stillstand

      nach längerem still-mitlesen mal wieder ein kleiner fragender beitrag von mir.

      ich stecke irgendwie fest. es geht nicht vor und nicht zurück. auch wenn es komisch kl*ng*n mag-ich wäre auch über einen kleine rückschritt froh. einfach als ein zwischen von bewegung und entwicklung. aber wie bringt man den festgewachsenen stein wieder ins rollen?

      ich mache brav therapie und gehe fleißig zu den mir aufgetragenen terminen. nur um wieder dazusitzen und zu finden (und zwar wirklich zu finden), dass doch alles okay ist. dass ich nicht wüsste was es zu verändern gäbe-weil ich es wirklich nicht weiß.

      und dann immer der vorwurf, dass ich nicht ehrlich bin und über nichts spreche; dass man mir alles aus der nase ziehen muss und nichts von mir kommt. aber einfach nur aus dem grund, dass ich auch oft auf angeblich einfache fragen keine antwort weiß oder dass mir dazu einfach nichts einfällt-nichtmal ein klitzekliener gedankenschimmer. und manchmal denke ich stolz, dass ich viel erzählt habe. mich bemüht-nur um wenige sekunden später gesagt zu bekommen, dass ich schon seit einer halben stunde schweige. aber ich hab doch gesprochen-warum hat man das nicht gehört? und wenn ich das dann klarmachen will-dass ich gerade ganz viel erzählt hab, dann versteht das keiner.

      nach außen ist alles gut. so soll es sein. aber eben nur für manche. andere behaupten es ginge mir nicht gut. aber es ist doch alles okay? es fällt nichts auf, also ist es doch gut? ich verstehe das nicht. ich weiß nicht wie es mir geht, aber wenn soweit alles funktioniert dann geht es doch gut, oder nicht?

      weiters dann noch die sache mit dem r*tz*n. ich sage (und meine das auch so, obwohl es mir wirklich lieber wäre, es gäbe dieses lästige verhalten gar nicht) es ist wenig. die, die das kontrollieren sagen viel. und oft. aber ich bemühe mich doch so. seit jahen. und sie wissen noch nichtmal von allem und sagen schon: zu viel und zu oft. auch mit dissoziieren. ich hab wohl viele und lange phasen, von denen ich nichts mehr weiß oder nur noch teilweise erinnerungen daran habe. aber ich bemühe mich. damit keiner was merkt. weil ich doch einfach nur normal/unauffällig/in der norm sein will.

      aber sie sagen immer wieder-egal wie sehr ich mich bemühe: ich bin es nicht. aber wie kommt man dahin. ist es norm wenn es außen so scheint wie es gewünscht wird-reicht das? oder muss man innerlich auch so sein wie es nach außen scheint? ich weiß nicht mehr. zu verwirrend einfach.
      Ehrlich gesagt, bin ich mir nicht ganz sicher, was man dazu so sagen soll, also gehe ich einfach mal Schritt für Schritt vor.



      ich stecke irgendwie fest. es geht nicht vor und nicht zurück. auch wenn es komisch kl*ng*n mag-ich wäre auch über einen kleine rückschritt froh. einfach als ein zwischen von bewegung und entwicklung. aber wie bringt man den festgewachsenen stein wieder ins rollen?

      ich mache brav therapie und gehe fleißig zu den mir aufgetragenen terminen. nur um wieder dazusitzen und zu finden (und zwar wirklich zu finden), dass doch alles okay ist. dass ich nicht wüsste was es zu verändern gäbe-weil ich es wirklich nicht weiß.


      Hast du mal versucht, dass in der Therapie anzusprechen? Ich meine, dass du das Gefühl hast festzustecken (manchmal) und das du wirklich findest, das alles okay ist, auch wenn es das vielleicht nicht ist - es sich aber so anfühlt? Vielleicht wäre, dass eine Idee, das einmal zum Thema zu machen, vielleicht würde das auch helfen, dass du nicht mehr feststecktst, dass du vorwärts gehen kannst (Rückschritte sind zwar manchmal sinnvoller, tun aber dann meist erstmal mehr weh).



      und dann immer der vorwurf, dass ich nicht ehrlich bin und über nichts spreche; dass man mir alles aus der nase ziehen muss und nichts von mir kommt. aber einfach nur aus dem grund, dass ich auch oft auf angeblich einfache fragen keine antwort weiß oder dass mir dazu einfach nichts einfällt-nichtmal ein klitzekliener gedankenschimmer. und manchmal denke ich stolz, dass ich viel erzählt habe. mich bemüht-nur um wenige sekunden später gesagt zu bekommen, dass ich schon seit einer halben stunde schweige. aber ich hab doch gesprochen-warum hat man das nicht gehört? und wenn ich das dann klarmachen will-dass ich gerade ganz viel erzählt hab, dann versteht das keiner.


