wie habt ihr "es" euren eltern erzählt ?

      wie habt ihr "es" euren eltern erzählt ?

      Hallo ihr ...
      ich weiß nicht genau ob dieses Tehama hierhin gehört aber naja ...

      ich wollte nur mal fragen wie ihr euern eltern erzählt habt das ihr euch selbst v*rl*tzt ???
      Und wie sie darauf reagiert haben ???

      Danke schonmal im vorraus für eure Anrworten ...
      Hey laala

      Ich habs meinen Eltern leider nicht gesagt. Sie haben es über ein Telefonat mit meinem damaligen Freund mitbekommen.... Und das war alles andere als gut. Meine Mutter war sauer weil ich mit ihr nicht geredet habe.... Und fragte mich nur, warum... sie war sehr traurig und enttäuscht von mir....

      Ich wünschte, ich hätte es ihr gesagt, bevor es raus kam. Heute, Sie hat sich mittlerweile über die Krankheit informiert und wir hatten in meiner ersten Klinik auch familientherapie.... Heute können wir offen darüber reden. Ich kann ihr sagen, wenn ich einen Rückfall hatte. Sie meint aber sehr häufig "der/die/das ist es nicht wert". Irgendwie gibt mir das auch einen gewissen halt.

      Ich hoffe ich könnte Dir helfen.

      Liebe grüße
      Hope.

      PS: vielleicht kannst du einen Artikel über svv deinen Eltern zu lesen geben, um das Gespräch einzuleiten.... Dann wissen sie worum es geht und dass du Hilfe brauchst. Rechne aber bitte dass das ein Schock für deine Eltern sein wird und sie womöglich überfordert sind damit.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.
      Hey Lalaa

      Also bei mir war das so das meine mutter die W*nd*n entdeckt hat und mich ungefähr ein halbes jahr lang täglich gefragt hat was mir passiert ist, sie dachte das mir jemand anders die W*nd*n zugefügt hat.
      Naja irgentwann beim Frühstück fing sie wieder mit diesem thema an, sie hat mich halt gefragt ob ich das selbst war. zuerst wollte ich nein sagen, aber nach einem halben ja voller schweigen gab ich es dann zu.
      Ich glaub sie würde es heute immer noch nicht wissen, wenn ich mir nicht hilfe geholt hätte. es gibt inzwischen relativ viele seiten im internet die eine e-mail beratung anbieten, erst war ich zwa skeptisch aber das tut gut mit jemanden zu reden, der einen ermutigt(natürlich ist das alles anonym).

      Meine Mutter hat sehr ruhig drauf reagiert, was ich nicht gedacht hätte. Da wir kurz davor die vorhabenwoche"suchtpräventionen" hatten, wusste sie zu wem sie mit mir gehen konnte, da es auch bei uns in der stadt eine suchtberatung gibt.
      Also sie war wirklich gelassen und zu der suchtberatung hat sich mich natürlcih nicht gezwungen, sondern ließ das mich entscheiden.
      Das einzige was jetzt noch ist, ist das es ihr schwer fällt mich länger allein zu lassen, also schon bei ner zeit von 3 stunden, aber auch das wird immer besser.

      Mir hat es viel gebracht und mir gehts auch immer besser, obwohl ich nur einmal bei der suchtberatung war und dann nicht mehr.
      Ich weiß wie schwer es ist damit zu den Eltern zu gehen, aber mir hat es echt total viel gebracht.
      Ich würde dir raten auch so eine e-mail beratung mit zumachen, da es einem wirklich weiter bringt ;).

      Ich wünsch dir alles gute und das du es schaffst deinen Eltern zu sagen :) wenn du noch fragen hast kannst du mir gerne ne nachricht schreiben.

