Hallo~
Gott, ist das lange her, dass ich mich mal wieder aktiv hier im Forum zeige. ^ ^
Aber in den letzten Tagen, hatte ich immer wieder das Bedürfnis, mich mal wieder hier zu melden und mitzuteilen. Irgendwie ein komisches Gefühl, nach so langer Zeit.
Dieses Jahr ist so unglaublich viel passiert und dann auch noch so viel negatives. Ich fühle mich deswegen so unglaublich hilflos. Aber ich weiß, dass ich nicht alleine da stehe. Dennoch fällt es mir unglaublich schwer, positiv zu denken.
Aber ich glaube, ich werd erst mal so grob erläutern, was denn passiert ist.
Ich bin mitte des Jahres (so Juli/August) in einer spontanen Aktion bei meiner Mutter ausgezogen, weil ich die Umstände dort einfach nicht mehr ertragen habe. Meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt arbeitlos, da sie betrunken auf der Arbeit war und daraufhin entlassen wurde. Ihr Freund war auch nicht viel besser und ich war im Grunde die einzige, die einer geregelten Tätigkeit nachging. Anfang des Jahres war ich auch öfter beim Jugendamt, in der Hoffnung, von denen Hilfe zu bekommen, um bei meiner Mutter raus zu kommen. Ich mache leider eine schulische Ausbildung, in der ich kein Geld bekomme und kann mir dementsprechend keine Wohnung leisten und obwohl mein Lehrer mich unglaublich unterstützt hat, was diese Ämter-Sache anging, wurde mir nur gesagt, mir können sie nicht helfen, weil ich volljährig bin (ich war damals 19 als ich beim Jugendamt war).
Naja~
Auf jeden Fall, zog ich zu einer Bekannten, die mir angeboten hatte bei ihr zu bleiben, bis ich den schulischen Teil der Ausbildung fertig habe, worüber ich auch dankbar war. Was ich leider nicht wusste, war, dass sie mich bei ihrer Mutter als Sündenbock für ihre Sachen hinstellte. Das bekam ich nur durch Zufall mit, weil ihre Schwester es mir erzählt hat. Als ich sie daraufhin dann auf diese Sache ansprach, schmiss sie mich raus.
Das war im September. Seit dem wohne ich bei einer Freundin. Meine Katzen musste ich aber leider bei dieser Bekannten lassen.
Seit dem suche ich eine Wohnung, aber ich finde einfach keine, die ich mir leisten kann und wenn ich dann eine finde, möchte der Vermieter keine Schüler habe. (Sei ihm zu unsicher.) Es ist zum wahnsinnig werden. Ich habe das Gefühl, ich komme einfach nicht vorran. Ich bekomme ein wenig überstützung, von einer Beratungsstelle für junge Mädchen in meiner Stadt. Aber die können mich eben nur beraten. Auch wenn mir das schon ein wenig hilft.
Dennoch habe ich das Gefühl, ich bin allen nur ein Klotz am Bein. Meine Situation scheint sich einfach nicht zu bessern und dann kam in den Herbstferien auch noch dieser Anruf meines Bruders, dass meine Mutter in der Psychiatrie ist.
Sie hat durch den Alkohol nun das Korsakow-Syndrom. Ein Hirnschaden der Demenz zur Folge hat. Sie ist nun in einem Pflegeheim. In diesem Moment ist für mich wirklich so ein Teil meiner Welt eingestürzt. Denn ich hatte die Hoffnung, wenn ich Zuhause ausziehe und mein Mutter merkt, dass sie sich und mir damit nicht gut tut, würde sich unser Verhältnis wieder bessern. Ein wenig naiv, ich weiß...
Wenn ich sie in der Klinik besucht habe und ich habe gesehen und vor allem gehört, dass sie einfach 10 Jahre in der Vergangenheit lebt, tat es mir unglaublich w*h das zu sehen. Weil ich es einfach so unfair finde. Das hat meine Mutter nun wirklich nicht verdient.
Ich habe so viele Gedanken im Kopf und so viele Sorgen, dass auch noch die Schule darunter leidet. Ich sacke wirklich langsam ab und ich mache mir nur noch mehr Sorgen.
Ich bin in den letzten Wochen auch so unglaublich antriebslos. Ich würde mich am liebsten nur im Bett verkriechen und einfach nichts tun. Ich habe nicht mal die Motivation zu weinen, obwohl mir danach wäre. Ich bin so wütend auf mich, dass ich mich einfach nicht aufraffen kann. Außerdem suche ich nebenbei auch einen Therapieplatz, was auch nicht so einfach ist. Ich habe mir im November eine Überweisung geben lassen. Aber leider konnte man mir keinen Therapeuten empfehlen.
Durch diese gesamte Situation fühle ich mich so hilflos, dass ich immer wieder den Drang habe mich zu r*tz*n und leider oft diesem Drang auch nachgebe.
Oft kommt es mir auch so vor, dass alles was ich mache völlig umsonst ist. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist. Aber diese Gedanken einfach los zu werden ist so unglaublich schwer.
Momentan hoffe ich einfach nur, dass dieses Jahr schnell vorbei geht und es nächstes Jahr endlich bergauf geht. Ich möchte endlich aus diesem Tief raus kommen und ich möchte, dass es mir endlich wieder besser geht. Aber die Zeit, die bis dahin vergehen wird, kommt mir so unendlich lang vor...
Ich hoffe, man kann das so mehr oder weniger verstehen, wie ich das hier beschrieben habe ^ ^
Danke schon mal fürs lesen.
