Dissoziative Krampfanfälle

      Dissoziative Krampfanfälle

      Hi. Hm ich weis gar nicht wo ich anfangen soll. Bin noch ziemlich ängstlich aber ich schreibe und frage einfach mal drauf los. Ok ich bin 24 Jahre alt und habe seit meinem 15 Lebensjahr verschiedene Dissoziative Zustände. Mir sind vor allem die Krampfanfälle sehr unangenehm, da ich sie selbst nicht wahrnehmen kann oder mich daran erinnern kann. Früher waren die Anfälle sehr häufig, dann hatte ich sie zwischendurch gar nicht und dann wieder. Immer so ein hin und her,was mich sehr belastet, da ich das nicht einschätzen kann. In den letzten Wochen habe ich glaube ich wieder welche gehabt in meiner eigenen Wohnung. Das heißt, dass das niemand mitbekommen hat, weshalb ich mir da nicht sicher bin, ob es wirklich so ist. Die Vermutung das es so ist kommt daher, da ich öfter auf dem Boden oder auf der Couch zu mir komme und mir alles weh tut und es mir dann total schlecht geht. Was ich weis ist, dass ich in so einer art Film/fremden Welt gewesen sein muss oder so. Als früher welche das in der Klinik mitbekommen haben, sagten sie ich sei einfach umgekippt und hätte gekrampft. War aber nicht bewusstlos sondern in einer art Trance. es ist auf keinen Fall Epilepsie! Ich wurde nie darüber aufgeklärt und suche verzweifelt Antworten auf folgende Fragen: Passt das beschriebene zu Dissoziativen Krampfanfällen? Und gibt es diese wirklich? Warum bekommt man diese Anfälle? Was kann ich dagegen tun? Was können andere tun? Was sind die typischen Anzeichen, wenn jemand einen Anfall hat? Muss man dabei unbedingt krampfen oder gibt es da noch andere Indizien für? Wie kann ich meinen Therapeuten davon überzeugen, dass ich mir das nicht einbilde beziehungsweise, dass ich vermute das es wieder so ist. ich habe Angst das mir das in der Öffentlichkeit passiert. Ich hoffe, dass welche von euch mir helfen können das ganze zu verstehen. LG
      hey,

      ich geb dir mal ein infoblatt der deutschen gesellschaft für erziehungswissenschaft an die hand: dgfe.info/home/showdoc,id,438,aid,398.html . vielleicht hilft dir das ja mal etwas weiter für den ersten überblick und kurze antworten auf manche fragen.

      ich denke, deinem therapeuten könntest du einfach erklären, was konkret ist, nicht was du vermutest, was es nun sein könnte (also dissoziative krampfanfälle). also nur beschreiben, nicht interpretieren.


      lg
      Danke dir Trixi.
      Kann man den vorher Anzeichen an sich selber feststellen, so das man rechtzeitig einem Anfall entgegenwirken kann? Was gibt es für Gründe, das man diese Anfälle überhaupt bekommt? Will sich der Körper/die Psyche denn damit schützen?
      Hat jemand schon mal andere bei einem Anfall gesehen? Was passiert denn da, außer das man krampft?
      Ich bin immer sehr angespannt und unter großem Stress/Psychischen Druck, bevor so etwas passiert. Oft ist es so, dass ich die Anspannung einfach nicht mehr ertragen kann oder das Flashbacks so heftig sind, dass sich mein Bewusstsein einfach abschaltet. Meistens bekomme ich einfach nicht mehr mit, was ich tue oder aber es endet wohl in einem solchen Krampfanfall. Hm bin immer noch total durcheinander :( . Sorry.
      ich denke, du solltest mal zu einem psychiater und/oder neurologen sowie einem guten psychotherapeuten gehen, mit deinem problem.
      was es bei Dir für Gründe hat, dass Du diese Anfälle hast, wird dir hier auch niemand sagen können.
      Ist denn überhaupt schon mal ärztlich abgecheckt worden, dass es sich wirklich um diese dissoziativen kranmpfanfälle handelt?
      If you are going through hell - keep going!
      (Winston Churchill)
      Hm ich werde von einem Psychiater aus der Psychiatrie therapiert, der auch Neurologe ist. Ich habe versucht mit ihm darüber zu reden aber er hat mich glaube ich nicht so ganz ernst genommen. Mir wurde in der KJP damals erzählt, dass es sich um diese Zustände handelt. Das wars dann auch schon. Darüber geredet wurde mit mir darüber nicht und ich habe es damals einfach so hingenommen, denn Antworten habe ich eh nicht erhalten. Und das obwohl ich dort 7 Monate sein musste. Da das Problem jetzt grade wieder aktuell zu seinen scheint, möchte ich sehr gerne Antworten auf meine Fragen haben, die mir leider keiner so richtig geben kann. Deshalb habe ich meine Fragen hier ins Forum gestellt. Ich hoffe auf Erfahrungsberichte oder ähnliches. Wenn keiner darauf antworten kann, war es wenigstens ein Versuch. LG
      na gut, du fühlst dich nicht ernst genommen, hast du das schon mal angesprochen?
      und was hält dich davon ab dir jemand anderen zu suchen?
      außerdem lese ich in deinem post gar nichts von psychotherapie?! die psychiatrische seite hast du ja offensichtlich abklären lassen, was gut ist, aber was ist mit therapie wegen deines problems?

      ich meine, ich will dich nicht entmutigen oder so, erfahrungsberichte sind schön und gut, vielleicht kommen ja auch noch welche, allerdings denke ich nicht, dass sie deine situation irgendwie verbessern. ich denke, bei einem solchen problem braucht man ganz besonders die unterstützung von fachmenschen, sowohl psychiatrische, als auch psychologische. es ist traurig, dass du die offebar noch nicht bekommen hast, was dich allerdings nicht davon abhalten sollte weiter danach zu suchen.
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      (Winston Churchill)