Kontrolle - Kontrollverlust.

      Kontrolle - Kontrollverlust.

      Ich weiß nicht mehr weiter.

      Die letzten zwei Monate verliefen mehr oder weniger kontrolliert, wenn es wohl auch nur Scheinkontrolle war. Es gab viele Hungerphasen und wenn ich doch einmal gegessen habe, wurde dies erbrochen. Es kam auch zu FAs, die darauf wieder ausgek*tzt wurden. Aber ich konnte stets kontollieren, wie ich mein Essverhalten beeinflusse. [Natürlich hat viel auch das Gedankengut und das Gewissen in mir kontrolliert, wo ich teilweise sicher auch keinen bewussten Einfluss hatte. Aber vielleicht versteht ihr ja, wie ich es meine, ich will auch nichts beschönigen.]

      Es ging mir letzenendes primär auch gar nicht um das Gewicht, das nach unten zu drücken oder dünner zu werden. Das spielte sicherlich eine Rolle, aber nicht das Hauptanliegen. Es war ein Richtungsweiser für alles Handeln, Denken und Fühlen. Man hat einfach auch keinen Raum, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, was manchmal einfach auch gut sein kann. Und ich verstand und verstehe es als eine Fluchtmöglichkeit, die funktioniert.

      Nur gerade läuft es so sehr falsch. Sobald ich esse - mir auch vornehme, normal zu essen und das bei mir zu behalten - beginne ich langsam zu essen, werde schneller und höre nicht mehr auf. Auch wenn andere Menschen dabei sind, ganz gleich zu welcher Tageszeit oder um was es sich dreht. Dann ist es allerdings so viel, dass ich es nicht schaffe, die Nahrung bei mir zu behalten. Ich versuche zu erbre*ch*n, schaffe es allerdings nur bedingt. Dann kann ich wieder nichts essen, weil ich weiß, dass ich sofort wieder alles in mich hineinstopfen würde, ich fühle das ja. Ich gebe Unmengen von Geld für Essen aus, das gesund ist, damit ich mir sagen kann "dass das schon okay ist und ich ja etwas Sport machen kann". Super, dann esse ich eben Unmengen davon, bis ich mich gar nicht mehr bewegen kann. Es geht gar nichts mehr.

      Und die große Angst, die nun kommt, ist die Angst, zuzunehmen, dick zu werden. Das, was nie primär war, wird immer mehr zum Mittelpunkt. Mein Gewicht geht in die Höhe, weil mein Körper zum einen die Nahrung "bunkert", zum anderen auch einfach, weil er so viel bekommt. Die Angst ist dann auch so groß, dass ich den Weg zu einem normalen Essverhalten nicht finde. Und gleichzeitig will ich es ja auch nicht, weil das Zunehmen bedeuten würde.

      Das alles lässt mich so verzweifeln, dass ich mir so oft wünsche, einfach zu st*rb*n. Weil das alles so schlimm ist. Ich weiß auch gar nicht, was ich nun brauche. Weil ich eröffne ja auch so viele Themen in letzter Zeit und finde so selten Worte für die Antwort auf Antworten..
      Die Glasperlen des Lachens können wieder kl*ng*n
      und wenn ich will, dann kann ich fliegen;
      fliegen über das Meer, das in mir tost..

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „mondenmaedchen“ ()

      Hallo mondenmaedchen,
      das klingt sehr verworren aba ich will dir trotzdem versuchn zu antwortn, einfach weil ich das gefühl hab das dass wichtig für dich ist das dir mal jemand sien sicht deiner Probs schreibt...