LG
~HeartlessDoll~
Gott, ist das lange her, dass ich mich mal wieder aktiv hier im Forum zeige. ^ ^
Aber in den letzten Tagen, hatte ich immer wieder das Bedürfnis, mich mal wieder hier zu melden und mitzuteilen. Irgendwie ein komisches Gefühl, nach so langer Zeit.
Dieses Jahr ist so unglaublich viel passiert und dann auch noch so viel negatives. Ich fühle mich deswegen so unglaublich hilflos. Aber ich weiß, dass ich nicht alleine da stehe. Dennoch fällt es mir unglaublich schwer, positiv zu denken.
Aber ich glaube, ich werd erst mal so grob erläutern, was denn passiert ist.
Ich bin mitte des Jahres (so Juli/August) in einer spontanen Aktion bei meiner Mutter ausgezogen, weil ich die Umstände dort einfach nicht mehr ertragen habe. Meine Mutter war zu diesem Zeitpunkt arbeitlos, da sie betrunken auf der Arbeit war und daraufhin entlassen wurde. Ihr Freund war auch nicht viel besser und ich war im Grunde die einzige, die einer geregelten Tätigkeit nachging. Anfang des Jahres war ich auch öfter beim Jugendamt, in der Hoffnung, von denen Hilfe zu bekommen, um bei meiner Mutter raus zu kommen. Ich mache leider eine schulische Ausbildung, in der ich kein Geld bekomme und kann mir dementsprechend keine Wohnung leisten und obwohl mein Lehrer mich unglaublich unterstützt hat, was diese Ämter-Sache anging, wurde mir nur gesagt, mir können sie nicht helfen, weil ich volljährig bin (ich war damals 19 als ich beim Jugendamt war).
Naja~
Auf jeden Fall, zog ich zu einer Bekannten, die mir angeboten hatte bei ihr zu bleiben, bis ich den schulischen Teil der Ausbildung fertig habe, worüber ich auch dankbar war. Was ich leider nicht wusste, war, dass sie mich bei ihrer Mutter als Sündenbock für ihre Sachen hinstellte. Das bekam ich nur durch Zufall mit, weil ihre Schwester es mir erzählt hat. Als ich sie daraufhin dann auf diese Sache ansprach, schmiss sie mich raus.
Das war im September. Seit dem wohne ich bei einer Freundin. Meine Katzen musste ich aber leider bei dieser Bekannten lassen.
Seit dem suche ich eine Wohnung, aber ich finde einfach keine, die ich mir leisten kann und wenn ich dann eine finde, möchte der Vermieter keine Schüler habe. (Sei ihm zu unsicher.) Es ist zum wahnsinnig werden. Ich habe das Gefühl, ich komme einfach nicht vorran. Ich bekomme ein wenig überstützung, von einer Beratungsstelle für junge Mädchen in meiner Stadt. Aber die können mich eben nur beraten. Auch wenn mir das schon ein wenig hilft.
Dennoch habe ich das Gefühl, ich bin allen nur ein Klotz am Bein. Meine Situation scheint sich einfach nicht zu bessern und dann kam in den Herbstferien auch noch dieser Anruf meines Bruders, dass meine Mutter in der Psychiatrie ist.
Sie hat durch den Alkohol nun das Korsakow-Syndrom. Ein Hirnschaden der Demenz zur Folge hat. Sie ist nun in einem Pflegeheim. In diesem Moment ist für mich wirklich so ein Teil meiner Welt eingestürzt. Denn ich hatte die Hoffnung, wenn ich Zuhause ausziehe und mein Mutter merkt, dass sie sich und mir damit nicht gut tut, würde sich unser Verhältnis wieder bessern. Ein wenig naiv, ich weiß...
Wenn ich sie in der Klinik besucht habe und ich habe gesehen und vor allem gehört, dass sie einfach 10 Jahre in der Vergangenheit lebt, tat es mir unglaublich w*h das zu sehen. Weil ich es einfach so unfair finde. Das hat meine Mutter nun wirklich nicht verdient.
Ich habe so viele Gedanken im Kopf und so viele Sorgen, dass auch noch die Schule darunter leidet. Ich sacke wirklich langsam ab und ich mache mir nur noch mehr Sorgen.
Ich bin in den letzten Wochen auch so unglaublich antriebslos. Ich würde mich am liebsten nur im Bett verkriechen und einfach nichts tun. Ich habe nicht mal die Motivation zu weinen, obwohl mir danach wäre. Ich bin so wütend auf mich, dass ich mich einfach nicht aufraffen kann. Außerdem suche ich nebenbei auch einen Therapieplatz, was auch nicht so einfach ist. Ich habe mir im November eine Überweisung geben lassen. Aber leider konnte man mir keinen Therapeuten empfehlen.
Durch diese gesamte Situation fühle ich mich so hilflos, dass ich immer wieder den Drang habe mich zu r*tz*n und leider oft diesem Drang auch nachgebe.
Oft kommt es mir auch so vor, dass alles was ich mache völlig umsonst ist. Auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist. Aber diese Gedanken einfach los zu werden ist so unglaublich schwer.
Momentan hoffe ich einfach nur, dass dieses Jahr schnell vorbei geht und es nächstes Jahr endlich bergauf geht. Ich möchte endlich aus diesem Tief raus kommen und ich möchte, dass es mir endlich wieder besser geht. Aber die Zeit, die bis dahin vergehen wird, kommt mir so unendlich lang vor...
Ich hoffe, man kann das so mehr oder weniger verstehen, wie ich das hier beschrieben habe ^ ^
Danke schon mal fürs lesen.
LG
~HeartlessDoll~
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