      Also zum einen, sollte dir keiner einen Vorwurf machen, dass du über etwas nicht sprichtst oder das du auf ihre Fragen keine Antwort weißt. Ganz ehrlich, dass macht mich wütend. Und zwar auf die Menschen, die so einen Unsinn verzapfen! Wenn du über dich, einen Sachverhalt oder sonst was, nicht sprechen magst oder kannst, dann haben die anderen das zu akzeptieren, sie können versuchen, dich davon zu überzeugen, doch zu sprechen, nochmal nachzudenken, aber sie haben kein Recht, dir Vorhaltungen zu machen, wenn du es nicht tust!!!

      Was das Reden angeht - bist du sicher, dass du redest? Ich weiß, dass klingt jetzt bescheuert und völlig irre, aber bist du sicher, dass du wirklich geredet hast, oder hast du dir nur vorgestellt zu reden? Das ist mir schon passiert... Ich habe mir das Gespräch, dass was ich sagen will/wollte nur vorgestellt und in wirklichkeit die ganze Zeit geschwiegen oder nur die ersten paar Sätze hervorgequetscht.

      Das wäre vielleicht auch Thema für eine Therapiesitzung, warum fällt es dir schwer zu sprechen....




      nach außen ist alles gut. so soll es sein. aber eben nur für manche. andere behaupten es ginge mir nicht gut. aber es ist doch alles okay? es fällt nichts auf, also ist es doch gut? ich verstehe das nicht. ich weiß nicht wie es mir geht, aber wenn soweit alles funktioniert dann geht es doch gut, oder nicht?


      Das nichts auffällt heißt nicht, dass es okay ist. Nur zu funktionieren ist nicht genug und auch nicht gut. Es ist... okay... sich eine Weile darauf zu konzentrieren bloß zu funktionieren. Aber auf dauer... funktioniert DAS nicht. Es ist gut, wenn man seine v*rl*tztliche Seite, der bei der nicht alles gut ist, nicht allen zeigt, dass man in bestimmten Lebensbereichen funktioniert, denn die Gesellschaft ist nicht grade ein Kuscheltier, eher ein bissiges Kaninchen. Aber man muss auch 'Nicht Funktionieren' können, vielleicht steckst du auch deshalb fest. Du klammerst dich an die Kontrolle... Vielleicht... ich weiß es nicht... Aber Fakt ist:

      Das nichts auffällt, das du funktionierst heißt nicht zwangsläufig, dass es dir gutgeht, es heißt, dass du für den Moment funktionierst, wie es auch ein Roboter könnte, nicht weniger, aber auch nicht mehr.

      weiters dann noch die sache mit dem r*tz*n. ich sage (und meine das auch so, obwohl es mir wirklich lieber wäre, es gäbe dieses lästige verhalten gar nicht) es ist wenig. die, die das kontrollieren sagen viel. und oft. aber ich bemühe mich doch so. seit jahen. und sie wissen noch nichtmal von allem und sagen schon: zu viel und zu oft. auch mit dissoziieren. ich hab wohl viele und lange phasen, von denen ich nichts mehr weiß oder nur noch teilweise erinnerungen daran habe. aber ich bemühe mich. damit keiner was merkt. weil ich doch einfach nur normal/unauffällig/in der norm sein will.


