Folgen von Mobbing heute noch

      Folgen von Mobbing heute noch

      Hallo zusammen, ich bin neu hier und wollte einfach mal was loswerden.

      Bin schon länger in Verhaltenstherapie wegen ein paar Traumata aus meiner Vergangenheit. Eins davon war Mobbing. Es war als ich 15/16 Jahre alt war in der Schule. Es war so schlimm, dass ich nicht mehr zur Schule gehen konnte und die Schule gewechselt habe.

      Nun bin ich 25 Jahre alt und habe immernoch Probleme deswegen. Auf der Strasse denke ich öfters mal, wenn lachende Jugendliche vorbeilaufen, dass sie über mich lachen. Ich habe eigentlich garkeine Freunde mehr, nur meinen Mann und meine Familie.

      Ich habe Angst mich mit alten Freunden zu treffen (alte Freunde die nett zu mir waren, wo der Kontakt dann irgendwie abbrach)

      Ich kann mir nicht mehr öffnen, wegen der N*rb*n an meinem Arm. (mit dem R*tz*n habe ich aber vor 2 Jahren aufgehört)
      Ich habe Angst dass ich immer wieder abgelehnt werde. Weiß auch nicht wie ich neue Freunde finden soll... :(

      Dann kommen ja noch die Dissoziationen manchmal vor, wo ich dann denke, wenn alte Freunde oder Freunde das mitbekommen, dann werden sie sowiso keine Lust mehr auf mich haben oder denken "was ist denn das für eine?!"

      Weiss nicht so recht was ich tun soll in meiner Situation...vielleicht habt ihr ja eine Idee für mich.
      Danke im Vorraus
      Hallo! Leider kann ich dir nicht sagen was du tun sollst. Aber ich will dir sagen, du bist nicht alleine. Ich habe einen ähnlichen Hintergrund und da bis heute auch noch Probleme mit. Irgendwann wird es besser, ich mache zur Zeit eine Verhaltenstherapie, dort lerne ich u.a. auch, nicht immer alles auf mich zu beziehen und die Situationen besser abzuwägen. Klappt noch nicht immer, wird aber besser. Wünsch dir alles Liebe :)
      Hallo TheSunray777,

      Hab ich das richtig verstanden, dass du in Therapie bist? Das ist auf jeden Fall gut, damit du die Mobbinggeschichte (u.a) aufarbeiten kannst.

      Es ist schon viel wert, wenn man eine Familie und einen Mann hat, mit denen man sich gut versteht und die einen unterstützen können. Kannst du mit deinem Mann offen darüber reden, was dich belastet? Es ist immer hilfreich, wenn man jemanden hat, dem man sich anvertrauen kann.

      Sind die N*rb*n an deinen Armen wirklich der einzige Grund, warum du dich anderen nicht öffnen kannst? Ich denke, da liegt einiges mehr dahinter. Die N*rb*n hindern dich vielleicht daran, dich nicht so "frei" zu fühlen, aber die N*rb*n sind ja letztendlich das Resultat dafür, warum du dich nicht öffnen kannst, was wiederum die Ursachen (z. B. das Mobbing) sind. Weißt du, was ich meine? Außerdem kannst du stolz auf dich sein, dass du das SVV nicht (mehr) brauchst.

      Kann es sein, dass du dich einsam fühlst, weil du keine/nicht viele Freunde hast? Du hast von alten Freunden geschrieben, zu denen der Kontakt aber nicht mehr besteht. Könntest du dir vorstellen, sie anzuschreiben/anzurufen, um mit ihnen wieder in Kontakt zu kommen? Oder ist das gar keine Option für dich?

      Ich denke, wenn du aufgrund deiner N*rb*n und Dissoziationen von deinen Freunden/Bekannten abgelehnt wirst, sind das Menschen, die evtl. Angst haben oder verunsichert sind, weil sie vielleicht nicht wissen, woher das kommt und was es damit auf sich hat. Wenn du mit ihnen redest und es schaffst, sie darüber aufzuklären (sofern du dir das zutraust), würden sie es besser verstehen und ich denke, sie würden dich auf keinen Fall ablehnen, zumal sie ja nicht mehr 13 Jahre alt sind (eben so jung, dass man noch nicht so viel Erfahrung und Empathie hat).

      LG, BrokenheartedSoul
      "No one knows the way I feel a part of me I have to find
      Buried somewhere deep beneath my skin"
      (Smile Empty Soul - Who I am)
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