"Hunger - Sehnsucht nach Liebe"

10. März 2012 umm 20.15 Uhr auf Das Vierte

Es geht um eine Beziehung wo die Frau an Bulimie leidet
und es vor Kollegen und Partner geheim halten möchte.
Als er es mitbekommt steht die Beziehung vor dem Aus.

Quelle: Programmvorschau von zattoo




[edit: Titel gesternt. Free]

Ich habe den Film vor längerer Zeit schon mal gesehen. Ich fand ihn etwas klischeeüberladen. Aber ansonsten schon ganz sehenswert, es gibt weitaus schlechtere Filme über das Thema oder überhaupt das Thema ES.

Aber vor allem finde ich den Film sehr triggernd, darum passt bitte auf Euch auf!
Es werden Details gezeigt, die wohl sowohl Ekel auslösen als auch sehr triggern können.
Ich fand jedenfalls vor allem die Geräusche sehr widerlich, wenn sie FA´s hatte, da ist mir sofort übel geworden.
Vielleicht wegen meinem Problem (Emetophobie), keine Ahnung.
Wollte nur ein wenig davor gewarnt haben.

Ich hab gestern mal reingesehen. Ob das jetzt realistisch dargestellt war, kann ich nicht beurteilen, aber ich fand den Film sonst ziemlich platt. EIn Klischee jagt das andere...

Da trifft die toughe Marketingfrau (die in ihrem Metier nur ziemlich hohle Sprüche draufhatte) auf den durchgeknallten Künstlertypen, der, damit die beiden aber doch noch irgendwie zusammenpassen, einen Juwelierladen erbt. Er baggert sie plump an, sie steigt sofort drauf ein und landet mit ihren Business-Kostümchen in einer asseligen Kneipe, wo sie endlich mal sie selbst sein kann, und das die ganze Nacht, mit ihrem so plötzlich aus dem Nebel (tiefschürfendes Zitat von ihr: "Leben heißt rückwärts Nebel.") erschienen Traumprinzen. Und dann fahren die beiden auch noch im bunten VW-Bus in die Toskana, wo er ihr gesteht, dass er sofort mit ihr zusammenziehen möchte... Aua!

Nun ja, aber sie mussten ja keine weltanschaulichen Diskussionen führen... Nur, als sich zeigt, dass sie offenbar ein Problem hat, ist er plötzlich gar nicht mehr so verständnisvoll, sondern muss erst mal ein bisschen unsensibel reagieren, bis er schließlich doch noch erkennt, dass sie nicht futtert und k*tzt, um alle Menschen um sich herum zu ärgern.

Die Mutter wurde von Frau Hörbiger gespielt, was, wie ich finde, schon vieles über den Film aussagt. Zum hin und wieder mal reinzappen war es ok, sonst nicht weiter sehenswert.

Ich hab mir auch mehre rhofft. Die B*limie war realistisch dargestellt aber die Heilung schien
mir ein wenig zu plötzlich und unproblematisch durch Liebe dargestellt. Schön wär es wenn man
diese Krankheit so einfach besiegen könnte.