      Nun denn, ich habe auch kein Gespür dafür, wie schlimm mein R*tz*n ist - Nie wirklich gehabt. Ich habe 'Marken', an denen ich messe, wie schlimm es grade ist, aber die habe ich mehr oder weniger im Austausch mit der 'Außenwelt' (Freunde, Thera, Klinik) festgelegt. Ich weiß nicht wer 'sie' ist, der sagt, dass du zu viel und zu oft r*tzt, also kann ich dir nicht sagen, dass er/sie da vielleicht mehr ahnung hat als du oder ob derjenige nur 'übertreibt'. Das du dich bemühst es einzuschränken ist gut. Weiter so! Aber wenn es dir (auch wenn du es vielleicht nicht merkst) Innerlich nicht gut geht, dann ist es schwieriger, sich zu beherrschen. Die Symptome einer Krankheit in den Griff zu kriegen, merzt die Krankheit nicht aus, ist die Krankheit ausgemerzt/ eingeschränkt kann man eher was gegen 'Schäden' die geblieben sind machen. (Versteht man, wie ich das aufs R*tz*n übertrage?)

      Das Dissozierien. Nun, nur weil es 'keiner' merkt heißt das noch lange nicht, dass es nicht ebenfalls schlimm ist, oder? Viel und Lang dissozieren ist nicht gut und auch dem 'funktionieren' nicht zuträglich. Ich glaube irgendwo sind Skills aufgelistet - ich weiß nicht ob die wirken, ich habe selten Dissos gehabt und sie nie nachgeschl*g*n, die Skills gegen das Dissozieren meine ich.

      weil ich doch einfach nur normal/unauffällig/in der norm sein will.

      aber sie sagen immer wieder-egal wie sehr ich mich bemühe: ich bin es nicht. aber wie kommt man dahin. ist es norm wenn es außen so scheint wie es gewünscht wird-reicht das? oder muss man innerlich auch so sein wie es nach außen scheint? ich weiß nicht mehr. zu verwirrend einfach.

      Normal/unauffällig/ in der Norm... ja, das wollte ich auch schon so oft sein. Mir wurde auch oft gesagt, dass ich mir mehr Mühe geben solle 'Normal' zu sein. Ganz ehrlich: Ein großer haufen Mist! Immer, wenn ich versucht habe 'der Norm zu entsprechen' ging es mir nur noch beschissener und ich entsprach noch weniger der Norm. Ich vermute ja, dass es außerhalb der Statistik keine Norm gibt. Erschreckend ich weiß. Aber es ist wie mit diesen lächerlichen 'an die normale Körperform angepasste Stühle, genormt' Jeder findet sie einfach nur unbequem. Wenn man sich einmal umschaut ist die 'Norm' übrigens ziemlich irre... Aber das würde zu weit führen und hilft dir glaube ich auch nicht weiter.

      Es ist okay, wenn du denkst und fühlst, dass es okay ist - was nicht heißen soll, dass du jeden anderen ignorierst, wenn deine Mitmenschen samt und sonders vermitteln, es ist nicht okay, dann musst du Entscheiden, ob es dir das wert ist, oder nicht.

      Es ist schwierig, kompliziert und verwirrend das richtige Maß zu finden zwischen, dem was man ist, und dem was man zeigt... Ich habe selbst noch nicht immer das richtige gefunden... ich arbeite dran und ich fürchte, man arbeitetet immer daran...



      Ich hoffe, irgendetwas von dem, was ich geschrieben habe, hilft dir ein bisschen weiter.

      Ansonsten kann ich dir nur viel Durchhaltevermögen und alles gute (sowie ein besseres 2012) wünschen.

      Alles Liebe

      Tinka
      Es ist weder T*d noch Dunkelheit die wir fürchten es ist das Unbekannte das wir angesichts von T*d und Dunkelheit fürchten
      nach Rowling (HP 6)

      Leb, das du stündlich St*rb*n kannst, in Pflicht und Freude, Stark und Ehrlich,
      Nicht dich das Werk, das du begannst mach für die Menschheit unentbehrlich. (E. Mühsam)
      erstmal vielen Dank für deine Antwort.


      Hast du mal versucht, dass in der Therapie anzusprechen?

      Ja. Ich hab das angesprochen. Dass ich schon reden möchte-weil ich weiß, dass sich wohl sonst nicht viel ändern wird, aber nicht weiß worüber oder ich keine Antwort weiß. Sie sagt dann immer zu mir, dass ich das üben muss und sie noch herausfinden möchte warum das so ist. Aber mehr fällt ihr glaube ich dazu auch nicht ein. Ich werde dann immer gefragt, was mich am reden hindert. Aber da ist nichts hinderliches. Ich weiß einfach nichts. Eine Frage und ich weiß nichtmal was eine Antwort (egal ob zutreffend oder nicht) wäre.

