jetzt auch noch Diabetes

roteträne84 · 19. Januar 2012, 19:12

Hallo ihr Lieben

ich muss jetzt mal mein Problem aufschreiben sonst werde ich noch verrückt.

Ich habe am 4. Januar bei meiner Hausärztin ein Termin zum bl*tabnahme, da mir aufgefallen ist, das es mir schon eine Weile schlecht ging mir war schwindlig ab Nachmittags, schlecht, Kopfdruck. Ich muss dazu sagen das ich in November auch einen Abzess hatte und keiner wusste woher, mit 2 Op´s was aber alles gut verheilt ist. Nun war ich letzten Freitag zur Befundbesprechung und da meinte sie, der bl*tzucker ist zu hoch und Eisenmangel hätte ich. Sie gab mir ein bl*tzuckermessgerät nun messe ich immer wieder am Tag. Mein Allgemeinbefinden ist auch nicht wirklich besser geworden, ich habe Hautprobleme ich könnte mich nur kr*tz*n. Nun war heute der Wert so hoch das ich Mittag zum Arzt bin und wieder bl*t abgenommen und nun warte ich auf die Ergebnisse.

Ich wusste das in meiner Familie meine Mama Diabetes hatte und mehrere Nebenerscheinungen. Aber was nun auf mich zukommt weiß ich nicht. Ich habe heute Unterlagen zum Lesen bekommen. Das Alles macht mir Angst.
Ich höre nur noch in mich hinein, was ich haben könnte. Ich weiß nicht was ich essen kann, bin eigentl total verunsichert. Ich weine weil ich einfach überfordert bin die Menschen die es wissen kommen mir an pass auf deine Füße und Augen auf. Denk an deine Ernährung, miss deine Werte, schlaf genügend. Das alles macht mir nur noch mehr Stress.
Hat vielleicht jemand Erfahrungen mit Diabetes Typ 2? Wenn ja würde ich mich sehr freuen wenn sich jemand meldet.

Mental Cancer · 22. Januar 2012, 18:25

Mmmh, bei Diabetes gehts ja nur ums essen oder?
Wenn ja, dann ists nicht so schlimm, glaub mir, ich darf fast gar nichts essen und komm damit auch klar, also mach dir da nicht so nen Kopf deswegen

Außerdem hast du ja noch Insulin, sowas hab ich nicht

kibalta · 22. Januar 2012, 18:35

Hallöchen,

nun, Mental Cancer, ganz so einfach verhält es sich bei Diabetes leider nicht. Insulin ist kein Heilmittel, die Spätfolgen eines schlecht eingestellten Diabetes können gravierend sein.

Aber nun zu dir rotetraene,
so gravierend die Folgen auch sein können (nicht müssen!), so steht die Diagnose ja noch nicht, so wie ich das verstanden habe, oder?
Es gibt viele verschiedene Ursachen, die einen zu hohen bl*tzuckerspiegel auslösen können, nicht alle bedeuten Diabetes.
Sollte es allerdings ein Diabetes TypII sein, so kann man mit richtiger Ernährung (die man dann ja lernt) und bl*tzuckersenkenden Mitteln viel erreichen, je nachdem wie früh man mit den Gegenmaßnahmen anfängt, geht die Erkrankung sogar ein wenig zurück.
Lass dich von deinem Umfeld nicht verrückt machen. Nehm' die Sache ernst, aber versuche nicht panisch zu werden, das hilft ja letztlich keinem.
Man kann lernen, damit umzugehen und seinen Alltag anzupassen, das ist am Anfang bestimmt nicht leicht, aber durchaus machbar.
Hoffentlich fühlst du dich bei deiner Ärztin gut aufgehoben. Wenn die Ergebnisse da sind, wird sie dir schon sagen was zu tun ist.
Das alles ist natürlich leichter gesagt als getan, aber ich meine es wirklich so.
Alles Gute und lass den Kopf nicht hängen,
Kibalta

Rabenflug · 22. Januar 2012, 18:56

Ich hatte es schon per PN gesagt aber auch nochmal hier:
Sollte es wirklich Typ 2 sein dann wird erstmal die Ernährung umgestellt, auf genug Bewegung und Flüssigkeitszufuhr geachtet. Erst wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt, erst dann kommen die Insulinmedikamente ins Spiel. Was aber nicht heißt dass man dann nicht mehr auf Ernährung, Bewegung und Trinken achten muss.
Was die Ernährungsumstellung angeht kann der Arzt beraten oder man sucht sich extra einen Ernährungsberater dafür. Oder man guckt ob eine Klinik in der Nähe Diabetikerschulungen anbietet.

Kasmodiah · 29. Januar 2012, 22:21

Hallo roteträne,

die Eltern einer Freundin von mir haben beide Diabetes und soweit ich weiß, brauchen sie kaum Medikamente.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Diabetes nicht unbedingt etwas sein muss, das dein gesamtes Leben auf den Kopf stellt (auch wenn es sich bestimmt erstmal so anfühlt) es ist halt wichtig, darauf zu achten, was man isst. (Kann mich da Kibalta und Rabenflug nur anschließen)

Vielleicht gibt es auch eine Selbsthilfegruppe da, wo du wohnst?

liebe Grüße
Kasmodiah

BlueOcean · 5. Februar 2012, 21:26

Hallo Rote Traene,

hast du mittlerweile das Ergebniss von deiner bl*tuntersuchung bekommen??
Diabetis Typ 2 bedeutet nicht gleich, das es dein gesamtes Leben auf den Kopf stellen wird. Zuerst erstmal, wenn du diagnose hast, versuche es so schwer es auch am Anfang sein mag, sie zu akzeptieren und sozusagen anzunehmen. Sie ist die Ursache deiner Beschwerden, und somit hast da erst mal klarheit bekommen. Auch wenn es schwer ist.
Man kann aber auch mittlerweile ganz gut damit Leben. Ich persönlich bin nicht davon betroffen, aber meine Großeltern beider seiten hatten DIabetis und mein Schwager hat ebenfalls. Aber sie kamen, bzw. kommen damit sehr gut klar. Klar, du musst auf die Ernährung achten. Man kann den bl*tzucker mit Insulin einstellen. Da gibt es entweder Tabletten oder spritze. Wenn man den bl*tzuckerwert regelmäßig kontrolliert und auch auf Gesunde Ernährung achtet, und sonst relativ gesund lebt. Kannst du problemlos damit Leben. Es gibt natürtlich folgen von Diabetis. Die aber eigentlich daher kommen, wenn man nicht richtig eingestellt ist oder dennoch weiterhon ungesund lebt oder so.
Aber lass dich auf keinen Fall von deiner Familie verrückt machen. Sie sollten jetzt vielmehr darin unterstützen.

Ich weiss persönlich wie es sich anfühlt wenn man noch Krankheiten dazu bekommen, auf die man gerne verzichten würde. Bei wurde letztes bl*thochdruck und eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt.

Lass dich von deiner Ärztin beraten, wie damit am besten umgehen und Leben kannst.

Lg Bye Sabrina