Wieder ich, nach einiger Zeit.
Guten Abend wünsch ich erst einmal.
Ich weiß nicht genau wie und wo ich anfangen soll zu erzählen. Aus gegebenem Anlass tipp ich gerade den Post und es fällt mir alles andere als leicht.
In der Klinikzeit (Herbst 2010 bis Winter 2011) beschrieb ich meine SVV-Situation häufig mit dem typischen: Druck, Abbau von Stress, Problemen, etc., Rebellion gegen Normen, gegen mich, meine Umwelt. Häufig erklärte ich das auch mit wiederkehrenden, störenden Gedanken, die sich mir aufdrängen, Bilder die mir "in den Kopf springen", die habe ich dann häufig gezeichnet, es waren vielfältige Möglichkeiten sich alle Art schm*rz*n zuzufügen, es war grausam. Nach einigen Wochen wurde ich auch wegen meiner Ängste&Depressionen und eben wegen dieser Gedanken auf ein Medikament gesetzt, dass gegen genau diese drei Sachen wirken sollte - meine Gedanken als Zwangsgedanken, das SVV als Impuls.
Das Psychopharmaka hab ich dann ca. April 2011 abgesetzt, ich war in einer vollkommenen Lebenskrise, die ich dann in einer Notfallinobhutnahmestelle überW*nd*n habe. Bis Oktober 2011 ging es dann ... doch danach begannen diese Zwangsgedanken wieder...
Derzeit (ab Februar) v*rl*tze ich mich fast ausschließlich nur unter diesem Vorwand bzw. unter dem Druck. Einige Zeit bekomm ich es hin, das alles zu unterdrücken. Die Angst, ich könnte mir weh tun, ist immer da. D.h., sobald ich ein m*ss*r seh, einen Rasierer(-klinge), rote Farbe, roter Saft etc. kommen die Gedanken & Bilder wieder und ich hab panische Angst nicht kontrollieren zu können wo es dann passiert - ich habe Angst, am Esstisch zu sitzen, das m*ss*r zu nehmen usw. Wie gesagt, Tage oder 1-2 Wochen ging das meistens gut, dann hat es sich entladen, wieder aufgestaut, usw. ... ein Teufelskreis. Ich dachte, du hast deinen Mechanismus, das ist erstmal gut, du hast das unter Kontrolle. Am Mittwoch hab ich dann erfahren, dass es eben nicht so ist. Das ich das SVV mal wieder nicht verhindern konnte war an sich nicht das Problem, eher die Tatsache das es für mich zum ersten Mal im Krankenhaus geendet hat, genäht werden musste usw. Ich habe sehr gekämpft, mir dieses "Horrorbild" in den Kopf zu pr*g*ln, als Mahnung an mich selbst: So weit kann es kommen, du Depp!, das ganze unter Angst abzuschließen, zu vergessen, die Gedanken sollten nicht wieder kommen und nicht gegenwärtig sein.
Nun sind nur wenige Tage vergangen und es geht wieder los ... ich bekomm die Bilder nun gar nicht mehr weg, denke nur an die Worte der Ärzte, die Narkose, die Naht, die Krisenintervention. Ich habe mich am Donnerstag vorzeitig entlassen lassen, ob es unter dem Druck meiner Mama war oder weil ich es selbst wollte, ich weiß es nicht. Ich bin, und das ist völlig untypisch für mich, nah am Wasser gebaut, weine ständig, obwohl ich mir selbst immer sage, wer trauert ist schwach und wer schwach ist, wird trauern, d.h. du darfst einfach nicht weinen, komm symph, die Blöße kannst du dir doch nicht geben. (Ich weiß, völliger Blödsinn, ich müsste es gerade rauslassen, habe aber Angst, andere könnten es sehen oder es hört nicht wieder auf.)
Am Donnerstag, wo ich im Krankenhaus war, hätte ich Therapie gehabt...meine Mutter hat da nun angerufen, abgesagt. Dienstags hab ich wieder Termin und eine höllische Angst davor - was wird sie sagen? wie reagiert sie auf diese Handlung? werde ich schon wieder "abserviert"/abgeschoben?
Und vorallem die Frage: Brauche ich mein Psychopharmaka wieder bzw. wäre es besser mich unter Medikamente zu setzen anstatt einfach zu kämpfen?
Ich brauche wirklich Hilfe weil es viele Gedankenbaustellen in mir gibt, die ich ohne (eure tollen, besonders lieben und verständnisvollen) Kommentare und Denkanstöße vielleicht nicht gelöst bekomme :wacko:
lg,
~s
Guten Abend wünsch ich erst einmal.