      am Anfang hast du geschrieben das das Gewicht nur nebensächlich war und am Ende endest du damit das es doch acuh darum geht das du abnehmen willst bzw. das du Angst hast zu zu nehmen....
      weißt du bei uns war das auch am anfang so das es nicht ums gewicht ging...bei uns ging es eher immer darum das man sich über das essen bestraffen kann, das war also eine form des SVV nachdem wir in einer Klinik waren wo regelmäßig gewogen wurde danach ging es bei uns auf einmal darum das wir nicht mehr zunehmen wollten das wir angst davor hatten zuzunehmen...also warum schreib ich dir das einfach weil cih dir sagen will das ich dich verstehe...
      was könnte dir also heflen...du schreibst du willst ja normal essen schaffst es aber nicht...vielleicht würde es dir helfen wenn du dein essen portionierst also dir immer eine bestimmte menge zubreitetst die du dann auch essen kannst und vor allem darfst...mach dir kleine Protionen und iss diese dann aber auch aber dann eben nur die Portion und nicht mehr...so das es ok ist das du das gegessen hast...desweiteren würde ich dir kleine Portzionen pübder den Tag verteilt vor schl*g*n...so das es nie zu viel wird und dein körper sich daran gewönnen kann das er merkt das es etwas zu esssen gibt, was er ja dann nicht einlager muss für schlechte Zeiten in denen du nur hungern würdest...
      mach dir doch auch einen essensplan an den du dich hältst...in der klinik damals war das so da gab es:
      - ein Früsteück
      - eine Zwischenmahlzeit
      - Mittag
      - Zwischenmahlzeit
      - und abendbrot
      - und ggf. später noch eine Zwichenmahlzeit.
      Mach dir doch danach einen Essensplan...dann hat dein Körper vielleicht auch nicht mehr das Geüfhl das er so viel essen muss weil es sonst ggf. nichts gibt...
      Es ist wichtig das du wieder zu einem normalen essverhalten findest der weg ist alleine nicht einfach hast du schon mal über eine Klinik nachgedacht? Bist du in Therapie`?

      lg.blueprint
      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Ich antworte nun auch endlich mal. Verzeih für die späte Rückmeldung, aber es scheint alles komplett aus den Fugen zu geraten. Deine Antwort habe ich aber schon vor einer Weile gelesen. Danke dafür.

      Es ging bei mir lange Zeit (also früher schon) viel mehr um die klare Abtrennung zu meinem Vater. Ich sehe ihm anscheinend sehr ähnlich, bin ihm wohl sehr ähnlich und alles. Und für mich war das immer sehr schlimm, weil ich große Probleme mit ihm hatte. Da er deutlich mehr auf den Rippen hat, gelernter Koch ist, verbinde ich Essen also immer mit ihm. Damit wollte ich mich früher einfach klar von ihm distanzieren. Nach und nach kam dann auch das Problem mit einer verzerrten Selbstwahrnehmung, der zunehmenden Bedeutung des Gewichtes usw. hinzu.

      Aktuell basiert das problematische Essverhalten wohl weniger auf der Problematik mit meinem Vater. Es geht wohl hauptsächlich um Bedürfnisse, die ich mir nicht zugestehe, also hungere, dann wieder befriedige, aber das Bedürfnis stille, so dass es schadet, weil es zu viel ist. Aber trotzdem bleibt Kontrolle, weil ich durch das Erbre*ch*n ja selbst entscheide, was mir zugesteht und was nicht. (Vielleicht verwirrend?)
      Aber trotzdem nimmt es nach und nach zu, dass das Gewicht immer mehr zum Zentrum wird. Die Angst, zuzunehmen ist enorm, so dass ich es nicht schaffe, zu essen. Das einzige, was noch zentraler liegt, ist das bulimische Verhalten - sprich es kommt täglich zu (geplanten, wie fremdgesteuerten) FAs und Stunden über der Toilette. Ich habe momentan überhaupt keine positiven Momente, was das Essen angeht und kann mir den Weg raus auch nicht erklären.