      LG Mareike
      Hey Laalaa!

      ich hab es ihr mit meiner Beraterin bei der Familien Bildungsstäte zusammen gesagt. Das war für uns alle erleichtert. ich habe meine N*rb*n aber auch nie vor ihr versteckt. ich hatte mir am Anfang die ganzen arme "zerritzt". Vom Handgelenkt bis zum Schlüßelbein. ich meinte immer es wäre meine Katze gewesen, aber man so deutlich dass es unmöglich war. so war ein Gespräch mit allen Bedeitigten war dann aber auch mehr als nötig. Na klar war sie sehr betroffen und hat mich sehr fertig gemacht.
      Hey,
      ich habe es meinen Eltern auch nicht erzählt. Meine Mutter hat es rausgefunden weil in meinem Zimmer ausgedruckte E-Mails lagen wo ich mich mit jemanden über SVV unterhalten habe. Die Papiere lagen wohl irgendwo in meinem zimmer rum und da hat meine Mutter die dann gefunden.
      Als ich dann nach hause kam haben wir uns darüber unterhalten. Sie war sehr traurig und hat sich Sorgen gemacht. Aber sie hat nich geschimpft oder so. Genauso wie mein Papa der war auch sehr Traurig aber nicht sauer. Wir haben uns dann darauf geeinigt das ich eine Therapie mache. Und das habe ich dann 4 1/2 Jahre gemacht.
      lg fusselchen
      Ich konnte es meinen Eltern nicht sagen. Habe nicht mehr als nötig gesprochen
      und sowa shabe ich nicht über die Lippen gebracht. Es kam raus als ich abgehauen war
      und über den Jugendschutz nach hause kam. Meine Mutter wollte, dass ich mein
      Praktikum am nächsten Tag weiter mache und dann bin ich schreiend und weinend
      zusammengebr*ch*n und habe von meinen Gedanken, dem SVV und das ich nicht
      mehr leben möchte erzählt.
      Sie hat mit meinem Klassenlehrer telefoniert, mit einem Therapeuten und mit der
      Praktikumsstelle. Dann habe ich mich krank schreiben lassen für die restliche Woche
      Raktikum.
      Meine Mutter meinte sie kenne SVV nur von Heimkindern mit denen sie mal
      zu tun hatte. dAs ihre Tochter sowas tut könne sie nicht nachvollziehen.
      Wir haben auch später nicht gesprochen. Eine Weile haben meine Eltern (mein Vater ist Arzt)
      meine W*nden versorgt oder mich ins Krankenhaus gefahren wenn es da versorgt werden
      musste. Aus Versehen hat meine Mutter dann einen Rückfall gesehen, meinen Arm festgehalten
      und den Ärmel hochgeschoben. Da waren frische Sachen zu sehen. Sie frug mich wie ich es
      gemacht habe und ich habe es ihr gesagt aber mehr auch nicht. Wir haben nie wirklkch gesprochen.
      Es ging einfach nicht.
      Also ich schrieb in den Brief, was das ungefähr ist,dass sie mich bitte ernst nehmen soll aber mir trotzdem meinen freiraum lassen soll. Hab den Brief dann abgegeben und bin in die Schule, da war nicht mit irgendeiner Spontanreaktion zu rechnen (also sowas wie "Was ist das für quatsch?" oder so). Haben dann später mit einander geredet und sie war ziemlich verständnisvoll.
      Eindeutig die falsche Welt und die falsche Zeit. Hat jemand ne Zeitmaschine?



      Hey

      Also ich schrieb so einen Brief bevor ich das erste mal in die Klinik ging. In der Einleitung habe ich Sie darum gebeten, bis zum Ende zu lesen und meine Gedanken ernst zu nehmen.

      Dann schrieb ich über meine Gründe (an der Stelle solltest du erst einmal erklären, was svv im allgemeinen ist und dann auf die Gründe eingehen. Allerdings gib deinen Eltern keine schuld sonst ist die Wahrscheinlichkeit, ein Gespräch führen zu können, verschwindend gering.

      Im Schlussteil konntest du schreiben. Dass du hilfe brauchst (ich gehe davon aus dass du Hilfe möchtest, also auch eine therapie. Falls nicht bitte korrigieren). Und wie deine Eltern dich unterstützen können.

      Du kannst den Brief dann zum Beispiel auf den Küchentisch legen und dann zur schule gehen. Denke aber daran dass das fut deine Eltern erst einmal ein Schock sein wird.

      Alles Liebe
      Hope.
      Der wichtigste Mensch in Deinem Leben....


      ... bist immer Du selbst.