Ich weiß nicht genau wie und wo ich anfangen soll zu erzählen. Aus gegebenem Anlass tipp ich gerade den Post und es fällt mir alles andere als leicht.
In der Klinikzeit (Herbst 2010 bis Winter 2011) beschrieb ich meine SVV-Situation häufig mit dem typischen: Druck, Abbau von Stress, Problemen, etc., Rebellion gegen Normen, gegen mich, meine Umwelt. Häufig erklärte ich das auch mit wiederkehrenden, störenden Gedanken, die sich mir aufdrängen, Bilder die mir "in den Kopf springen", die habe ich dann häufig gezeichnet, es waren vielfältige Möglichkeiten sich alle Art schm*rz*n zuzufügen, es war grausam. Nach einigen Wochen wurde ich auch wegen meiner Ängste&Depressionen und eben wegen dieser Gedanken auf ein Medikament gesetzt, dass gegen genau diese drei Sachen wirken sollte - meine Gedanken als Zwangsgedanken, das SVV als Impuls.
Das Psychopharmaka hab ich dann ca. April 2011 abgesetzt, ich war in einer vollkommenen Lebenskrise, die ich dann in einer Notfallinobhutnahmestelle überW*nd*n habe. Bis Oktober 2011 ging es dann ... doch danach begannen diese Zwangsgedanken wieder...
Derzeit (ab Februar) v*rl*tze ich mich fast ausschließlich nur unter diesem Vorwand bzw. unter dem Druck. Einige Zeit bekomm ich es hin, das alles zu unterdrücken. Die Angst, ich könnte mir weh tun, ist immer da. D.h., sobald ich ein m*ss*r seh, einen Rasierer(-klinge), rote Farbe, roter Saft etc. kommen die Gedanken & Bilder wieder und ich hab panische Angst nicht kontrollieren zu können wo es dann passiert - ich habe Angst, am Esstisch zu sitzen, das m*ss*r zu nehmen usw. Wie gesagt, Tage oder 1-2 Wochen ging das meistens gut, dann hat es sich entladen, wieder aufgestaut, usw. ... ein Teufelskreis. Ich dachte, du hast deinen Mechanismus, das ist erstmal gut, du hast das unter Kontrolle. Am Mittwoch hab ich dann erfahren, dass es eben nicht so ist. Das ich das SVV mal wieder nicht verhindern konnte war an sich nicht das Problem, eher die Tatsache das es für mich zum ersten Mal im Krankenhaus geendet hat, genäht werden musste usw. Ich habe sehr gekämpft, mir dieses "Horrorbild" in den Kopf zu pr*g*ln, als Mahnung an mich selbst: So weit kann es kommen, du Depp!, das ganze unter Angst abzuschließen, zu vergessen, die Gedanken sollten nicht wieder kommen und nicht gegenwärtig sein.
Nun sind nur wenige Tage vergangen und es geht wieder los ... ich bekomm die Bilder nun gar nicht mehr weg, denke nur an die Worte der Ärzte, die Narkose, die Naht, die Krisenintervention. Ich habe mich am Donnerstag vorzeitig entlassen lassen, ob es unter dem Druck meiner Mama war oder weil ich es selbst wollte, ich weiß es nicht. Ich bin, und das ist völlig untypisch für mich, nah am Wasser gebaut, weine ständig, obwohl ich mir selbst immer sage, wer trauert ist schwach und wer schwach ist, wird trauern, d.h. du darfst einfach nicht weinen, komm symph, die Blöße kannst du dir doch nicht geben. (Ich weiß, völliger Blödsinn, ich müsste es gerade rauslassen, habe aber Angst, andere könnten es sehen oder es hört nicht wieder auf.)
Am Donnerstag, wo ich im Krankenhaus war, hätte ich Therapie gehabt...meine Mutter hat da nun angerufen, abgesagt. Dienstags hab ich wieder Termin und eine höllische Angst davor - was wird sie sagen? wie reagiert sie auf diese Handlung? werde ich schon wieder "abserviert"/abgeschoben?
Und vorallem die Frage: Brauche ich mein Psychopharmaka wieder bzw. wäre es besser mich unter Medikamente zu setzen anstatt einfach zu kämpfen?
Ich brauche wirklich Hilfe weil es viele Gedankenbaustellen in mir gibt, die ich ohne (eure tollen, besonders lieben und verständnisvollen) Kommentare und Denkanstöße vielleicht nicht gelöst bekomme :wacko:
lg,
~s