      In wenigen Wochen steht mir nun wohl die stationäre Aufnahme an, woran ich große Hoffnungen setze.
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      Hallo Mondmädchen
      das hört sich ja sehr schlimm bei dir an, das was du beschreibst kenne ich aus eigener Beobachtung, bei uns war das dann aber so das die Bulimie keine Befriedigung mehr gegeben hat , keine Ruhe mehr und keine abgrenzung ( wenn das jetz zu versten is)...so das es sinnlos geworden ist FAs zu haben oder zu erbre*ch*n. Weil sich einfach die Gefühlswelt verändert hat. Auch wir waren mal so schlimm drin das jeden Tag mehrere Stunden Klo und Fas angelegt waren und man dann gar nicht mehr wusste wo man das Geld dafür her bekommen sollte, das war eine schlimme Zeit...warum schreib ich dir das, ganz einfach weil cih dir sagn will das du nich allein damit bist...und du brauchst dich z. b . nichts selbst abwerten weil du der Bulimie wieder nachgegeben hast...wichtig ist das du erkennst wie du selbst schon geschriebn hast das du damit Bedürfnise befriedigst oda ebn nich...das funktioniert scheinbar bei dri auch nich immer und ich denke mir (das nehme ich jetz einfach ma an ;) ) das du danach ein schlechtes Gefühl hast,d as du dann das Gefühl hast wieder versagt zu haben und das Thema mit dem Essen gar nicht mehr richtig hin bekommst...weißt du bei uns war das so schlimm das der Anteil dann häufiger an Selbsmord gedacht hatte ...was ich damit sagn will, Pass bitte auf dich auf ich mache mir große Sorgen um dich weil ich weiß wie die endlos schleife in der du dich befindest abläuft und wie man sich da ggf, fühlen würde...

      Was könnte dir helfen,...was hat uns geholfen...zum einen haben wir gelernt uns richtig doll abzulenken...wir sagen dem Anteil immer wieder ( oder schreiben :D) das das nicht nötig ist und uns nur wertvolle Lebenszeit raubt..weißt du wir haben durch die Bulimie ganze Jahre verlioren die einfach so an uns vorbei gezogen sin...Jahre in denen wir hätten leben können...

      Ich wünsche dir das du die Aufnahem in dei Klinik schaffst ,das du dort die hilfe bekommen kannst die du gerade jetzt sodringend brauchst...

      Wir denken an dich
      Grüße blueprint
      meina beiträge basieren auf vermutungen un gedanknverknüpfungn die so sein kön aba nich sein müssn!
      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Seit Tagen habe ich den Impuls zu schreiben. Aber ich weiß nicht was, wofür und was ich mir davon verspreche. Aber mir geht es gerade so schlecht und ich weiß nicht, was ich mit diesem Zustand machen kann, was ich tun kann, denn ich habe das Gefühl, dass ich so viel dagegen unternehme.

      Den Zugang zu mir habe ich irgendwie vollkommen verloren. Ich kann nicht sagen, dass ich mich traurig fühle, dass ich ein bestimmtes Gefühl in mir trage oder was mir schwer fällt, es ist einfach dieses Grundgefühl, dass sich nicht näher als schlecht definieren lässt. Ich funktioniere so gut, mein Alltag läuft im Allgemeinen - bis auf die Momente, in denen der Körper das nicht mehr trägt, zusammenfällt und einfach Ruhe benötigt oder die essgestörten Gedanken so stark werden, dass sie mich aus dem Alltag holen und in FAs und k*tzerei stürzten. Aber ich schaffe es fast täglich, in die Schule zu gehen (wenn ich auch fast immer früher nach Hause gehe), ich gehe arbeiten, ich verabrede mich mit Freunden, wenn ich bekannte Gesichter auf der Straße treffe, finden nette Unterhaltungen statt, ich gehe regelmäßig zum Sport,..
      Aber ich kann nicht beantworten, was ich bei all dem Tun empfinde. Es fühlt sich nicht an, also es bleibt so leer. Im Grunde ist es das, was ich mir immer gewünscht habe: ein aktives Leben. Nun ist es Ablenkung, um der Essstörung weniger Raum zu geben, aber es entpuppt sich als Aufschiebung. Irgendwann kann ich diese ganzen Aktivitäten nicht mehr aushalten, muss fluchtartig gehen, weil der Druck, tonnenweise Essen in mich zu schaufeln, unerträglich wird und ich dem nicht ausweichen kann. Wenn ich es schaffe, es aufzuhalten, dann träume ich, wie ich vor anderen Fresse und mich die Menschen auslachen, nieder machen, etc. Ich wache nachts auf, habe das Gefühl, mein Magen würde explodieren, weil er so voll ist, aber es ist Einbildung.