      Das mit dem feststecken kommt eigentlich gar nicht von mir. Sondern von Therapeuten, die manchmal meinen, dass nichts weitergeht und dazwischen schwanken, ob ich mich nun ihrer Meinung nach anstrenge oder nicht. Manchmal kommt mir vor sie hätten gern, dass ich mich nicht anstrenge-dann gäbe es einen Grund warum sich nicht viel tut und sozusagen eine einfache Lösung zum Weiterkommen.

      Also zum einen, sollte dir keiner einen Vorwurf machen, dass du über etwas nicht sprichtst oder das du auf ihre Fragen keine Antwort weißt. Ganz ehrlich, dass macht mich wütend. Und zwar auf die Menschen, die so einen Unsinn verzapfen! Wenn du über dich, einen Sachverhalt oder sonst was, nicht sprechen magst oder kannst, dann haben die anderen das zu akzeptieren, sie können versuchen, dich davon zu überzeugen, doch zu sprechen, nochmal nachzudenken, aber sie haben kein Recht, dir Vorhaltungen zu machen, wenn du es nicht tust!!!

      Was das Reden angeht - bist du sicher, dass du redest? Ich weiß, dass klingt jetzt bescheuert und völlig irre, aber bist du sicher, dass du wirklich geredet hast, oder hast du dir nur vorgestellt zu reden? Das ist mir schon passiert... Ich habe mir das Gespräch, dass was ich sagen will/wollte nur vorgestellt und in wirklichkeit die ganze Zeit geschwiegen oder nur die ersten paar Sätze hervorgequetscht.

      Das wäre vielleicht auch Thema für eine Therapiesitzung, warum fällt es dir schwer zu sprechen....



      Ich weiß nicht ob es nicht so ist, dass ich diese Fragen ganz einfach beantworten können müsste. Es gibt ja auch keinen Grund warum nicht. Aber ich weiß einfach keine Antwort darauf und das macht mich manchmal nachdenklich-und ich weiß nicht was ich machen soll.

      Ich glaube ich rede nicht wirklich-sonst würden sie das wohl mitkriegen. Aber ich merke nicht wenn ich hörbar rede und wann nicht, was Dinge oft recht kompliziert macht, weil ich nicht weiß ob ich nun etwas bereits gesagt oder was anderes wichtiges ausgelassen hab und dann schäme ich mich und traue mich gar nichts mehr zu sagen.

      Und es gibt eben keinerlei Grund warum es schwerfallen könnte zu sprechen. Mir fällt nichts ein und ich nehme mir immer vor alles so zu beantworten wie verlangt. Wirklich viel zu sprechen. Und dann sitze ich da und es ist wie immer: kein Gedanke zu den gefragten Themen.

      Das nichts auffällt heißt nicht, dass es okay ist. Nur zu funktionieren ist nicht genug und auch nicht gut. Es ist... okay... sich eine Weile darauf zu konzentrieren bloß zu funktionieren. Aber auf dauer... funktioniert DAS nicht. Es ist gut, wenn man seine v*rl*tztliche Seite, der bei der nicht alles gut ist, nicht allen zeigt, dass man in bestimmten Lebensbereichen funktioniert, denn die Gesellschaft ist nicht grade ein Kuscheltier, eher ein bissiges Kaninchen. Aber man muss auch 'Nicht Funktionieren' können, vielleicht steckst du auch deshalb fest. Du klammerst dich an die Kontrolle... Vielleicht... ich weiß es nicht... Aber Fakt ist:

      Das nichts auffällt, das du funktionierst heißt nicht zwangsläufig, dass es dir gutgeht, es heißt, dass du für den Moment funktionierst, wie es auch ein Roboter könnte, nicht weniger, aber auch nicht mehr.




