönstes Weihnachten.“ Meine Geschwister und ich waren darüber eher
      amüsiert als erfreut, besonders meine kleine Schwester war zunehmend genervt davon,
      jedes Jahr ihre Krankheitsgeschichte hören zu müssen.


      Dann kam der 20. Oktober im letzten Jahr. Mein bester
      Freund hatte einen Autounfall.


      Schwere Kopfverletzung, Überlebenschancen minimal, so
      lautete die Diagnose. Ich bin in meinem Leben schon viele Male gefallen. Mein
      Leben ist von einem stetigen auf und ab geprägt, doch kann ich sagen, dass ich
      in diesen Moment meinen absoluten Tiefpunkt erreicht hatte. Wahre Angst habe
      ich bis zu diesem Zeitpunkt nicht gekannt. Wie auch? Als meine Schwester im Krankenhaus
      war, war ich noch zu klein um es zu verstehen.


      Das Leben hat hin und wieder böse Überraschungen bereit
      und dies war meine. Mein ganz persönlicher Albtraum. Nichts ist schlimmer, als
      die Angst um eine geliebte Person. Beinahe zwei Monate hing ich in diesem
      Albtraum fest, ohne aufzuwachen. Ich konnte nachts nicht einschlafen und wollte
      morgens nicht aus dem Bett. Ist es noch richtig, einen Geburtstag zu feiern,
      wenn die Person, die man dabei haben möchte, mit einem Fuß im Jenseits steht?
      Darf man Zukunftspläne haben, wenn ein geliebter Mensch zwischen Leben und t*d
      schwebt. Darf man sich über einen Husten beschweren? Sollte man nicht eher
      Dankbar sein, dass es nichts Schlimmeres ist? All diese Fragen beschäftigten
      mich alltäglich. 24 Jahre meines Lebens
      haben mich nicht so sehr altern lassen, wie diese 2 Monate. Dinge die vor
      langer Zeit lebenswichtig erschienen, wurden zur Nebensache. Tagtäglich saß ich
      am Krankenbett meines Freundes, der teilnahmslos in seinem Bett lag. Hin und
      wieder hatte er die Augen geöffnet, doch die Ärzte haben uns erklärt, dass es
      nur ein Reflex sei, er liege nach wie vor im Koma, und es gebe kaum Chancen,
      dass er wieder Sein Gesundheitszustand war beinahe ein stündliches auf und ab.
      Ich kann mich nicht mehr erinnern, wie oft seine Familie sich von ihm
      verabschieden sollte, um am nächsten Tag doch wieder einen Funken Hoffnung zu
      bekommen. Immer wieder dies grausame Zwiespalt. Gibt es Hoffnung auf
      Gesundheit, so muss man ihm diese doch wünschen. Doch was, wenn er leidet und für
      immer teilnahmslos im Bett liegt? Ist dann der Wunsch nach Erlösung erlaubt?


      Ich wünschte mir sehnlichst meinen Freund zurück. Es
      schmerzte jeden Tag aufs Neue, ihn so daliegen zu sehen. Teilnahmslos, nicht
      ansprechbar. Man gewöhnt sich nicht so richtig daran, mit jemanden zu sprechen,
      der keine Antworten gibt. Zwar zeigte er sehr langsam geringfügige Reaktionen,
      doch waren es noch keine Anzeichen für Bewusstsein.


      An Weihnachten besuchte ich ihn am Nachmittat. So wie
      jeden Tag küsste ich ihn auf die Wange und sagte:“ Na, mein Großer?“


      Ich setzte mich auf den Stuhl direkt neben dem Bett und
      sprach mit ihm:“ Hattest du heute schon Besuch?“ Ich stellte immer diese Frage und
      beantwortete sie immer selbst, doch dieses Mal erklang eine gehauchte Antwort,
      die so leise war, dass ich sie beinahe überhört hätte.


      „Ja.“


      Es waren nur 2 Buchstaben, aber sie haben mein ganzes
      Leben verändert. Im Krankenhaus konnte ich das alles nicht so richtig
      realisieren, selbst dann nicht, als die Ärzte bestätigten:“ Er ist aufgewacht!“


      Erst abends, als sich die Tür zum Wohnzimmer öffnete und
      ich den Christbaum sah, mit dem ganzen Schmuck, den wunderschönen Kerzen, und
      mit der Krippe daneben, wurde mir das Wunder, dass ich erleben durfte, bewusst.
      Ich setzte mich vor den Christbaum und weinte. Ich weinte so sehr, wie ich noch
      niemals in meinem Leben geweint hatte. Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt keine
      Ahnung, dass Freude so viele Tränen hervorbringen kann.