      Gerade sind Ferien. Damit ich nicht schon am Morgen in dieses Muster zu fallen, war ich nun freiwillig arbeiten, habe meinen alten Kindergarten besucht oder habe andere Aktivitäten außer Haus unternommen. Sobald ich dann zu Hause bin, br*cht alles über mir zusammen, ohne ein Gefühl dafür zu haben. Ich fresse unkontrolliert, k*tz*, immer die selbe Reihenfolge. Und immer wieder der selbe Kreislauf, mehrmals täglich. Und ich komme da nicht raus. Und gleichzeitig bekomme ich Panik, weil mein Gewicht in die Höhe geht und ich nicht weiß, ob es vom Zunehmen kommt oder durch den Muskelaufbau. Ich habe nur noch Angst: mit Essen konfrontiert zu sein, nicht essen zu können, vor anderen essen zu müssen, auf meinen Körper/ mein Essverhalten/ etc. angesprochen zu werden, zuzunehmen und das Gewicht so zu halten, etc.

      Ich finde keinen Boden, es ist ein einziges Fallen. Und ich weiß nicht, wer mich unterstützen kann, wie ich es schaffen kann, alles halbwegs zu stabilisieren, mit wem ich allein darüber sprechen kann, um vielleicht auch wieder ein Gefühl aufbauen zu können. Sport, der mir bisher etwas geholfen hatte, ist inzwischen wahre Folter, weil es sich so schlimm anfühlt, den Körper auf diese Weise zu spüren.

      Wer bin ich? Wer will ich sein? Was ist in mir? Wo will ich hin?
      Wo bin ich hin?

      Ich bin so verzweifelt. Und ich kann das nicht ertragen. Und es soll noch so lange sein bis zur Klinik..
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      Liebes Mondmädchen,
      wie lang is es den bis zur klinik?
      Kanst du zur krisenintervention gehen, denn es geht so nich mehr weiter du muss da ausbre*ch*n un ich verstehe das es schwer is...bis gerade zu unmöglcih weil der druck essen zu "müssen" und dem vetil die luft zu geben...weißt du kann es sein das das essen dich ausfüllt dir mehr geben kann als freundschaften udn ablenknung...das essen fühlt einen Platz in deinem herzen und auch wenn du es nicht willst is es doch so das es eine sucht ist! UNd da is es schwer durchzubre*ch*n...un das Problem beim "der Sucht nach Essen" bzw. am Ende Bulimie ist ja das man immer mit dem Suchtstoff konfronitiert ist, also z.B. ein Alkoholabhängier kann "einfach" auf Alkohol verzichten aber ein Bulemiker kann ja ncih einfach aufs essen verzichten un das macht eine Essstörung so gefährlich und so schwer zu durchbre*ch*n weil man ja uach immer wieder mit dejm Essen getriggert wird...irgendwie...
      was uns in der so schweren Phase der Bulimie geholfen hat, war ablenkung ablenkung und ablenkung...und wir habn unsere Finanzen in die Hände eines Freundes gelegt so das wir nicht mehr einkaufen konnten...
      es ist nicht einfach...cih verstehe deine Situation sehr gut und ich weiß wie schwer es ist das z udurchbre*ch*n und wie hoffnungslos es ist wenn man merkt das man wieder "versagt" hat weil man es doch eigentlcih nich mehr machen wollte und doch hängt man mehrmals täglcih üba dem klo...ich verstehe dihc so gut...nur leider kan ich dir nichts hilfreiches schreibn kein tipp gebn weil das bei uns alles etwas anders gelagert is, also das was bei uns funktioiert hat würde bei dir nicht gehn und das tut mir leid das ich dir so gar ncih helfne kann...

      du wohnst allein nehm ich einfach mal an?

      lg.blueprint
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      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Danke, blueprint, für deine immer wieder lieben Worte und Antworten. Das fühlt sich wirklich gut an.

      Letzte Woche sagte man mir am Telefon, dass die Wartezeit momentan 2-3 Monate beträgt. Wie lange es nun tatsächlich ist, weiß niemand, da ich auf einer Extraliste stehe, da ich innerhalb 24h anreisen kann. (Oder eben mache, damit es schneller geht).

      Mit Krisenintervention kenne ich mich gar nicht aus. Und ich stelle mir das sehr schwer vor, weil es ja nur über einen kruzen Zeitraum dauert, ich dort ja aber nicht intensiv arbeiten könnte, somit in meiner Vorstellung an nichts "gewinne".