      In mir hat sich der Gedanke festgefahren, dass es nicht zählt, was ich möchte- und ich hab wohl auch schon in vielen Belangen aufgehört selbst was zu wollen und mache das, was von mir erwartet wird. Denn funktionieren so wie man sollte gibt weniger Streit und Ärger- und was innerlich so abgeht merkt ja keiner. Und dieser Zustand bei dam man mit dem Äußeren zufrieden ist und das Innere in Freiheit lebt ist besser als andauernd im verbalen Schusshagel der anderen zu stehen. Und man gewöhnt sich daran. Ich weiß gar nicht wie es anders wäre. Also geht es mir gut. Mir fallen nur schlechtere Zustände ein. Aber warum bin ich (und auch meine Umwelt) dann nicht einfach mal zufrieden wenn doch alles gut ist?



      Ich weiß nicht wer 'sie' ist, der sagt, dass du zu viel und zu oft r*tzt, also kann ich dir nicht sagen, dass er/sie da vielleicht mehr ahnung hat als du oder ob derjenige nur 'übertreibt'.

      "Sie" ist Ärztin. Und ich habe Respekt und Achtung vor ihr. Aber in diesem Punkt versuche ich noch zu verstehen, was mit dieser Aussage bezweckt wird. Ohne konkrete Details: Es ist noch nie was gefährliches passiert und auch wenn ich es hasse und versuche/mich bemühe es einzudämmen (ich bin nicht stolz darauf und schäme mich extrem dafür) kommt bei jeder Kleinigkeitein "Ich kann da fast nicht hinsehen"/ verzerrtes Gesicht/ein "Oh Gott" (oder sowas in der Art). (Von einer Ärztin?!?! Die wohl schon viel in Richtung V*rl*tz*ng*n gesehen hat.) Das passt einfach nicht. Soll ich ein schlechtes Gewissen bekommen (Hab ich sowieso schon immer) oder was soll damit passieren? Ich kann diese Aussage einfach nicht ernst nehmen. Es passt einfach nicht. Ich verstehe es nicht. Und ich hasse es sowieso wenn ich es jemandem zeigen muss. Ich will nicht, dass das jemand sieht. Es verwirrt mich.


      Normal/unauffällig/ in der Norm... ja, das wollte ich auch schon so oft sein. Mir wurde auch oft gesagt, dass ich mir mehr Mühe geben solle 'Normal' zu sein. Ganz ehrlich: Ein großer haufen Mist! Immer, wenn ich versucht habe 'der Norm zu entsprechen' ging es mir nur noch beschissener und ich entsprach noch weniger der Norm. Ich vermute ja, dass es außerhalb der Statistik keine Norm gibt. Erschreckend ich weiß. Aber es ist wie mit diesen lächerlichen 'an die normale Körperform angepasste Stühle, genormt' Jeder findet sie einfach nur unbequem. Wenn man sich einmal umschaut ist die 'Norm' übrigens ziemlich irre... Aber das würde zu weit führen und hilft dir glaube ich auch nicht weiter.


      Das stimmt. Aber egal was die Norm ist. Wenn man ihr entspricht hat man seine Ruhe-und was im Unsichtbaren passiert merkt ja keiner. Für mich ist vieles in Ordnung bei dem die Menschen um mich herum die Hände über dem Kopf zusammenschl*g*n. Also hab ich beschlossen mich anzupassen weil ich deren Gedankenwelt und Handeln nicht verstehe. Hanslungsabläufe und Reaktionen sind mir oft Rätselhaft. Aber wenn man sich diese Muster der anderen aneignet, kann man wenigstens innerlich normal sein (ich spreche vom individuellen "normal" das für einen selbst in Ordnung ist und nichts mit den Vorstellungen anderer zu tun hat). Ich hoffe mankann meinen Ausführungen folgen. Ich gebe aber zu, dass dieses Konstrukt wohl Schwachstellen hat-ansonsten würde ja alles seit Jahren W*nd*rbar klappen. Wo diese Punkte sind hab ich allerdings noch nicht eroieren können.



      Es ist schwierig, kompliziert und verwirrend das richtige Maß zu finden zwischen, dem was man ist, und dem was man zeigt... Ich habe selbst noch nicht immer das richtige gefunden... ich arbeite dran und ich fürchte, man arbeitetet immer daran...




      Schöne Zeilen zum Abschluss. Zu denen ich nichts sinnvolles mehr hinzuzufügen habe :) In diesem Falle mache ich mich wohl mal ans irgendwie weiterarbeiten-auf dass irgendwas passiert, das weiterbringt.

      Liebe Grüße