Huhu,
blöder Titel, ich weiß. Aber so lässt es sich wohl am besten beschreiben, es war bisher noch nie so schlimm dass ich keinen wirklichen Ausweg gewusst habe, dass ich mir so hilflos und einsam vorkam und Angst habe vor der großen Explosion.
Wies dazu kam: Ich habe im September '11 mein FSJ im Altenheim angefangen.. anfangs habe ich gedacht ich halte es aus, aber dank dem riesen Stress und meiner Anleiterin wurde ich immer instabiler, aber anstatt zu sagen dass ich die Stelle wechsel hab ich weitergemacht.. bis ich meinen ersten Migräneanfall hatte. Seitdem bin ich krankgeschrieben, jedes Mal wenn ich mit der Bahn an der Einsatzstelle vorbeifahre, zieht sich mein Brustkorb zusammen und mir wird schlecht, ich weine nur noch, außer in neutralen Situationen, und habe ständig Kopfweh.
Da es ja bekanntlich so ist, dass man erst den Abgrund sehen muss um sich Hilfe zu holen, habe ich es auch erst jetzt geschafft, mich an meinen Hausarzt zu wenden, ich nehme nun nen Johanniskrautpräparat, allerdings erst seit 2 Wochen. Sollte es nicht besser werden will er mir ein Antidepressivum verschreiben.
Meiner FSJ Betreuungsstelle habe ich auch angerufen - doch die haben mir gesagt ich solle mich selber woanders bewerben und mit meiner Pflegedienstleitung sprechen - wo soll ich mir die Nerven dafür herholen? Soll ich ihr am Telefon die Ohren zuheulen? Ich kann über nichts relevantes sprechen ohne in Tränen auszubre*ch*n, ich bin am Ende meiner Nerven, ein totales Wrack, ich habe das Gefühl, gar nichts mehr auf die Reihe zu kriegen, am liebsten würde ich alle Verantwortung abgeben. Dazu kommt, dass ich am ehesten in die Kinderbetreuung gehen kann, da die Schichtarbeit dort nicht zum Tragen kommt, ich aber mit KIndern kaum Erfahrung habe - wer nimmt mich denn dann? Va in meiner jetzigen Verfassung?
Ich habe das Gefühl dass keiner meine Hilfeschreie erhört oder hören kann oder dass ich es nicht schaffe mich deutlich auszudrücken, das ist keine flache Grube, das ist ein gähnendes Loch, eigentlich wäre es mir fast am liebsten man täte mich zwangseinweisen - aber will ich das wirklich? Eigentlich habe ich nicht vor, die Abwärtsspirale weiterzuführen und über meine Hemmschwelle hinwegzutreten, genauso verhält es sich mit SVV - sollte ich anfangen, mich zu v*rl*tz*n, [...] quasi einer Falltür in der Abwärtsspirale. Einerseits versuche ich krampfhaft, an meiner Vernunft festzuhalten und es nicht zu etwas kommen zu lassen, was ich hinterher bereue (und was andere mitkriegen könnten, die es nicht erfahren sollen....) , andererseits schreit etwas in mir um Hilfe und wünscht sich alles Destruktive, weil es nicht mehr kann. Ich bin dauernd unruhig, schlafe erst ein wenn ich an den Punkt der Müdigkeit gekommen bin, an dem ich nichts mehr denken kann, ich gehe auf dem Zahnfleisch. Ich fühle mich wie eine tickende Bombe - doch gleichzeitig denke ich, dass es ja noch geht. Ich traue mir selbst nicht mehr.
Um die Frage vorweg zu nehmen, nein, ich bin nicht in Therapie, aber auf der Suche - habe Ende Januar wieder einen Termin bei einer psychologischen Beratungsstelle.
Was ich mir nun erwarte? Mh. Alles, was euch dazu einfällt, ich fühle mich so elend, ich weiß gar nichts mehr Entschuldigung.