      Die Idee, die Finanzen in andere Hände zu geben, finde ich gut. Aber ich wohne bei meinen Eltern, die auch von meiner Essstörung wissen, aber mich in meinem Verhalten nicht einschränken. Vielmehr finanzieren sie mir das unbewusst, da sie Angst haben, dass ich gar nichts zu mir nehme und stellen mir dann statt dessen die wenigen Lebensmittel, die ich zu mir nehme, in Massen zur Verfügung, obwohl ich immer wieder sage, dass sie das lassen sollen - im nächsten Moment bin ich dafür gleichzeitig aber auch sehr dankbar. Ziemliche Zwickmühle. Ich habe auch mein eigenes Bad.
      Ich weiß aber auch, dass ich dringest zu Hause ausziehen muss, damit ich letzlich wirklich richtung Gesundheit komme, denn das schaffe ich hier nicht, da "Essen" hier ein großes Thema ist und mir alles noch schwerer macht.

      Zumindest gestehe ich mir inzwischen ein, dass ich dringend Hilfe und Unterstützung brauche. Ohne komme ich wohl nicht zurück zur "Normalität" (was immer das sein mag). Ja. Mir fehlen gerade die Worte..
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      Hallo Mondmädchen,
      ja das hörts ich echt nach ner Zwickmühle an...ich verstehe aber auch das du auf der einen seite nciht willst das deine eltern dir essen zur verfügung stelen (auf die art wie sie es amchen) und auf der anderen Seite bist du froh das sie es amchen weil du dann der Krankheit wieder Nahrung geben kannst, das sind die zwei seiten in dir die eine die Gesund werden will und die andere die sich ncoh an der krankheit festhält...

      Ich dachte an Krisenintervention damit du eben aus deinem festgefahrenen Tagsablauf ausbre*ch*n aknnnst un ncih jeden tahg über dem klo hängst...auch wenn es nur zwei wochen oder so währen ist es denke cih trotzdem ganz gut weil da auch auf dich aufgepasst wird...ja mag sein das es Therapeutisch für dich keinen so großen nutzen hätte aber Körperlcih gesehen könnt edein Körper da erst mal aufatmen...

      Das du noch bei deinen Eltern wohnst wusste ich nicht, das ist natürlcih dann vielleicht auch nicht einfach, aber auf der anderen Seite meinst du nicht wenn du alleine wohnen würdest, würdest du noch mehr Zeit für die ES investieren? Weil dir dann ja gar keiner Mehr auf die Finger schaut? Wenn du alleine wohnen würdest, wie würdest du dir das vorstellen, wie du dann das mit der Es besser in den grief bekommen würdest? Was würdest du da anders machen was du durch die Umstände des Elternhasuses nicht hin bekommst?
      Eignes Bad nun ja dazu brauch ich wohl nichts zu sagen...sind einfahc güstige Vorraussetztungen für deine Es...

      Ja wartezeiten in Klniken sind schlimm vor allem wenn man sie jezt braucht un nicht erst in drei Monaten, hab ichauh uzrg genüge durch...

      lg.blueprint
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      @all Schreibstil ein versuch dr. erklärug ;) @all a nice smile :P bis die tage 8)
      Ich denke, dass meine Finanzen durch einen Auszug schon sehr erschöpft wären und kein Nährboden da wäre, wie ich mir die ES finanzieren könnte. Das wäre vielleicht schonmal eine gute Hilfestellung, wenn es auch sehr gefährlich werden könnte. Momentan wäre es wahrscheinlich wirklich das Falscheste, allein zu wohnen, aber ich denke an die Zeit nach der Klinik, damit ich nicht wieder zurück in mein altes Leben falle. Es könnte ein Neubeginn werden, den ich allein stämmen müsste. Hier zu Hause ist eben auch vieles, das mich immer wieder in destruktive Verhaltensmuster wirft, weil auch die Beziehungen zwischen allen Familienmitgliedern schwierig ist. (Nicht so, dass wir uns total schaden und uns gar nicht verstehen, wir sind wohl alle viel zu nah miteinander und ich stehe trotzdem oft zwischen den Stühlen, da es viel Reibung bei so viel Nähe gibt.)

