ich fühle nichts

      ich fühle nichts

      Guten Abend,

      ich fall einfach mal mit der Tür ins Haus,

      Also es ist schon fast 2 Monate her das ich mich selbst v*rl*tzt habe und ich weis das ist keine lange Zeit aber ich bin klar gekommen.

      Und dann kam irgendwie Weihnachten und ich wurde schm*rzhaft an den Verlust meiner Ex- Freundin erinnert.Und das tat verdammt weh. Das positive ist ich habe mittlerweile gelernt ihr ,uns und mir zu "verzeihen", also hab ich mich nicht daran aufgehängt sag ich jetzt mal. Es hat weh getan ja , aber ich habe gelernt das es immer wieder weh tun wird aber das wars und nicht mehr.und ich hoffe ich kann ihr beim nächsten zufälligen treffen als Freund begegnen dem sie immer noch wichtig ist und nich als das v*rl*tzte, verbitterte Arschloch das ich bisher war.

      Aber das jetzt mal aussenvor, diese Erinnerungen haben einfach nur meine Stimmung gedrückt aber irgendwie hab ich seit ein paar Tagen und besonders heute das gefühl , das ich leer bin, das ich nichts mehr fühle, vielleicht auch nichts fühlen möchte als Schutzreaktion sozusagen. Ich weiß nur nicht vor was, genauso wie ich manchmal einfach nur dieses ziehen im Magen habe , das Gefühl von Angst aber vollkommen grundlos.Und die Angst.. das ich nicht mehr in der lage bin zu lieben,das mir vieles zwar nicht egal aber auch nicht wichtig ist - klingt vllt en bissle blöd oder.

      Ja besonders heute war es so das ich mich gefragt habe was ist denn eigentlich wichtig ? ich hab das Gefühl das leben zerinnt mir zwischen den Fingern und die Welt rast an mir vorbei.Ich sitze da und fühle nichts ausser eine Traurige Schwere. Und wenn ich dann an die wirklich guten Freunde denke die ich anrufen könnte, denk ich mir die haben ihre eigenen Probleme, also wie zb Scheidungsfälle, Entfremdung von der Mutter. Die habens auch nicht leicht ich kann die jetzt nicht(schon wieder)belasten wie schlecht es mir geht und ohoho....Bzw wenn ich dran denke das es menschen gibt die mir wirklich nahe stehen denen es schlechter geht, wie zb meine Ex Freundin die Borderlinerin ist und ich mir eigentlich schon Gedanken mache wie sie die Weihnachtstage überstanden hat, ihr merkt ich bin mit ihr noch nicht "fertig" aber ich hab gelernt damit anderst um zugehn, liebevoller sozusagen.

      Mehr oder minder zurück zum Thema , ich hab den eindruck ich fühle nichts und hab mir dann auch ziemlich viel von der Seele geschrieben was auch echt gut getan hat, aber ich hatte so sehr das Verlangen mich zu r*tz*n, wieder etwas zu fühlen. Ich hab es nicht getan, weil ich es nicht will, aber da ist dann der Gedanke der mir sagt: Du willst das nicht?Belüg dich nicht selbst- Du hast es doch genossen , zeitweise nur darauf gewartet, weil du wusstest wie "gut" es tut.Deine N*rb*n zeigen dir doch ganz genau wie tief du zuletzt g*schn*tt*n hast um "befriedigt" zu sein.

      Aber ich weiß nicht wie lange ich gegen diesen Gedanken kämpfen kann, ich weiß das ich es absolut nicht. tun will aber ich weiß auch das es auf so blöde art und weise gut tat. Tja un ich habe auch seit langem vor zwei Tagen mal wieder ne Schlaftablette genommen, wei ich es nicht mehr ausgehalten habe allein mit meinen Gedanken wach zuliegen, ich rauche wieder mehr , weil ich das Gefühl habe dies beruhigt mich aber esse weniger.

      Was ich jetzt noch tun werde ist das ich doch noch eine Freundin anrufen werde, wenn ich "alleine" bin ist es am schlimmsten...
      in deinen worten habe ich ich gerade selbst wieder erkannt.
      Ich sage immer "ich töte meine gefühle so lange bis ich nichts mehr spühre, damit mir nichts mehr weh tun kann".
      Leider habe ich dagegen noch kein patentrezept gefunden, ich weiß nur das sowas auf dauer beziehungen zerstört..ich aber im gegenstz zu meiner privaten gefühlskälte im beruf (erzieher) sehr liebevoll und einfühlsam bin..

      soweit mein beitrag auch wenn er dir nicht wirklich geholfen hat, aber zu mindest bist du nicht allein
      "Eric schüttelte den Kopf, blieb stehen und erwartete natürlich, dass
      sich die Vision so benahm, wie sich jede halbwegs anständige Vision
      benehmen sollte, die etwas auf sich hielt, und gefälligst verschwand."
      [Zitat Wolfgang Hohlbeins "Krieg der Engel"]