Hallo liebes Forum,
ich hoffe, ich überrumple euch nicht mit solch einer schwierigen Frage. Aber sie beschäftigt mich seit einiger Zeit und ich weiß nicht, ob ich es in der Therapie anbringen kann.
Ich merke, dass ich überfordert bin, an allen Baustellen gleichzeitig zu arbeiten, das wäre viel zu viel. Also konzentriere ich mich auf die zwei wohl wichtigsten Punkte: Die Impulskontrolle und das Essverhalten, sprich mein Problemverhalten. Alles andere findet Platz in der Therapie und wird erstmal so angenommen. Es gibt Verhaltensweisen, die ich relativ gut im Griff habe, wo ich sage "Das isrt okay so", dann mein Problemverhalten und Dinge, die ich noch nicht bearbeitne konnte, weil sie noch zu schwierig sind.
Nun ja, jetzt stelle ich aber fest, dass ich mir "ein bisschen" von dem Borderline erhalten möchte, warum auch immer. Es sind wohl nicht 100% von mir, die gesund werden wollen, sondenr vielleicht... 98% - die zwei restlichen Prozent sind ständig auf der Suche nach Hintertürchen. Diese zu kontrollieren und mir Hindernisse auf dem Weg zum Hintertürchen zu bauen, ist schwierig.
Zurzeit handhabe ich es so:
1. Ein Rückfall in einem halben bis einem Jahr ist "okay" und erlaubt. (Jedoch versuche ich es nicht schlimm werden zu lassen).
2. Mit der W*nd* wird auf jeden Fall zum Arzt gegangen und ich vermeide Entzündungen.
Es gibt noch eine weitere Regel, die mir den Rückfall erschwert, aber die ich hier wohl nicht schreiben darf...
Ich habe mir also ein bisschen Borderline erlaubt und damit rechtfertige ich den Rückfall vor mir selbst. Dieses System funktioniert jetzt seit fast zwei Jahren.
Der Haken:
Mein letzter Rückfall war schlimmer als jeder davor -.- :pinch: :pinch:
Jetzt überlege ich, ob es wirklich so eine gute Regelung ist, mir ein bisschen Problemverhalten zu erlauben (eben dieses v*rl*tzen), damit ich an den anderen Baustellen (Männerkontakte, Ehrlichkeit, Essverhalten) arbeiten kann. Es gibt mir zu denken, dass der letzte Rückfall ausgeartet ist. Nun wollte ich fragen, was ihr darüber denkt?
Muss ich ganz mit dem v*rl*tz*n aufhören? Sollte das das erste Ziel sein?
Oder ist die Reihenfolge der Zielsetzung relativ egal, solange ich keine größeren Dummheiten mache? (In dem Fall dass solche Gedanken auftauchen sollten, gehe ich sofort in die Klinik).
Wie macht ihr das mit dem "Aufhören"? Wie war eure Ziel-Liste? Wie lange habt ihr gebraucht, welche zu erreichen?
Liebe Grüße
Hope.
ich hoffe, ich überrumple euch nicht mit solch einer schwierigen Frage. Aber sie beschäftigt mich seit einiger Zeit und ich weiß nicht, ob ich es in der Therapie anbringen kann.
Ich merke, dass ich überfordert bin, an allen Baustellen gleichzeitig zu arbeiten, das wäre viel zu viel. Also konzentriere ich mich auf die zwei wohl wichtigsten Punkte: Die Impulskontrolle und das Essverhalten, sprich mein Problemverhalten. Alles andere findet Platz in der Therapie und wird erstmal so angenommen. Es gibt Verhaltensweisen, die ich relativ gut im Griff habe, wo ich sage "Das isrt okay so", dann mein Problemverhalten und Dinge, die ich noch nicht bearbeitne konnte, weil sie noch zu schwierig sind.
Nun ja, jetzt stelle ich aber fest, dass ich mir "ein bisschen" von dem Borderline erhalten möchte, warum auch immer. Es sind wohl nicht 100% von mir, die gesund werden wollen, sondenr vielleicht... 98% - die zwei restlichen Prozent sind ständig auf der Suche nach Hintertürchen. Diese zu kontrollieren und mir Hindernisse auf dem Weg zum Hintertürchen zu bauen, ist schwierig.
Zurzeit handhabe ich es so:
1. Ein Rückfall in einem halben bis einem Jahr ist "okay" und erlaubt. (Jedoch versuche ich es nicht schlimm werden zu lassen).
2. Mit der W*nd* wird auf jeden Fall zum Arzt gegangen und ich vermeide Entzündungen.
Es gibt noch eine weitere Regel, die mir den Rückfall erschwert, aber die ich hier wohl nicht schreiben darf...
Ich habe mir also ein bisschen Borderline erlaubt und damit rechtfertige ich den Rückfall vor mir selbst. Dieses System funktioniert jetzt seit fast zwei Jahren.
Der Haken:
Mein letzter Rückfall war schlimmer als jeder davor -.- :pinch: :pinch:
Jetzt überlege ich, ob es wirklich so eine gute Regelung ist, mir ein bisschen Problemverhalten zu erlauben (eben dieses v*rl*tzen), damit ich an den anderen Baustellen (Männerkontakte, Ehrlichkeit, Essverhalten) arbeiten kann. Es gibt mir zu denken, dass der letzte Rückfall ausgeartet ist. Nun wollte ich fragen, was ihr darüber denkt?
Muss ich ganz mit dem v*rl*tz*n aufhören? Sollte das das erste Ziel sein?
Oder ist die Reihenfolge der Zielsetzung relativ egal, solange ich keine größeren Dummheiten mache? (In dem Fall dass solche Gedanken auftauchen sollten, gehe ich sofort in die Klinik).
Wie macht ihr das mit dem "Aufhören"? Wie war eure Ziel-Liste? Wie lange habt ihr gebraucht, welche zu erreichen?
Liebe Grüße
Hope.
Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....
... bist immer Du selbst.
... bist immer Du selbst.
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