      In vielen Momenten kann ich gerade erkennen, dass ich feststecke, dass es mir schlecht geht wie lange nicht mehr, dass ich dringend Hilfe brauche. Aber mir fällt es sehr schwer, das zuzulassen und mir das tatsächlich voll und ganz einzugestehen. Und irgendwo halte ich gerade zu sehr an dem Ganzen fest, weil es mir eben doch Halt gibt und mich vor meinem Inneren schützt. Denn ich befürchte, dass dort innendrin die Hölle wartet und die könnte ich im Moment nicht ertragen. Deswegen finde ich den Gedanken an Krisenintervention gerade extrem schwer. Vorallem dieses Eingestehen vor anderen erscheint unmöglich. Das mit dem stationären Aufenthalt geht, aber zur Krisenintervention entwickelt sich eine regelrechte Panik.

      Ich versuche mich über Wasser zu halten und plane feste Aktivitäten in meinem Wochenablauf (ich habe gerade Ferien), damit ich wenigstens nicht nur in mir und meinem zu Hause gefangen bin. Mir scheint auch, als hätte ich viele Strohhalme, nach denen ich greifen könnte, wenn es überhaupt nicht mehr geht. Mehr gelingt gerade irgendwie nicht.

      Es fällt mir so schwer, von dieser Perfektion, wie sie nach außen sichtbar ist, loszulassen und einfach die Fasaden nieder zu reißen. Ich glaube auch, dass mein Umfeld das nicht verkraften könnte, weil der Schein so hell strahlt. (Viele Menschen sind eifersüchtig, empfinden Neid mir gegenüber, finden mich sehr attraktiv, beW*nd*rn meine Leistungen und würden gerne mit mir tauschen. Das alles kann ich nicht nachempfinden, aber ich kann das doch niemandem nehmen..)
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      Hallo,

      Ich schreibe dir mal das, was ich aus meinem Leben kenne und was mir dazu eingefallen ist beim Lesen. Ob es dir hilft, weiß ich nicht, aber ich wollte deinen Beitrag nicht einfach so verlassen. Wenn es dir nicht hilft, einfach überlesen, das ist ok!

      Also ich glaube es ist ein Stück weit normal, die Essstörung nicht einfach loslassen zu können, sich an ihr festzuhalten, weil die hat eine Funktion wie du selbst schon schriebst und ich glaube nicht, dass du dies Verhalten lassen kannst bevor es konstruktivere Möglichkeiten mit diesen eventuell aufkommenden Gefühlen umzugehen bzw. mit der Angst sich das anzuschauen. Und vielleicht ist im Moment (noch) nicht der richtige Zeitpunkt, was natürlich nicht bedeutet, dass es so bleiben soll wie es ist.
      Bei mir ist es so, dass ich je mehr ich versuche dagegen anzugehen, ganz gesund sein will, desto stärker wird meine bulimische Seite. In den starken Phasen hat es mir immer geholfen einfach nichts mehr gegen zu tun und mich nicht dafür zu verurteilen. Das hat mir geholfen, weil der Druck draußen war. Es war nicht perfekt, aber besser so dass ich zumindest selten mal ein kurzes Erfolgserlebnis hatte.

      Sonst versuche ich, dass ich nicht alleine esse und danach nicht allein bin...Ich habe eine einzige Person und sie lenkt mich nach dem Essen ab. Das geht natürlich nicht immer und nur, wenn jemand davon weiß, von dem du dir diese "Kontrollfunktion" vorstellen kannst.

