Hey.

Also ich würde die Therapeutin wechseln. Auslachen geht gar nicht - meine Meinung dazu.
Letztendlich musst du mit der Frau zurecht kommen und nicht deine Eltern. Hast du es deinen Eltern denn gesagt, dass es bei der Frau nicht gut läuft und dass du deswegen wechseln möchtest?
Wende dich doch mal an deine Krankenkasse, die haben auch immer Adressen für Therapeuten und Psychologen. Oder an die Psychologische Beratungsstelle - findest du alles im Internet.

Alles Gute für dich!

Hey du,

hast du denn mit deiner Therapeutin schonmal darüber geredet? Also ich will dich nicht kritisieren oder deine Wahrnehmung irgendwie anzweifeln. Aber manchmal fasst man Dinge ganz anders auf, als sie gemeint sind - gerade in der Therapie. Ich habe vor einigen Wochen erst gedacht, mein Therapeut und meine frühere Therapeutin wollten mir unterstellen, ich hätte sie und die anderen Ärzte und Therapeuten nur immer angelogen und ihnen vorgespielt, es gehe mit gut. Dabei war es gar nicht so gemeint, sondern er wollte nur erklären, dass ich mir früher oft nicht erlaubt habe, mir einzugestehen, dass es mir schlecht geht und ich Hilfe nicht nur brauche sondern auch haben darf.

Ich finde, das erstmal anzusprechen immer sinnvoll. Bist du denn schon lange bei ihr? Vielleicht hast du auch ihre E-Mail-Adresse und kannst ihr schreiben? Das fällt manchmal leichter, wenn man sich das nicht so recht anzusprechen traut. Denn ein Therapeutenwechsel ist ja auch immer ziemlich anstrengend und oft mit langer Warterei verbunden. Wenn das aber nichts bringt, dann sag ihr das offen, dass du denkst, dass die Chemie nicht stimmt und du deshalb eine Weiterarbeit nicht für sehr sinnvoll hälst. und das kannst du dann auch so deinen Eltern sagen. Vielleicht haben die auch Angst, dass du gar keine Therapie mehr machen willst statt zu wechseln.
Und wenn du wechselst, dann nutz die probatorischen Sitzungen ruhig aus und schau dir auch mal zwei, drei Therapeuten an, dann hast du die Auswahl.

Grüße,
Fylgja