Hallo,
ich hab länger kein Thema mehr erstellt, jetzt ist mir aber doch danach, weil ich gerne Vergleiche hätte und ein paar Gedanken von außen.
Mein Leben läuft mittlerweile in doch ziemlich geregelten Bahnen. Ich mache meine Ausbildung, habe meine Therapie, mein soziales Umfeld ist super. Ich habe nur ständig Angst, mein Leben zu verschwenden. Ich komme immer noch nicht gut damit klar, ein so normales Leben zu haben, selbst wenn mein Innenleben noch genug Aufregungen hergibt. Aber mir geht es gerade um das Außen.
Unter der Woche mache ich nicht viel mehr als arbeiten, ab und zu Freunde auf einen Kaffee zu sehen und nach der Arbeit (ich arbeite immer bis 19 Uhr) noch zu lesen, Dvd zu sehen, Emails zu schreiben und so einen Kram halt zu erledigen. Die Wochenenden bin ich irgendwo bei Freunden, wir machen was man halt so macht, kochen und Dvd sehen oder ab und zu feiern, ab und zu bin ich in der Heimat, arbeite und das war's dann eigentlich auch.
Ich habe mir eine Zielliste geschrieben und mir für jeden Monat etwas vorgenommen, das man nicht immer macht: Konzert, Theater, eine Stadt besichtigen oder sonstwas.
Und trotzdem habe ich ständig das Gefühl, irgendwas stimmt nicht. Ich bin oft einfach so müde, dass ich ganz froh bin, wenn ich auch mal einen ganzen Tag gar nichts machen kann und gleichzeitig wäre ich am liebsten immer unterwegs. Jedes Wochenende feiern ist einfach nichts für mich. Und viele meiner Freunde machen das auch nicht, die haben einen ähnlichen Tagesablauf wie ich. Jeden Abend, wenn ich nach Hause komme, fühle ich mich trotzdem einfach.. doof. Und hab das Gefühl, mein Tag besteht aus Arbeit, Zeug erledigen, lesen und schlafen. Und dann bekomm ich das Gefühl, dass ich mein Leben wegwerfe und dass es DAS doch nicht sein kann. Ich habe nichts, das mich richtig ausfüllt. Nichts, bei dem ich sage: Mein Leben ist lebendig.
Da weiß ich dann nicht, ob sich das nur so anfühlt (weil ich auch lange Zeit damit beschäftigt war, der Krankheit den größten Raum zu geben, so dass mein Leben damit ausgefüllt war und auf meiner Liste, die ich mir geschrieben habe, nichts dabei war wo ich dachte, DAS füllt mich sowas von aus, es bleibt immer noch so eine Leere) oder ob das wirklich so ist- letztendlich kann ich die Frage wohl nur beantworten, das geht ja schon fast in die Sinn-des-Lebens-Richtung:
Soll es aber nicht, denn erstmal geht es mir nur darum wie ihr das seht bzw. wie das bei euch ist mit den Tagesabläufen und Aktivitäten. Sind meine so unnormal oder ist genau das das "normale" Leben? Ich weiß, dass ich mit meinen Tagen zufrieden sein muss, es geht mir einfach darum zu sehen was "normal" ist, ich hab das nicht immer "richtig" gelernt... Und weiß nicht so gut wie ich das "aushalte", obwohl es ja im Grunde genommen genau das ist was ich möchte: Normalität und nicht ständig Katastrophen. Das dann auszuhalten ist aber anscheinend gar nicht so einfach.
Und vielleicht ist ja jemand dabei, der dieses Gefühl auch kennt.
Liebe Grüße,
disarming
ich hab länger kein Thema mehr erstellt, jetzt ist mir aber doch danach, weil ich gerne Vergleiche hätte und ein paar Gedanken von außen.
Mein Leben läuft mittlerweile in doch ziemlich geregelten Bahnen. Ich mache meine Ausbildung, habe meine Therapie, mein soziales Umfeld ist super. Ich habe nur ständig Angst, mein Leben zu verschwenden. Ich komme immer noch nicht gut damit klar, ein so normales Leben zu haben, selbst wenn mein Innenleben noch genug Aufregungen hergibt. Aber mir geht es gerade um das Außen.
Unter der Woche mache ich nicht viel mehr als arbeiten, ab und zu Freunde auf einen Kaffee zu sehen und nach der Arbeit (ich arbeite immer bis 19 Uhr) noch zu lesen, Dvd zu sehen, Emails zu schreiben und so einen Kram halt zu erledigen. Die Wochenenden bin ich irgendwo bei Freunden, wir machen was man halt so macht, kochen und Dvd sehen oder ab und zu feiern, ab und zu bin ich in der Heimat, arbeite und das war's dann eigentlich auch.
Ich habe mir eine Zielliste geschrieben und mir für jeden Monat etwas vorgenommen, das man nicht immer macht: Konzert, Theater, eine Stadt besichtigen oder sonstwas.
Und trotzdem habe ich ständig das Gefühl, irgendwas stimmt nicht. Ich bin oft einfach so müde, dass ich ganz froh bin, wenn ich auch mal einen ganzen Tag gar nichts machen kann und gleichzeitig wäre ich am liebsten immer unterwegs. Jedes Wochenende feiern ist einfach nichts für mich. Und viele meiner Freunde machen das auch nicht, die haben einen ähnlichen Tagesablauf wie ich. Jeden Abend, wenn ich nach Hause komme, fühle ich mich trotzdem einfach.. doof. Und hab das Gefühl, mein Tag besteht aus Arbeit, Zeug erledigen, lesen und schlafen. Und dann bekomm ich das Gefühl, dass ich mein Leben wegwerfe und dass es DAS doch nicht sein kann. Ich habe nichts, das mich richtig ausfüllt. Nichts, bei dem ich sage: Mein Leben ist lebendig.
Da weiß ich dann nicht, ob sich das nur so anfühlt (weil ich auch lange Zeit damit beschäftigt war, der Krankheit den größten Raum zu geben, so dass mein Leben damit ausgefüllt war und auf meiner Liste, die ich mir geschrieben habe, nichts dabei war wo ich dachte, DAS füllt mich sowas von aus, es bleibt immer noch so eine Leere) oder ob das wirklich so ist- letztendlich kann ich die Frage wohl nur beantworten, das geht ja schon fast in die Sinn-des-Lebens-Richtung:
Soll es aber nicht, denn erstmal geht es mir nur darum wie ihr das seht bzw. wie das bei euch ist mit den Tagesabläufen und Aktivitäten. Sind meine so unnormal oder ist genau das das "normale" Leben? Ich weiß, dass ich mit meinen Tagen zufrieden sein muss, es geht mir einfach darum zu sehen was "normal" ist, ich hab das nicht immer "richtig" gelernt... Und weiß nicht so gut wie ich das "aushalte", obwohl es ja im Grunde genommen genau das ist was ich möchte: Normalität und nicht ständig Katastrophen. Das dann auszuhalten ist aber anscheinend gar nicht so einfach.
Und vielleicht ist ja jemand dabei, der dieses Gefühl auch kennt.
Liebe Grüße,
disarming
For this is rock n roll, I’ve got a rock n roll soul
And we are freedom fighters. For now...
(The Tunics)
ToWriteLoveOnHerArms
And we are freedom fighters. For now...
(The Tunics)
ToWriteLoveOnHerArms
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