      Tut mir Leid, sind nur meine eigenen Erfahrungen und keine Ahnung, ob es dir irgendwas bringt.
      Du kämpfst nicht allein!
      liebe Grüße
      Koko
      -L'essentiel, nous ne savons pas le prévoir- Das, worauf es im Leben ankommt, können wir nicht voraus berechnen. -Antoine de Saint Exupéry-

      Liebe Koko, dankeschön. Es bringt mir tatsächlich etwas, deine Antwort.
      Ich konnte mich dadurch etwas beobachten, weil ich dachte, mir selbst auch den Druck zu nehmen und mir "das zu erlauben", eben aus dem Grund, den Druck zu nehmen und davon zu profitieren und mehr oder überhaupt Abstand zu meinem momentanen Verhalten zu bekommen oder wenigstens klitzekleine Schritte zu erkennen, die für ein gesundes Leben stehen. Aber ich nehme mir den Druck nur oberflächlich, im Inneren besteht dieser Druck. Es ist, als Kämpfen zwei Seiten und tragen einen Krieg aus - mal gewinnt der eine Teil, der die FAs und das k*tz*n verhindert, dann aber hungert, weil der andere Teil sich soweit einmischt, dass er nicht zulässt, dass Essen in mich kommt, das nicht wieder hinaus darf. Und dieser Teil wird dann so mächtig, dass er diese FAs plant, provoziert und letzlich durchzieht und das ganze Umfeld überlistet.

      Die Idee, jemand anderen als Kontrollperson einzuweihen, werde ich eventuell übernehmen. Ich glaube, das kann eine große Hilfe sein. Aber ich denke, das sollte eher erst nach dem Klinikaufenthalt passieren, gerade wäre es eher schädlich, weil hinter dem Essverhalten ja etwas steckt, das damit ausgeblendet wird.

      Oh Gott. Ich hoffe so, dass meine Kraft noch ein bisschen ausreicht und es nicht bald zum totalen Aus kommt. Die verzweifelten Phasen, die ganz ohne Hoffnung sind und in denen ich mir den t*d herbei wünsche, werden immer häufiger.. (Ich werde mir nichts antun, keine Sorge.)
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      Liebes Mondenmädchen,
      erst mal muss ich mich ja entschuldigen denn ich hatte in ein zwei beiträgen deinen namen falsch geschrieben und gedacht das du mondmädchen heißt un dan hab ich entsetzt festgesetll das du mondENmädchen heißt sorry für die unterschlagung der zwei Buchstaben :D

      Das was du gerade durchlebst is schlim und diese hoffnugslosigkeit dasgefühl das du daran irgednwie nichts ändern kannst, das es aus deiner Hand gerät das kennen wir auch sher gut...ja der Teil in dir der die Fas plant istsicher sehr geriessen und obwohl du das nicht willst passiert es trotzdem immer wieder bei uns war das dann so das der Teil in uns das machen musste der konnte gar nicht mehr anders handeln...da war es schon ein Erfolg wenn man am Tag weniger Fas hate...die S*l**tm*r*dgedanken verstehen wir sehr gut, bei uns war es wo es so schlimm war auch sehr schlimm, sie kamen aus dem bereich das man nciht mehr konte weil die FAs und die hungirgen Phasen das leben so unerträglich gemacht haben, das wir gar nicht mehr wussten wie wir da je wieder raus kommen sollen...da gab es für uns keine Hoffnung mehr...da waren tage wo es mal ohne FAs ging so was von selten...und in diesen Tagen war schon klar das es den nächsten wieder so abgeht wie die lezten...wir waren wie gefangen in dieser Verhaltensstruktur...warum ich dir das scheirbe weil cih dir sagen will, das es weiter gehen kann, du kannst da wieder raus kommen aber was du dazu brauchst ist ein eisener wille un den hast du gerade nich...denn musst du erst wiedeafindn...
      Ich verstehe auch das ableknen nich hilft das war ebi uns auch so, wenn wir uns abgelenkt haben stand dann imma im raum das die FA ja noch kommen muss, also bei uns war das richtig wie ein muss...un so konnten wir das ablenken gwar nich geniesen...habn nur gehoft das wir wieder zeit für uns haben das das alles wieder los gehen kann...
      Bei uns ist es ncih besser geworden in dem wir uns gesagt habn heute weniger FAs oder eben gar keine ...das hat nich funktioniert...gut bei uns ist das etwas anders gelagert als bei dir...bei uns war es halt so das wir den Teil der die FAs hatte beschützt habn man könnte sagn wir habn ihn eingepackt so dasdieser teil nich mehr das gefühl hatte das machn zu müssn...der teil hat auch in den FAs immer eine art der befreiung und der inneren ruhe gesehen...doch ihm wurde immer mehr bewusst das sein verhalten falsch ist und seit einiger zeit macht dieser Teil das einfach ncih mehr...hat einfahc aufgehört...das dass bei dir nich so funktioniert is mir bewusst aber es war halt so bei uns un ich dachte ich schreib dir das trotzdem mal um dir hoffnung zu machen das es wieder anders wird...
      du schaffst das auch wenn du es gerade ncih glaubn kanst...
      Das problem bei dir sind ja nich nur die Fas sondern auch das nciht essen wenn du keine Fas hast. Also das du dir das essen verweigerst weil es ja dann drin bleiben würde und das schaffst du im moment nich, bei uns war das dann so das essen regelrecht ekkel ausgelöst hat und wir dann da auch noch in iene MS gerutscht sind...
      Kleine Portionen, Gesundes Essen das du dir elrauben kannst, schau mal was denn überhaupt möglich wäre zu essen was dann auch drin bleibt? Auch wenn es nur grünzeug ist, schau erst mal was du überhautp essen könntest was dann nicht diese Spiralle auslöst...gibt es da etwas?