Grüße
[Edit: Satzteil entfernt, bitte auf die Löschkriterien achten! / klirr]
blöder Titel, ich weiß. Aber so lässt es sich wohl am besten beschreiben, es war bisher noch nie so schlimm dass ich keinen wirklichen Ausweg gewusst habe, dass ich mir so hilflos und einsam vorkam und Angst habe vor der großen Explosion.
Wies dazu kam: Ich habe im September '11 mein FSJ im Altenheim angefangen.. anfangs habe ich gedacht ich halte es aus, aber dank dem riesen Stress und meiner Anleiterin wurde ich immer instabiler, aber anstatt zu sagen dass ich die Stelle wechsel hab ich weitergemacht.. bis ich meinen ersten Migräneanfall hatte. Seitdem bin ich krankgeschrieben, jedes Mal wenn ich mit der Bahn an der Einsatzstelle vorbeifahre, zieht sich mein Brustkorb zusammen und mir wird schlecht, ich weine nur noch, außer in neutralen Situationen, und habe ständig Kopfweh.
Da es ja bekanntlich so ist, dass man erst den Abgrund sehen muss um sich Hilfe zu holen, habe ich es auch erst jetzt geschafft, mich an meinen Hausarzt zu wenden, ich nehme nun nen Johanniskrautpräparat, allerdings erst seit 2 Wochen. Sollte es nicht besser werden will er mir ein Antidepressivum verschreiben.
Meiner FSJ Betreuungsstelle habe ich auch angerufen - doch die haben mir gesagt ich solle mich selber woanders bewerben und mit meiner Pflegedienstleitung sprechen - wo soll ich mir die Nerven dafür herholen? Soll ich ihr am Telefon die Ohren zuheulen? Ich kann über nichts relevantes sprechen ohne in Tränen auszubre*ch*n, ich bin am Ende meiner Nerven, ein totales Wrack, ich habe das Gefühl, gar nichts mehr auf die Reihe zu kriegen, am liebsten würde ich alle Verantwortung abgeben. Dazu kommt, dass ich am ehesten in die Kinderbetreuung gehen kann, da die Schichtarbeit dort nicht zum Tragen kommt, ich aber mit KIndern kaum Erfahrung habe - wer nimmt mich denn dann? Va in meiner jetzigen Verfassung?
Ich habe das Gefühl dass keiner meine Hilfeschreie erhört oder hören kann oder dass ich es nicht schaffe mich deutlich auszudrücken, das ist keine flache Grube, das ist ein gähnendes Loch, eigentlich wäre es mir fast am liebsten man täte mich zwangseinweisen - aber will ich das wirklich? Eigentlich habe ich nicht vor, die Abwärtsspirale weiterzuführen und über meine Hemmschwelle hinwegzutreten, genauso verhält es sich mit SVV - sollte ich anfangen, mich zu v*rl*tz*n, [...] quasi einer Falltür in der Abwärtsspirale. Einerseits versuche ich krampfhaft, an meiner Vernunft festzuhalten und es nicht zu etwas kommen zu lassen, was ich hinterher bereue (und was andere mitkriegen könnten, die es nicht erfahren sollen....) , andererseits schreit etwas in mir um Hilfe und wünscht sich alles Destruktive, weil es nicht mehr kann. Ich bin dauernd unruhig, schlafe erst ein wenn ich an den Punkt der Müdigkeit gekommen bin, an dem ich nichts mehr denken kann, ich gehe auf dem Zahnfleisch. Ich fühle mich wie eine tickende Bombe - doch gleichzeitig denke ich, dass es ja noch geht. Ich traue mir selbst nicht mehr.
Um die Frage vorweg zu nehmen, nein, ich bin nicht in Therapie, aber auf der Suche - habe Ende Januar wieder einen Termin bei einer psychologischen Beratungsstelle.
Was ich mir nun erwarte? Mh. Alles, was euch dazu einfällt, ich fühle mich so elend, ich weiß gar nichts mehr Entschuldigung.
Grüße
[Edit: Satzteil entfernt, bitte auf die Löschkriterien achten! / klirr]
"Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird."
- Winston Churchill -
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