      Nun, liebes Christkind, komme ich zu meinem Wunsch. Ich
      habe sehr viel gelernt, im letzten Jahr. Ich musste sehr schmerzvolles
      durchleben, um zu lernen, aber ich habe gelernt. Meiner Großmutter geht es
      Gesundheitlich nicht sehr gut, aber ich will nicht so dreist sein und um
      Genesung bitten. Vor allem, weil es nicht der Wunsch meiner Großmutter wäre. Sie
      betont immer wieder, dass sie wundervolle 90 Jahre hatte, und nun bereit ist zu
      gehen.


      Ich wünsche mir keine Ski oder Bücher, wie früher. Ich
      wünsche mir ein Weihnachten mit meiner Großmutter, um ein letztes Mal ihre
      Geschichte zu hören.


      Ich bin noch nicht sehr alt, und ganz bestimmt nicht
      weise, aber ich habe gelernt, was ein schönes Weihnachten ist. Deshalb
      verspreche ich dir, in diesem Jahr werde ich es zu schätzen wissen, wenn mein
      Großmutter sagt:“ Das war mein schönstes Weihnachten.“
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      Es ist das Licht
      dass uns zum strahlen bringt
      die Sonne,
      die mit uns lacht
      doch immer schleicht auch überall
      die Dunkelheit ganz sacht

      Es sind die Träume
      die uns Hoffen lassen
      der Mond,
      der über uns wacht
      doch immer schleicht auch überall
      die Dunkelheit ganz Sacht

      Doch will ich nicht vergessen
      die Dunkelheit
      die ich gesehen
      denn sie hat mich geöffnet
      durch sie bin ich
      wer ich bin

      Was wäre schon ein Mond
      und wär er noch so hell

      wer würde schon die Sterne sehen,
      würden sie tagtäglich am Himmel stehen

      Was wäre unser Lachen wert
      würden wir es nicht in Dunkelheit vermissen,
      um es an einem hellen Tag
      voll Freuden zu begrüßen

      Was wäre unser Leben wert,
      müssten wir nicht manchmal kämpfen,
      wer würde sich am Tag erfreuen,
      gäbe es nicht die dunklen Nächte.

      Wo wären all die Träume hin,
      würden sie sofort erfüllt,
      Hätte kein Mensch mehr Wünsche,
      hätte träumen doch gar keinen Sinn

      Es ist das Licht,
      das uns zum strahlen bringt,
      die Sonne,
      die mit uns Lacht,
      und doch ist es die Dunkelheit,
      die uns den Wert der Dinge lehrt
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      Manchmal ist das Leben träge


      Spült die Freude einfach fort


      Trauer lässt sich schwer ertragen


      Still schweb ich von Ort zu Ort





      Schein im Kreise mich zu drehen,


      scheint die Zeit nun stillzustehen


      ohne zu bemerken


      wieder ein Stunde fort





      Lachen, Freude, Sonnenstrahlen


      Alles plötzlich fern


      Kann ich wirklich lachen


      Hab ich sowas schon gemacht





      Überall die Dunkelheit,


      links und rechts und rundherum


      überall die Sorgen


      überall die Wut





      Wo ist die Leichtigkeit des Lebens,


      hab ich die nicht mal gekannt


      wo sind die Träume ist das Streben


      hab mich in diesem Kreis verannt





      Hör ein kleines Stimmen flüstern


      Ich bin das licht ich bin so nah


      Doch kann ich`s nicht finden


      Wo Ist es nur? Wann ist est da?
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
      Zum Leben braucht es nicht viel
      sagt man
      man muss nur atmen
      und das Herz schl*g*n lassen

      Aber was, wenn der Schm*rz so stark
      das atmen unmöglich wird
      Wenn der Herzschl*g auszusetzen scheint
      weil man keine Kraft mehr hat

      Zum Leben braucht man nicht viel
      sagt man
      man muss nur atmen
      und das Herz schl*g*n lassen

      Aber was, wenn die Luft so dick ist
      dass sie sich nicht mehr atmen lässt,
      alles so träge und schwer ist
      dass man kein Bein vor das Andere setzen kann

      Zum Leben braucht an nicht viel
      sagt man
      man muss nur atmen
      und das Herz schl*g*n lassen

      Aber lebe ich
      nur weil ich atme
      Lebe ich
      nur weil man Herz schl*gt

      Zum Leben braucht man nicht viel
      sage ich
      man muss nur ein bisschen Liebe einatmen
      und das Herz mit Glück schl*g*n lassen
      und dann geschah das W*nd*r...

      leise hast du dich davon geschlichen,
      leise kam der schm*rz,
      leise bist du weggewichen
      leise bleibst du in meinem herz
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