      War jetzt nicht gerade sehr hilfreich was...aber es gibt Hoffnung und auch die S*l**tm*r*dgedanken sind ein zeichen dafür das du gerade nicht mehr weiter kannst so weiter machen kannst...du musst etwas ändern...und da liegt das priblem zwischen den FAs und dem nicht essen hast du gar keine Kraft mehr etwas zu ändern...denn wo soll denn die kraft auch her kommen, wenn du sie dir immer wieder entziehst...um es besser zu machen könntest du anfangen in ganz kleinen schritten etwas zu ändern...wie könnten diese kleinen Schritte aussehen?

      So jetzt schlie0e ich mal eh ich dich noch mehr zutexte, aber das Thema geht mir sehr nah weil es usn halt acuh schon so ging...ich wünschte ich könnte di rhelfen, aber ads kann cih niht das kannst du nur du selbst, und auch in der klnik kannst nur du selbst an dir arbeiten ud dir helfen...
      Pass auf dich auf

      lg.blueprint

      Was tun nach einem Fressanfall
      Tipps gegen Fressanfälle
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      Meine letzte Nachricht hier liegt schon eine ganze Zeit zurück. Ich war inzwischen in der Klinik und wollte mich einmal zurück melden. Dort in der Klinik war ich auf einer Station mit Essstörungsschwerpunkt, was letzten Endes wohl nicht das Richtige war, wie die Oberärztin meinte. Aber durch die Therapie konnte ich dort zunächst mein Essverhalten stabilisieren und die Häufigkeit von EA und Erbre*ch*n reduzieren. Dort war viel Unterstützung durch Mitpatienten bei und nach den Mahlzeiten, so dass ich das einigemaßen hinbekommen habe. Jedoch kam es dort zur Symptomverschiebung und ich wurde zurück geworfen in den Kreislauf des Schneidens, weswegen man dort auch feststellte, dass die Essstörung nicht das primäre Problem sei, es stattdessen eher um die emotionale Instabilität handle.

      Nun bin ich wieder zu Hause. Gerade geht es mir nicht wirklich gut, aber ich bemühe mich sehr. Ich bin A.u., aber versuche mir jeden Tag eine kleine Liste mit Aufgaben zu schreiben, damit ich meinen Tag strukturiere. Die drei Hauptmahlzeiten bekomme ich (etwas reduzierter) hin, auch wenn der Druck zu erbre*ch*n jedes mal riesig ist. Ich habe allerdings schon ziemlich abgenommen, was mir immer wieder zeigt, wie sehr ich in diesem Scheiß drinstecke. Dort habe ich auch erst annehmen können, dass ich tatsächlich eine Essstörung habe, was ich sonst mit "Problemen mit dem Essen" abgetan habe.

      Gerade kümmere ich mich um einen Platz in einer therapeutischen WG, einem Platz in einer Selbsthilfegruppe und einer neuen Therapeutin. Jede Kleinigkeit zerrt gerade unheimlich an mir und oft verlässt mich der Mut und die Hoffnung. Ich hangle mich gerade durch die Tage und hoffe, dass es bald bessere Aussichten gibt.
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